Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Sterben

242 Beiträge gefunden


SNF Schweizerischer Nationalfonds

Synthesebericht NFP67: Lebensende

Das Sterben ist eine zutiefst persönliche Phase im Leben eines jeden Menschen. Gleichzeitig wird es massgeblich von gesellschaftlichen Bedingungen mitgeprägt. Das Nationale Forschungsprogramm «Lebensende» (NFP 67) hat daher unterschiedliche Dimensionen des Sterbens erforscht: Sinnfragen, die sich für die einzelne Person stellen, und Sterbewünsche, die einen Menschen an seinem Ende umtreiben, wurden ebenso erkundet wie die Kosten für Behandlungen während der letzten Lebensphase, die Versorgungssituation in der Schweiz oder rechtliche Regelungen

Medinside

«Wir müssen Sterbende oft verlegen, weil die Fallpauschale aufgebraucht ist»

Kaum jemand beschäftigt sich gerne mit den eigenen letzten Lebenstagen und ‑stunden. Dennoch wünschen sich wohl alle, dass diese dereinst angenehm und ruhig sein mögen. Eine hektische, stressige Spitalverlegung ohne Not gehört da definitiv nicht dazu. Doch genau eine solche Verlegung mitten im Sterben entspricht häufig einer Realität. Der Grund: das DRG-System.

Menschen mit Demenz am Lebensende begleiten

Praxisleitfaden für Pflege, Betreuung und Management

Gibt es Besonderheiten, wenn Menschen mit Demenz sterben? Wie sieht eine gute Sterbebegleitung aus? Wie können professionell Pflegende sowie Angehörige bei dieser schweren Aufgabe Entlastung finden? Welche Rahmenbedingungen sollte das Einrichtungsmanagement schaffen? Die Autorin informiert über den Sterbeprozess bei Demenz. Sie gibt Anregungen, wie Pflege in verschiedenen Institutionen (Heim, Klinik etc.) und ambulant organisiert werden kann, um eine würdevolle Sterbekultur zu etablieren

Leitfaden Palliative Care

Palliativmedizin und Hospizbetreuung

Der Leitfaden vemittelt die ganze Bandbreite der Begleitung Schwerkranker und Sterbender. Er berücksichtigt alles, was multiprofessonelle Teams und Pflegende wissen müssen, um sicher und angemessen agieren zu können:- Empfehlungen zum Umgang mit besonderen körperlichen, psychischen oder spirituellen Bedürfnissen eines Patienten- Tipps für Gespräche in schwierigen Situationen- Hinweise zur Schmerztherapie inkl. neuer Opioide sowie auf bewährte komplementäre Therapieansätze und gängige Tumortherapieoptionen- Informationen über rechtliche AspekteDie neue, 6. Auflage ist komplett überarbeitet und aktualisiert. Alle Aspekte, die in Zusammenhang mit der Neufassung des Hospiz- und Palliativgesetzes stehen, sind integriert.

Zur Praxis der palliativen Pflege und Begleitung von demenziell erkrankten Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern

Ein Kontroll­gruppenvergleich zur Veränderung der Einstellung und Haltung palliativ Pflegender durch ein Schulungsprogramm

Als umfassende Problematik im Zusammenhang mit der zunehmenden Alterung der Gesellschaft ist die enorme Zunahme von Menschen mit demenziellen Erkrankungen zu sehen. Derzeit wird die Anzahl von Menschen mit Demenz in Deutschland auf rund 1,6 Millionen geschätzt. Eine Zunahme auf bis zu drei Millionen Menschen mit Demenz bis zum Jahr 2050 wird erwartet. Mit dem Fortschreiten der Demenz wird häufig der Einzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung unausweichlich. Eine bestmögliche Versorgung dieser Personengruppe im Rahmen einer Palliativpflege und damit auch eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Pflegekräften ist daher ein wichtiges Versorgungsziel.

Autonomie am Lebensende – Kultur und Recht

Die aktuelle Diskussion in der Schweiz und in Japan

Der Schutz des menschlichen Lebens ist ein grundlegendes Menschenrecht. Im Bereich der Sterbehilfe und der Suizidbeihilfe steht er jedoch scheinbar im Widerspruch zum Recht auf persönliche Freiheit, welches jeder Person die Möglichkeit einräumt, Entscheidungen über den eigenen Tod zu treffen. Die juristischen und die ethisch-moralischen Fragen, welche aus diesem Spannungsfeld resultieren, gilt es normativ zu klären. Hierbei wird eine Gesellschaft von ihren kulturellen Überzeugungen gelenkt. So wird in Japan die Selbsttötung nicht per se als verwerflich angesehen, sondern stösst unter Umständen auf Respekt und Verständnis. Auch in der Schweiz sind gewisse Formen der Sterbehilfe und der Suizidbeihilfe de facto anerkannt.