«Die Hemmschwelle sinkt, Cybermobbing wird schnell hässlich»
Die Kampagne «Not a Joke – Gib Mobbing keine Chance» soll Kinder und Jugendliche sensibilisieren. Doch damit sei es nicht getan, sagt ein Experte – und drängt auf schnelle Massnahmen.
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Die Kampagne «Not a Joke – Gib Mobbing keine Chance» soll Kinder und Jugendliche sensibilisieren. Doch damit sei es nicht getan, sagt ein Experte – und drängt auf schnelle Massnahmen.
Mobbing ist kein Spass, jemanden zu mobben ist kein Witz und niemals lustig. Das ist die zentrale Botschaft der Kampagne, welche die Nationale Plattform Jugend und Medien in Zusammenarbeit mit Pro Juventute und der Schweizerischen Kriminalprävention SKP lanciert hat.
Verspottet, bedroht, bespuckt und geschlagen: Laut einer Studie wird nirgendwo in Europa so viel gemobbt wie an Schweizer Schulen. Die Folgen sind verheerend, wie das Beispiel von Leon zeigt.
Das geltende Strafrecht schützt Mobbing-Opfer ausreichend. Dies gilt sowohl für Mobbing-Handlungen im Internet als auch für Taten in der analogen Welt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem Bericht
Wegen des Lehrkräftemangels drohen mehr Mobbing-Fälle. Sandra Geissler, Leiterin Schulsozialarbeit der Stadt Bern, rät Eltern, sich früh zu melden.
Jugendliche erfuhren 2021 deutlich mehr Gewalt als vor sieben Jahren. Sexuelle Gewalt in all ihren Ausprägungen ist unter Jugendlichen so verbreitet wie noch nie seit Messbeginn 1999
Am Schulanfang ist die Gefahr für Mobbing besonders gross. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema.
Bei Gewalt und Mobbing gilt heute an den Schulen eine Nulltoleranz. Dies erfordert im Schulalltag erhöhte Aufmerksamkeit für Anzeichen von Gewaltfällen. Und: Lehrpersonen sollten mit ihren Schülerinnen und Schülern durchgehend am Thema dranbleiben.
Gewalt beschäftigt das Lehrpersonal an Schulen häufig. Nun wird auch an Zürcher Gymnasien ein Sozialdienst eingeführt.
Auffällige Kinder sollen wieder in separaten Klassen unterrichtet werden. Dies verlangt eine Initiative in Basel.
Neben der Pandemie machen den Schülern Mobbing, Gewalt oder Leistungsdruck Sorgen. Eine Schule gibt Einblick.
Jeder Dritte gab in einer weltweiten Untersuchung an, ein paar Mal im Monat gehänselt zu werden. Besonders häufig komme dies bei Kindern vor, die sitzen geblieben sind – bei Mädchen stärker als bei Jungen.
In der Schweiz wird jedes zehnte Kind während seiner Schulzeit gemobbt. Hinter diesen Zahlen verbirgt sich Leid, das manchmal zum Suizid führt. Schulen versuchen auf unterschiedliche Weisen das Phänomen zu bekämpfen: Wie etwa das Institut International de Lancy in Genf, das eine finnische Methode anwendet.
Niedrigschwellige Erziehungshilfen für sogenannte Systemsprenger/innen
Das Setting, das in diesem Buch einer gründlichen Evaluation unterzogen wird, wendet sich an Jugendliche, die bereits zahlreiche Abbrüche von Erziehungshilfen hinter sich haben. Sie bekommen ein kleines Zimmer zur Verfügung gestellt und ihr Wunsch nach einem freien, möglichst wenig reglementierten Leben wird ernst genommen. Ihnen stehen Ansprechpartner*innen zur Seite, aber die Jugendlichen können selbst entscheiden, wann und wofür sie Unterstützung brauchen.
Gewalt an Schulen ist ein verbreitetes Problem. Das norwegische Olweus-Programm verspricht, das Schulklima deutlich zu verbessern.
wahrnehmen - verstehen - begleiten. Ein heilpädagogisches Handlungskonzept
Verhaltensauffällige Kinder stellen im pädagogischen Alltag oft eine Herausforderung für Erzieher und Erzieherinnen dar. Welches kindliche Verhalten wird in der fachlichen Auseinandersetzung als auffällig verstanden? Welche Ursachen und welche Bedeutung hat es? Und welche Unterstützung kann und muss eine pädagogische Fachkraft für eine gute Entwicklung des Kindes leisten? Anhand zahlreicher Praxis-Beispiele vermittelt das Buch neben Fachwissen und methodischen Handlungsaspekten auch Grundlagenwissen zu Ursachenforschung, Intervention und Prävention.
Im Film „Systemsprenger“ bringt ein neunjähriges Mädchen das Jugendhilfesystem an die Grenzen — aus traumapsychologischer Sicht gäbe es Lösungen.
Mitte September 2019 kam der Spielfilm „Systemsprenger“ der Regisseurin Nora Fingscheidt in die Kinos. Vor dem Kinostart wurde er bundesweit in Einzelvorführungen bereits Fachkräften, vor allem der Sozialen Arbeit und Pädagogik, gezeigt und mit Podiumsdiskussionen zum Thema flankiert. Die Reaktionen der Fachkräfte auf den Film waren enorm.
Eine gute Nachricht hat Menno Baumann: Gewalt – auch Gewalt, die von Jugendlichen ausgeübt wird – nimmt ab. Aber das ändert nichts daran, dass es gewalttätige Kinder und Jugendliche gibt. Darüber, wie mit Systemsprengern umgegangen werden kann, spricht Menno Baumann in seinem Vortrag.
Peter Welti Cavegn ortet beim Mobbing Aufholbedarf. Der Fachexperte der Perspektive Thurgau fordert die Einrichtung einer Fachstelle Gewaltprävention.