Kommen nun Gratis-Masken für Sozialhilfebezüger?
Die Maskenpflicht geht für Leute mit schmalem Portemonnaie ins Geld. Die Forderung nach «Gratis-Masken» kommt auf.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Maskenpflicht geht für Leute mit schmalem Portemonnaie ins Geld. Die Forderung nach «Gratis-Masken» kommt auf.
Die Coronakrise macht Armut in der Schweiz sichtbarer. Migranten vermeiden das Sozialamt aber, aus Sorge um einen Landesverweis. Ist eine «Praxis der Härte» mit schuld daran?
Wie ein Brandbeschleuniger verschlimmert die Covid-19-Pandemie die soziale Not weltweit, besonders dort, wo bereits Krisen herrschen, warnt die Welthungerhilfe. Die Zahl der Hungernden könnte auf eine Milliarde Menschen steigen.
In der aktuellen Wirtschaftskrise wird auch die breite Armut sichtbar, in die hierzulande nun weitere Zehntausende Menschen zu fallen drohen. Rassismus und Diskriminierung, über die derzeit debattiert wird, sind mit ein Grund.
Seit dem Lockdown macht die Caritas Aargau fast doppelt so viele Beratungen für Menschen in Notlagen als sonst. Gelder von der Glückskette sollen dafür sorgen, dass trotz der grossen Nachfrage allen geholfen werden kann. Mit der Krise hat sich auch die Klientenschaft verändert.
2800 Franken hat Elena Bianchi* für sich und ihre beiden Töchter pro Monat für Miete, Krankenkasse, Strom, Essen und Telefon zur Verfügung. Für Kleider, Schuhe und kleinen Luxus bleiben gerade mal 200 bis 300 Franken.
Sie haben Arbeitszeiten wie Manager, kommen aber auf keinen grünen Zweig: Tieflöhner wie die Putzfrau Ana Lúcia Moraes und der Koch Mario Kessler.
Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik
Beiträge: Armut – Normalisierung und Moralisierung »Hilfe im Zeichen des Anderen« Exklusionstendenzen an deutschen Hochschulen und Universitäten. Wahrnehmungen psychisch erkrankter Studierender im Kontext institutioneller Diskriminierungsmomente Verteilung von Landeszuschüssen an Kitas in Nordrhein-Westfalen. Bedarfsgerecht oder am Ziel vorbei?
Die Caritas ruft zur gezielten Unterstützung von Armutsbetroffenen und des Mittelstands in der Corona-Krise auf.
Mehr als eine Milliarde Menschen könnte nach der Coronavirus-Pandemie von weniger als 1,90 Dollar pro Tag leben müssen. Dies zeigen Szenarien der Vereinten Nationen.
Partizipation von armutsbetroffenen und -gefährdeten Personen ist zwar anspruchsvoll, kann aber viele positive Auswirkungen haben. Bei einer guten Vorbereitung und sorgfältigen Durchführung kann der Einbezug von Betroffenen dazu beitragen, Massnahmen an den tatsächlichen Bedürfnissen auszurichten und somit die Wirksamkeit dieser Massnahmen zu erhöhen.
In der Schweiz verbietet die Mehrheit der Kantone das Betteln. Die Waadt ist einer der letzten Kantone, die diese umstrittene Massnahme eingeführt haben. Eineinhalb Jahre später zeigen sich die Behörden zufrieden. Für die vom Verbot direkt Betroffenen aber ist die Situation äusserst prekär.
Monetäre Armut wird gegenwärtig auf Basis der Einkommenssituation der privaten Haushalte ermittelt. Zukünftig soll die Armutsstatistik um einen Indikator ergänzt werden, der auf den gesamten finanziellen Mitteln der Haushalte (Einkommen und Vermögen) basiert. Anhand von provisorischen Vermögensdaten werden in einem Methodenpapier verschiedene Möglichkeiten zur Integration der Vermögen in die Armutsmessung diskutiert.
Vor einem Monat gingen Bilder aus Genf durch die ganze Schweiz. Sie zeigten, wie hunderte Menschen bei einer Abgabestelle für kostenlose Lebensmittel Schlange standen. Auch in Zürich war dies vergangene Woche zu beobachten. Die Corona-Pandemie verschärfe die Armut der Ärmsten in der Schweiz noch einmal drastisch, sagt Stefan Gribi von der Caritas.
Die kantonsrätliche Geschäftsprüfungskommission informierte sich über die Abgabe der Daten zur Berechnung des Armutsindikators. Und sie nahm Kenntnis von der Überprüfung der Umsetzung der Corona-Verordnungen (Covid-19) durch die Kantonale Finanzkontrolle.
Am Samstag hat ein Verein über 1400 Lebensmittelpakete verteilt, so viel wie noch nie seit Ausbruch der Corona-Krise. Hat die reiche Stadt Zürich nach der Pandemie ein Armutsproblem?
Wie immer in Krisen geht’s denen, die sonst schon im Regen stehen, noch schlechter als vielen andern. Marianne Pletscher sind zwei Menschenschlangen besonders aufgefallen.
In der kommenden Sommersession vom 2. bis 19. Juni 2020 behandelt das Parlament verschiedene Geschäfte, die die frühe Kindheit betreffen. Das Netzwerk Kinderbetreuung empfiehlt die Annahme der Motion 19.3953 «Regelmässiges Monitoring der Armutssituation in der Schweiz» und die Unterstützung der Vorlage der Mehrheit zur parlamentarischen Initiative 17.412 «Chancengerechtigkeit vor dem Kindergartenalter». Den Antrag des Bundesrats zur Initiative lehnt das Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz ab.
Die Corona-Krise hat die finanzielle Lage vieler auch hierzulande verschlechtert. Die Schweizer Tafel sammelt deshalb Waren von Schweizer Grossverteilern.
Bei Hilfswerken wie Caritas oder Winterhilfe melden sich viel mehr Bedürftige. Die meisten sind in finanzieller Not.