Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Transition

337 Beiträge gefunden


Jugendhilfeportal.de

Monitor Jugendarmut 2016: Risiko durchs Raster zu fallen

Jugendliche ohne Schulabschluss oder Berufsausbildung sind von Arbeitslosigkeit und Hartz IV besonders bedroht. Zudem besteht die Gefahr, dass sie in die Wohnungslosigkeit abrutschen – das sind die zentralen Erkenntnisse des "Monitors Jugendarmut in Deutschland 2016", herausgegeben von der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V.

Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf

Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung

Ansetzend an der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt Nina Theresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativer Verfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mit Migrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudem erforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobei sie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dass in den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten, deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten, Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt.

Zeitschrift für Pädagogik 3/2016 - Berufsbildungssysteme im Wandel

Zur Dynamik und Typologie von Berufsbildungssystemen: Eine internationale Perspektive Betrieblich-hochschulbasierte Ausbildungsformen in Deutschland und den USA: Eine (Re)Konzeptualisierung Zwischen Dynamik und Stagnation - Politiktransfer kooperativer Berufsausbildung als Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa Zwischen Staat und Markt - Aufbau und Weiterentwicklung kooperativer Steuerungsformen in der Berufsbildung Nebenfolgen Neuer Steuerung und die Rekonstruktion ihrer Genese. Differente Orientierungsmuster schulischer Akteure im Umgang mit neuen Steuerungsinstrumenten Das Ausland als Gegenargument: Fünf Thesen zur Bedeutung nationaler Stereotype und negativer Referenzgesellschaften

Übergang, Inclusiveness, Region

Eine empirische Untersuchung regionaler Übergangsstrukturen

Das Buch stellt Ergebnisse aus dem BMBF-geförderten Forschungsprojekt „Schule im Kontext regionaler Übergangsstrukturen“ vor. In vier bundesdeutschen Regionen wurden institutionelle Akteure und SchülerInnen nach ihren Sichtweisen auf den Übergang von der Schule in den Beruf befragt, wobei der Fokus sowohl auf dem aktuellen Blick auf Übergänge als auch auf der historischen Rekonstruktion regionaler Entwicklungen lag. Die empirischen Ergebnisse verweisen auf regional ganz unterschiedliche Modelle der Gestaltung von Übergangsstrukturen und Teilhabe und verdeutlichen insgesamt die Notwendigkeit einer kritischen Reflexion der Anschlussfähigkeit bildungspolitischer Interventionen in den Regionen.

Bildung zwischen Heimerziehung und Schule

Ein vergessener Zusammenhang

Bildung steht im Zentrum fast jeder Diskussion um Jugendliche – nicht jedoch bei jungen Menschen, die in stationären Settings (z.B. Heim) aufwachsen oder diese verlassen (Care Leaver). Dieses Buch basiert auf einer empirischen Studie, die die biographische Bedeutung von formaler Bildung dieser jungen Menschen rekonstruiert. Die Ergebnisse zeigen, dass formale Bildung nicht nur eine wichtige Weiche für den Übergang Schule-Beruf, sondern von zentraler Bedeutung für Bildungsprozesse im weiteren Sinne ist. Daher plädiert dieses Buch für eine sozialpädagogisch reflektierte Unterstützung formaler Bildung, um die Lebensbewältigung und Verwirklichungschancen dieser jungen Menschen zu fördern.

Berufsorientierung von HauptschülerInnen

Zur Bedeutung von Eltern, Peers und ethnischer Herkunft

Maria Richter betrachtet in ihrer empirischen Studie den Berufsorientierungsprozess von HauptschülerInnen und analysiert, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen Jugendlichen verschiedener ethnischer Herkunft bestehen. Besonders in den Fokus rückt die Autorin den Einfluss der Eltern und Peers. Ihre Analysen zeigen, dass vorhandene Defizite bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund vor allem auf geringere Kenntnisse der Eltern über das Ausbildungssystem sowie eine fehlende Integration in den Arbeitsmarkt zurückgeführt werden können. Zudem weisen die Ergebnisse auf institutionelle Kompositionseffekte hin, d. h., die Zusammensetzung der Schülerschaft einer Schulklasse ist relevant. Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund profitieren von den berufsrelevanten Kenntnissen ihrer MitschülerInnen.

Normative Orientierungen in Berufs- und Lebensentwürfen junger Frauen

Der Band untersucht die Zusammenhänge von Geschlechteridentitäten und beruflichen Orientierungen und Lebensplanungen junger Frauen. Er verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen sich Schülerinnen am Übergang Schule – Beruf/Studium konfrontiert sehen. Die Ergebnisse der qualitativen empirischen Studie zeigen, welche Aspekte jungen Frauen in ihren Lebensentwürfen wichtig sind, und dass es in Berufsfindungsprozessen immer auch darum geht, normative Anforderungen an (Geschlechter-)Identitäten zu bearbeiten.

Landeshauptstadt München - Referat für Bildung und Sport

Prekäre Übergangsverläufe

Entstehungsbedingungen risikobehafteter Übergänge

Bericht einer qualitativen Studie im Rahmen des Münchner Schulabsolventenlängsschnitts.Die (institutionellen) Übergänge in Ausbildung und Erwerbsleben im Jugend- bzw. (jungen) Erwachsenenalter erweisen sich als folgenreich für den gesamten Lebensverlauf (Sackmann und Wingens 2001). Mit dem Verlassen des allgemeinbildenden Schulsystems ist für Jugendliche eine Entscheidung über ihren weiteren Bildungs- bzw. Ausbildungsweg verbunden, die von erheblichen Ungewissheiten geprägt ist (Sorger 1999).

Transitionen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter

Ergebnisse der Schweizer Längsschnittstudie TREE

Nach dem ersten, 2011 erschienenen Band versammelt der vorliegende zweite wiederum eine Auswahl von Beiträgen, die auf Analysen der Daten der Schweizer Längsschnittstudie TREE (Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben) basieren. Die kritischen Übergänge im Jugend- und jungen Erwachsenenalter werden aus soziologischen, ökonomischen, psychologischen und erziehungswissenschaftlichen Blickwinkeln beleuchtet. Die Beiträge widerspiegeln damit eindrücklich das analytische und interdisziplinäre Potenzial der TREE-Daten. Thematisch steht der langfristige Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungs- und Erwerbsverläufe, insbesondere auf den Zugang zu höherer Bildung, im Zentrum.

INSOS Schweiz

Meine berufliche Zukunft: das vierte PrA-Lehrmittel ist erschienen

Erstmals liegt ein Lehrmittel vor, das spezifische Themen von Berufslernenden in der Praktischen Ausbildung nach INSOS behandelt. Entstanden ist es im Auftrag von INSOS Schweiz. Jetzt ist das vierte Modul der fünfteiligen Reihe unter dem Titel «Meine berufliche Zukunft» erschienen.

Travail.Suisse

Arbeitsmarkt zunehmend in Schieflage

Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist besorgt über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Schweiz. Die neusten Daten der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung des Bundesamtes für Statistik zeigen eine deutliche Zunahme der Erwerbslosen in der Schweiz. Besorgniserregend ist insbesondere die Zunahme von erwerbslosen Jugendlichen und von erwerbslosen Arbeitnehmenden ab 50 Jahren.Zum Thema:- Noch nie arbeiteten in der Schweiz mehr Menschen (Tages-Anzeiger)- «Die Automatisierung wird die ganze Arbeitswelt erfassen» (NZZ)- Schweizerische Arbeitskräfteerhebung im 4. Quartal 2015: Arbeitsangebot. Zunahme der Erwerbstätigen um 0,5 Prozent; Erwerbslosenquote gemäss ILO steigt auf 4,7 Prozent (BFS)

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit

03/ 2015 - Wie gelingt der Übergang Schule - Beruf?

Warum scheitern noch immer viele junge Menschen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf? In diesem Heft werden Defizite und Potenziale der bestehenden Unterstützungsangebote analysiert und Ansätze für eine wirksame Übergangsbegleitung vorgestellt.

Transitionen in der Erwachsenenbildung

Gesellschaftliche, institutionelle und individuelle Übergänge

Übergänge werden angesichts gesellschaftlicher Transitionen zu einem wichtigen Thema erwachsenenpädagogischer Forschung und Professionalität. Die AutorInnen zeigen Forschungszusammenhänge und Praxisbezüge auf und erläutern wichtige Begriffe wie Statuspassagen, Transitionen, Trajectories, Bewältigung von Übergängen, Subjekt. Dabei werden wissenschaftliche Ansätze theoretisch und empirisch geklärt und pädagogische Konzepte einer lernförderlichen Begleitung von Übergängen dargestellt.