Unerhörte Gebete, lukrative Gerüchte
Erstmals wurde in dem Fall der vor dreizehn Jahren verschwundenen Madeleine McCann ein Verfahren wegen Mordverdacht eingeleitet. Hat der Albtraum ein Ende?
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Erstmals wurde in dem Fall der vor dreizehn Jahren verschwundenen Madeleine McCann ein Verfahren wegen Mordverdacht eingeleitet. Hat der Albtraum ein Ende?
Vor sieben Jahren hat Daniela Nuber-Fischer ihre Tochter still geboren. Heute will sie anderen Eltern, deren Babys gestorben sind, Kraft und Zuversicht geben.
Die Reformierte Kirche und die Triangel Beratungsstelle bieten neu eine Gesprächsrunde für Mütter an, die mit dem Tod des eigenen Kindes umgehen müssen. Dabei geht es vor allem ums Zuhören.
Was passiert, wenn Trauernde es nicht aus eigener Kraft schaffen, mit ihrer veränderten Situation leben zu lernen? Dann kann eine Beratung oder Therapie helfen. Besonders gut eignet sich dafür der Personzentrierte Ansatz nach Carl Rogers, der auf Wertschätzung und einfühlsamem Verstehen der Trauernden basiert.Die Autorin führt in die Grundlagen der Trauerarbeit ein und zeigt, wie mit der personzentrierten Haltung in der Trauerbegleitung gearbeitet wird. An zahlreichen Fallbeispielen werden unterschiedliche Reaktionen der Trauernden und einfühlsame, helfende Interventionen der Trauerarbeit anschaulich erklärt.Mit dieser besonderen Herangehensweise gelingt es Trauerbegleitern, die Trauernden bei ihrem persönlichen Weg durch die Krise zu unterstützen.
Bei einer Fehlgeburt sollen die Eltern in Zukunft die Möglichkeit haben, die Geburt beim Zivilstandsamt im Personenstandsregister eintragen zu lassen. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am 3. März 2017 verabschiedeten Bericht. Eine Eintragung im Register kann die Trauerarbeit der Eltern erleichtern und dazu beitragen, die kantonalen und kommunalen Formalitäten rund um eine allfällige Bestattung zu vereinfachen. Die Möglichkeit wird im Rahmen bereits laufender Projekte geschaffen.
Was tun, wenn Enkelkinder erkranken oder sterben? Wie umgehen mit Druck und Trauer? Brigitte Trümpy-Birkeland hat die Erfahrung einst selbst gemacht. Und hilft nun vielen Grosseltern durch schwere Zeiten.
Geschichten von Verlust und Trauer
Seit vielen Jahren begleitet der Psychotherapeut David Althaus Menschen nach schweren Verlusterlebnissen. Regelmässig ermutigt er die Trauernden, ihre Geschichten aufzuschreiben. Sechs Geschichten von Frauen über den Tod eines Kindes oder Partners stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Jede Geschichte ist zutiefst authentisch, bewegend, manchmal unerträglich. Zum besseren Verständnis hat David Althaus Zwischenkapitel eingefügt, die sich aus Sicht des Psychotherapeuten mit Tod, Abschied und Trauer befassen, die Situation einfühlsam analysieren und Mut machen.
Manuale für die Einzel- und Gruppentherapie
Eine Anhaltende Trauerstörung kann in der Folge des Verlustes einer Bezugsperson auftreten. Sie ist durch intensive Sehnsucht nach dem Verstorbenen und Trennungsschmerz sowie durch kognitive, emotionale und verhaltensbezogene Symptome gekennzeichnet, wie etwa die Unfähigkeit, den Verlust zu akzeptieren sowie Ärger oder Bitterkeit über den Verlust. Der Band beschreibt anwenderorientiert die Behandlung der Anhaltenden Trauerstörung. Neben einer Übersicht zum Stand der aktuellen Forschung und zur Diagnostik beinhaltet das Buch zwei Manuale – ein stationäres Gruppentherapieprogramm und ein ambulantes Einzeltherapiemanual.
Interdisziplinäre Zugänge am Beispiel der Lawinenkatastrophe von Galtür
Nach einer Katastrophe wie der schweren Lawine von Galtür im Jahre 1999 ist der Verarbeitungsprozess der Betroffenen oftmals langwierig und bedarf in der Regel einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Geschehen. Drei der von Bernd Rieken bereits 2008 geführten Interviews mit betroffenen Einheimischen legen dabei eine weiterführende Beschäftigung mit der Katastrophenbewältigung der jeweiligen Personen nahe, da deren Erlebnisse besonders schwerwiegend waren.Der interdisziplinäre Sammelband macht es sich zur Aufgabe, die Interviews möglichst detailliert und dabei vielschichtig zu interpretieren. So werden sie einerseits aus verschiedenen psychotherapiewissenschaftlichen Perspektiven in Hinblick auf Verarbeitungs- und Bewältigungsmuster untersucht und andererseits geisteswissenschaftlich, indem sie aus Sicht der Ethnologie, Erzählforschung und Philosophie betrachtet werden.
Wie es Menschen gelingt, aus Schicksalsschlägen und traumatischen Erfahrungen gestärkt hervorzugehen
Schicksalsschläge müssen uns nicht aus der Bahn werfen. Sie können vielmehr neue Stärken und Lebensperspektiven eröffnen und einen Reifungsprozess anstossen. Dieses hoffnungsvolle Fazit zieht Stephen Joseph, einer der Wegbereiter der Psychotraumatologie, aus seiner jahrzehntelangen Arbeit mit traumatisierten Menschen. Sein Buch schlägt einen weiten Bogen: Es schildert Fallgeschichten, macht psychologische Studien nachvollziehbar, zeigt, welche Spuren erschütternde Erlebnisse im Gehirn hinterlassen, und beleuchtet, wie es Menschen gelingt – und wie man sie therapeutisch dabei unterstützen kann –, gestärkt aus emotionalen Katastrophen hervorzugehen.
Aufgrund von unheilbaren Krankheiten müssen manchmal schon Kinder sterben. Für die Betroffenen und deren Angehörige bedeutet dies eine enorme seelische Belastung. Wer unterstützt sie in dieser schwierigen Zeit?
Schwerkranke Kinder begleiten, Abschied nehmen, weiterleben lernen
Wie können Eltern, Kinder und Freunde die Situation verstehen, aushalten und bewältigen, dass ein Kind schwerst krank ist und an der Krankheit sterben wird? Wie können sie mit dem Verlust des Kindes umgehen und danach weiterleben?Eltern, die mit einer schweren Erkrankung ihres Kindes konfrontiert sind, durchleben Angst, Wut, Verzweiflung, Trauer und Hoffnung. In diesem Gefühlschaos müssen sie dennoch wichtige Entscheidungen für und mit ihrem Kind fällen. Entscheidungen für ein gutes Leben und einen friedvollen Tod, die es auch nach dem Tod des Kindes ermöglichen, weiterzuleben.In dieser Lebenssituation will das Palliative-Care-Team dem Kind und den Eltern beistehen und mit ihnen diese schwierige Situation durchstehen.