Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Jugendgewalt

190 Beiträge gefunden


"Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod"

Was treibt Selbstmordattentäter dazu, sich selbst zu töten und andere mit in den Tod zu reissen? Was macht Terrororganisationen wie den "Islamischen Staat" und Al-Qaida für ihre jungen Rekruten attraktiv? Der religiöse Antrieb werde überschätzt, sagt Olivier Roy und stellt die kontroverse These auf, die Attentäter seien in erster Linie von einer ausgeprägten Todessehnsucht getrieben. Für sie sei Gewalt nicht ein Mittel, sondern zum Ziel selbst geworden. Viele von ihnen seien in ihrer Vergangenheit Kleinkriminelle gewesen, die sich selten an islamische Regeln gehalten hätten. Vor allem ihr fehlender Halt im Leben, so Roy, habe sie zu radikalen, höchst gewaltbereiten Nihilisten gemacht.

Kanton Zürich

Jugendkriminalität weiterhin stabil

Die Jugendkriminalität im Kanton Zürich bleibt weitgehend unverändert, wobei die Zahl der Gewaltdelikte zum zweiten Mal in Folge zugenommen hat. Die finanziellen Aufwendungen für Schutzmassnahmen befinden sich auf einem Rekordtief.Zum Thema: Jugendgewalt: Jung, männlich, nicht vorbestraft (Kanton ZH)

Kanton Zürich

Zürich fördert Prävention von Gewalt in jugendlichen Paarbeziehungen

Stadt und Kanton Zürich bieten den Zürcher Schulen ab diesem Jahr das Präventionsprogramm «Herzsprung – Freundschaft, Liebe, Sexualität ohne Gewalt» an. Das Programm hat zum Ziel, Respekt und Gleichberechtigung in Liebesbeziehungen von Jugendlichen zu fördern und Gewalt zu reduzieren. Eine Pilotversion des Programms wurde 2015 in fünf Schulklassen erprobt, extern evaluiert und weiterentwickelt.

Kanton Bern

Bericht zur Verabreichung von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche

Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den Bericht «Radikale Reduzierung professionell verordneter und verabreichter Gewalt» zuhanden des Grossen Rates verabschiedet. Damit erfüllt er den Auftrag einer teilweise als Postulat überwiesenen Motion. Demnach soll der Regierungsrat das Nötige unternehmen, um das Verabreichen von Psychopharmaka an Kinder und Jugendliche drastisch zu reduzieren. Gemeint ist namentlich die Therapie mit Methylphenidat wie beispielsweise Ritalin oder Concerta.

Erziehung und Gewalt

Einfluss des autoritären Erziehungsstils auf die Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen

Welchen Einfluss hat ein autoritärer Erziehungsstil auf die Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen? Um diese Kernfrage zu beantworten, gibt die Autorenschaft in der vorliegenden Arbeit einen Überblick über den aktuellen Stand der Erziehungsstilforschung, über die Entwicklungsaufgaben von Kindern und Jugendlichen und über die Erscheinungsformen von Aggression und Gewalt. In dieser Arbeit wird Anhand des Risikofaktorenmodells gezeigt, welche Strukturen, Eigenschaften und Fähigkeiten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Kinder und Jugendliche aggressions- und gewaltbereit werden. Die Autorenschaft prüft, inwiefern ein autoritärer Erziehungsstil sich auf diese Risikofaktoren und die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben auswirkt und wie dies das Risiko für Aggressions- und Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen beeinflussen kann.

Gewaltprävention und soziale Kompetenzen in der Schule

Immer wieder werden Kinder und Jugendliche als "schwierig" und auch gewaltbereit erlebt. Pädagoginnen und Pädagogen wie Eltern geraten an ihre Grenzen, fühlen sich unsicher, wie darauf gewaltfrei zu reagieren ist. Das Buch erläutert dazu neue Handlungsstrategien und innovative Praxismodelle der Gewaltprävention statt Strafen und Beschämungen und zeigt, wie durch frühzeitiges und gezieltes Handeln, durch Respekt, Wertschätzung und transparente Konsequenz soziale Kompetenzen und Gewaltprävention gefördert werden können. So werden neue und zugleich erfolgreich erprobte Handlungskompetenzen erlangt. Die Konzepte werden jeweils durch vielfältige praxisnahe Beispiele, Übungen und Arbeitsmaterialien erläutert und ergänzt.

Umgang mit gewaltdelinquenten Jugendlichen – zwischen öffentlichen Wirkungsmechanismen und sozialpädagogischer Praxis

Einschätzungen von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in spezialisierten Jugendeinrichtungen

Die vorliegende Bachelor-Thesis ergründet das Spannungsfeld zwischen dem öffentlichen Diskurs und der fachlichen Perspektive von Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in Bezug auf den Umgang mit gewaltdelinquenten Jugendlichen und gibt Antworten auf die Frage, wie sozialpädagogisches Fachpersonal sowohl den massenmedialen Diskurs als auch die öffentliche Meinung und deren Auswirkungen auf den Umgang mit gewaltdelinquenten Jugendlichen im Allgemeinen und seine eigene pädagogische Arbeit im Speziellen einschätzen.Dazu wurden Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen in acht verschiedenen spezialisierten Jugendeinrichtungen mittels eines Fragebogens befragt.

Aggression, Gewalt und Radikalisierung

Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen

Verfolgt man die gesellschaftlichen Diskurse drängt sich das Thema Aggression, Gewalt und Radikalisierung geradezu auf. Wegen Gewalttaten im öffentlichen Raum sind pädagogische Institutionen im Umgang mit »schwierigen« Kindern und Jugendlichen gefordert. Anhand der Entwicklungsschicksale wird deutlich, wie komplex, vielschichtig und einzigartig die Pfade sein können, die schliesslich zu Radikalisierung, Terror und Gewalt führen.

Pubertät - Die innere Welt der Adoleszenten und ihrer Eltern

Psychoanalytische Entwicklungstheorie nach Freud, Klein und Bion

Die Pubertät - der stürmische Übergang von der Kindheit in das Erwachsenenalter, wird durch einen hormonellen Entwicklungsschub ausgelöst. Für den Jugendlichen ein wichtiger Entwicklungsschritt hin zur Selbstständigkeit, stellt sie die Eltern vor einen schwierigen Balanceakt: Sie müssen loslassen, ohne sich vom Jugendlichen zu lösen. Das Buch beschreibt diese "krisenhafte Normalität" mit ihren grossen emotionalen Schwankungen auf Grundlage psychoanalytischer Entwicklungstheorien, ergänzt durch zahlreiche anschauliche Fallbeispiele. Es wird auf die Probleme eingegangen, die entstehen, wenn die Grenze zu antisozialen und selbstdestruktiven Handlungen überschritten wird. Die Problemfelder Gewalt, Promiskuität, frühe Schwangerschaften und suizidale Tendenzen werden thematisiert sowie die Ursachen und Lösungsmöglichkeiten anhand konkreter Beispiele vorgestellt.

Schweizerisches Jugendstrafrecht

Dieses Buch führt in die beiden Gesetze ein, die das schweizerische Jugendstrafrecht regeln: Das Jugendstrafgesetz (JStG), in Kraft seit 2007, definiert die für Jugendliche anwendbaren Strafen und Schutzmassnahmen sowie deren Vollzug. Die seit 2011 geltende Jugendstrafprozessordnung (JStPO) umschreibt, wie die Strafuntersuchung und die Beurteilung durchgeführt werden. Einleitend werden Grundlagen erarbeitet, zur Jugendkriminalität und insbesondere zur Jugendgewalt und deren Prävention. Einbezogen werden psychologische, psychiatrische, soziologische und sozialpädagogische Erkenntnisse. Damit werden Angehörige aller am Jugendstrafrecht beteiligten Fachrichtungen angesprochen. Denn das angestrebte Ziel, straffälligen Jugendlichen Grenzen zu setzen und zugleich Orientierungshilfen zu vermitteln, kann nur mit einem interdisziplinären Vorgehen gelingen.

E&W 9/2017: Jugendgewalt

Laut Statistik werden immer weniger Jugendliche gewalttätig. Der Politikwissenschaftler Bernd Holthusen führt das auf langjährige Präventionsarbeit zurück. Eine Gesellschaft ohne Jugendgewalt hält er allerdings für eine Illusion. Um Gewaltvorfälle zu verhindern, brauchen Schulen nach Ansicht von Experten eine konsistente Strategie, die auf ihre Probleme und den Sozialraum vor Ort abgestimmt ist. Sozialarbeit kommt nach Meinung des Jugendgewaltforschers Joachim Kersten indes an viele 13- bis 18-Jährige nicht ran. Gewalt könne man jedoch vorbeugen, wenn man schon in Kitas sowohl ein Gemeinschafts- als auch ein Schamgefühl entwickle. Auch die ungleiche Verteilung von Reichtum, Ausgrenzung und Isolation sind Faktoren, die in der Debatte über gewalttätige Jugendliche mitbetrachtet werden müssen.

Böse Mädchen

Eine Risikoanalyse weiblicher Gewaltkriminalität in der Jugendphase

„Böse Mädchen“ – Anhand einer empirisch quantitativen Studie widmet sich die Autorin jungen Frauen in der Jugendphase, die durch körperliche Gewalt sowohl Rechts- als auch Geschlechternormen sprengen. Sie greift dabei eine umfassende Reihe an Risikofaktoren auf: Unter welchen Bedingungen kommt es zu gewalttätigem Verhalten durch Mädchen und junge Frauen? Welche Faktoren wirken dabei besonders risikoerhöhend für verfestigte gewaltdelinquente Strukturen? Im Laufe der Analyse zeigt sich, dass die Gewalttätigkeit von Mädchen und jungen Frauen vielfach Habitus ist und nicht ausschliesslich deprivativen Lebensbedingungen geschuldet ist.

Gewalt und Aggression

Unterrichtsmaterial für berufsbildende Schulen

Gewalt ist ein immer wiederkehrendes Thema mit vielen Gesichtern. Viele Berufsgruppen müssen täglich damit umgehen und in prekären Situationen adäquat und professionell handeln. Dieses Themenheft für berufsbildende Schulen unterstützt dabei.Was macht Gewalt mit Menschen? Welche Dynamiken verbergen sich hinter verschiedenen Gewaltformen? Welche Beziehungsverhältnisse stecken dahinter? Für den Lernprozess im Umgang mit Gewalt und Aggression ist es wichtig, diese Abläufe zu verstehen, Dynamiken zu unterbrechen und auch emotional damit umgehen zu können. Überhaupt stellen Gewalt und Aggression eine Herausforderung für die Persönlichkeitsbildung dar. Dieser Band bietet vielfältige praxiserprobte Materialien für einen kompetenzorientierten Umgang.

SWI

Gewalt gegen Polizeibeamte nimmt stetig zu

Nicht nur bei den Ausschreitungen am Wochenende in Bern wurden Polizisten verletzt. Gemäss Kriminalitätsstatistik haben sich Angriffe auf Polizeibeamte seit 2000 fast vervierfacht. Gestern debattierte die kleine Parlamentskammer am ersten Tag der Frühjahrssession eine Motion, die Gewalt gegen Polizeibeamte härter ahnden will.Zum Thema:- Wer Polizisten attackiert, muss nicht zwingend ins Gefängnis (SRF)- Viele Minderjährige bei Krawallnächten in Bern dabei (SRF)- «Es braucht schnelle Verfahren und konsequente Urteile» (SRF)