Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: administrative Versorgung

71 Beiträge gefunden


NZZ Online

Das Kloster als Hölle

Übergriffe an Kindern in Fischingen

Ein Bericht der Beratungsstelle für Landesgeschichte zeigt auf, dass im Kinderheim und der Sekundarschule St. Iddazell körperliche und sexuelle Gewalt an der Tagesordnung waren. Die staatliche Aufsicht versagte. Die Institutionen entschuldigen sich.Zum Thema:- Geschlagen, gequält, missbraucht (Tages-Anzeiger)- Kloster Fischingen entschuldigt sich für Übergriffe (Tages-Anzeiger)

Humanrights.ch

Fürsorgerische Zwangsmassnahmen: Schritte zur Wiedergutmachung

Bis in die 1980er Jahre missachteten die Behörden bei der Aussprache von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen systematisch die Verfahrensrechte von Betroffenen. Die Efforts für eine Wiedergutmachung laufen derzeit auf verschiedenen Ebenen: Zum einen hat das Parlament im März 2014 eine Gesetzesvorlage verabschiedet, welche die sogenannten administrativ Vesorgten rehabilitieren soll. Zum andern hat das Eidg. Departement des Innern (EDI) 2013 einen Runden Tisch lanciert, der die Aufarbeitung der historischen, juristischen, finanziellen, gesellschaftspolitischen und organisatorischen Fragen im Zusammenhang mit Opfern von sogenannt fürsorgerischen Zwangsmassnahmen initiieren und koordinieren soll. Auf kantonaler Ebenen sind sodann Anlaufstellen für die Betroffenen eingerichtet worden.

Kanton Bern

Beitrag des Kantons Bern an Soforthilfefonds für Betroffene fürsorgerischer Zwangsmassnahmen

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat dem Soforthilfefonds für Betroffene fürsorgerischer Zwangsmassnahmen einen Beitrag von 620‘000 Franken aus dem Lotteriefonds zugesichert. Mit Mitteln des Fonds sollen Personen unterstützt werden, die zwischen 1942 und 1981 Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen wurden, und sich nun in einer Notlage befinden. Sie sollen schnelle und unbürokratische Hilfe erhalten.

Geschäftsstelle sozialinfo.ch

Administrative Versorgung

Im Zeitraum von 1942 bis 1981 wurden in der Schweiz Personen ohne Gerichtsurteil weggesperrt, oft jahrzehntelang. Aufgrund des Vorwurfs der Arbeitsscheue, des lasterhaften Lebenswandels, von Trunksucht oder Liederlichkeit wurden Menschen (darunter viele Minderjährige) auf unbestimmte Zeit "administrativ versorgt" und vergessen. Dies ist ein dunkles Kapitel in der Schweizergeschichte, wie die berüchtigten "fürsorgerischen Zwangsmassnahmen" insgesamt. Sie müssen dringend aufgearbeitet werden - natürlich stellt sich auch die Frage der Rolle der Sozialen Arbeit.