InfoAnimation Nr. 57 04/2023: Nachhaltigkeit in der OKJA
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO (Sustainable Development Goals SDGs) und die Offene Kinder- und Jugendarbeit – hängt das zusammen?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der UNO (Sustainable Development Goals SDGs) und die Offene Kinder- und Jugendarbeit – hängt das zusammen?
Am soeben zu Ende gegangenen Caritas-Forum in Bern setzten sich rund 280 Fachleute mit den verschiedenen Formen sozialer Ungleichheit und ihren Wechselwirkungen mit Armut auseinander.
Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Ob im Rahmen der Sustainable Development Goals (SDG)/Agenda 2030 der UNO, ob als Auswirkung von Klimastrategien auf die (ärmere) Gesellschaft oder im Rahmen von Kleidertausch unter Studierenden – auch am Departement Soziale Arbeit hält die Frage nach einem sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zunehmend Einzug.
Die Erklärung der Australian Social Work Association zum Klimaschutz in Vorbereitung auf die COP27.
Das „Netzwerk Care Revolution“ setzt sich für faire Arbeitsbedingungen in Sorgebeziehungen ein. Um dieses Ziel zu erreichen, sucht es nach gesamtgesellschaftlichen Lösungen, die auch die ökologische Frage berücksichtigen.
Das IFSW freut sich, die Ergebnisse des internationalen Forschungsprojekts „Beyond the Pandemic: Exploring Social Work Ethics and Values as a Contribution to a New Eco-social World“ zu veröffentlichen.
Analyse der geplanten UNO-Resolution und ihrer Auswirkungen auf die Schweiz
Menschenrechte und Umweltschutz bedingen sich gegenseitig – dies ist im Völkerrecht seit einiger Zeit unbestritten. Trotzdem gibt es noch kein eigenständiges Menschenrecht auf eine gesunde, sichere, saubere und nachhaltige Umwelt. Eine UNO-Resolution soll ein solches Recht nun verankern. Wie könnte das neue Menschenrecht aussehen, und welche Auswirkungen hätte es auf die Schweiz?
Die Schweiz engagiert sich auch auf multilateraler Ebene für die Achtung der Menschenrechte, eine gesunde Umwelt und einen integralen Ansatz in Umwelt- und Menschenrechtsfragen. Als Mitinitiantin einer Resolution in der UNO-Generalversammlung hat sie dazu beigetragen, dass das Recht auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt als eigenständiges Menschenrecht anerkannt wird.
Die Revision des CO2-Gesetzes muss sozialer gestaltet und dessen wichtige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt berücksichtigt werden.
Die andauernde Corona-Pandemie hat weltweit schwerwiegende Auswirkungen auf Kinder – von zunehmender Gewalt über seelisches Leid bis hin zu fehlender Bildung und dem Verlust der Eltern. Bewaffnete Konflikte und der Klimawandel verschärfen die Situation.
Dürren, Erdrutsche, Überschwemmungen: Millionen von Menschen mussten wegen den Folgen des Klimawandels schon ihre Heimat verlassen. Der Weltklimarat warnt: Für Klimaflüchtlinge wird sich die Situation weiter zuspitzen.
Eine an der Universität Bern erarbeitete Studie weist erstmals detailliert nach, wie Hitze in der Schweiz in den vergangenen 50 Jahren zunehmend zu Übersterblichkeit führte. Die Kombination von Klimawandel und Bevölkerungsalterung, so das Fazit, wird künftig zum Problem.
Der neue Bericht des Weltklimarats IPCC zeigt, wie stark die Auswirkungen der Klima-Erwärmung verletzliche Menschen treffen. Der Druck auf reichere Länder nimmt zu, Unterstützung zu leisten und das Klima besser zu schützen.
Im Rahmen der Klimastreiks gingen im Jahr 2019 Jugendliche auf die Strasse, um ihre Ängste und Forderungen für den Klimawandel kundzutun. Viele Erwachsene und Senioren bekundeten ihre Solidarität mit der Bewegung. Während die Demonstrationen in den Medien aber hauptsächlich als Jugendbewegung beschrieben wurden, bringt unsere Analyse zu Tage, dass sich alle Generationen engagieren, um die Thematik auf dem politischen Parkett weiterzubringen.
Rory Truell, IFSW-Generalsekretär, hat als Co-Moderator des People's Global Summit sechs wichtige Aktionspunkte zusammengefasst, um gemeinsam eine neue nachhaltige Welt aufzubauen. Es ist eine Einladung an alle Menschen, ihren Beitrag zu leisten.
Klimaschutz, Tierschutz, Jugendschutz – in einem voll beladenen Abstimmungsjahr 2022 ist die Schweiz innenpolitisch mit ihrer Moral befasst. In der Aussenpolitik changiert sie zwischen dem Glamour der internationalen Vermittlerin und ihrer eigenen Isolation in Europa. Ein Ausblick.
Es ist eine entscheidende Zeit für Regierungen und Menschen auf der ganzen Welt, zusammenzukommen und ernsthafte Maßnahmen zu ergreifen, um dieser existenziellen Bedrohung zu begegnen. Der Zugang zu einer sicheren, sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt ist ein grundlegendes Menschenrecht und wird von Regierungen weltweit nicht erreicht.
Anlässlich des Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November 1989 weist SOS-Kinderdorf e.V. nachdrücklich darauf hin, dass die politische Untätigkeit im Klima- und Umweltschutz eine massive Verletzung der Rechte von Heranwachsenden darstelle.
Der Finanzplatz Schweiz ist mit seinem übermässigen CO2-Fussabdruck eine Bedrohung für die Rechte der Kinder, insbesondere im globalen Süden. Dies stellt die Menschenrechtsorganisation der Vereinten Nationen in ihrem neuesten Länderbericht zuhanden der Schweiz fest.
Wegen des Klimawandels muss sich die heutige Jugend darauf einstellen, bis zu siebenmal häufiger mit Extremwetter konfrontiert zu werden als die in den 60er-Jahren geborene Generation.