Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Entwicklungspsychologie

255 Beiträge gefunden


Affektregulierung, Mentalisierung und die Entwicklung des Selbst

Dieses Buch ist eine gross angelegte Synthese, in der es um das spannungsreiche Gegen- und Miteinander der Psychoanalyse und der Bindungstheorie geht. Es gelingt, eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen zu schlagen, indem die Autoren das Bindungskonzept neu beleuchten. Es geht nicht mehr nur um die Herstellung von Bindung an sich, sondern darum, das Kind durch sichere Beziehungen der Art auszustatten, dass es das Verstehen mentaler Zustände im Anderen und im Selbst entwickelt. Das Konzept der Mentalisierung wird so zum zentralen Punkt für das menschliche Funktionieren im sozialen Umfeld.

Der Verrat am Selbst

Die Angst vor Autonomie bei Mann und Frau

Arno Gruen erfasst hier eine Grunddimension des mitmenschlichen Daseins: den Begriff der Autonomie, der nicht Stärke und Überlegenheit meint, sondern die volle Übereinstimmung des Menschen mit seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Wo sie nicht vorliegt, entstehen sowohl Abhängigkeit wie Herrschaftsanspruch. 

Entwicklungspsychologie

Die Entwicklungspsychologie gehört zu den grundlegenden Fächern im Psychologiestudium. Dieses Lehrbuch gibt Studienanfängern einen ausgewogenen Einblick in Theorien, Methoden und Forschungsergebnisse der Entwicklungspsychologie – von der frühen Kindheit bis ins späte Erwachsenenalter. Entwicklungsvoraussetzungen und -bedingungen werden eingehend anhand der Funktionen Wahrnehmung, Denken, Problemlösen, Gedächtnis, Bindung, soziale Entwicklung u. a. diskutiert. 

Bindung und Migration

Menschen mit Migrationshintergrund gleich welchen Alters haben ein erhöhtes Risiko für Abhängigkeitserkrankungen, posttraumatische Belastungsstörungen, psychosomatische Leiden und andere psychische Störungen.Viele Kinder aus Migrantenfamilien wachsen in einem kulturellen und emotionalen Spannungsfeld auf. In den neuen Gesellschaften und Kulturen erleben sie Stress, Anpassungsdruck, Entbehrungen und manchmal aggressive Anfeindungen. Dadurch wird ihr Bindungssystem erschüttert und das Gefühl von Urvertrauen in Schutz durch liebevolle Menschen kann verloren gehen. Diese Erfahrungen können potentiell traumatisch verarbeitet werden und zu tiefgreifenden Bindungsunsicherheiten führen mit einem Gefühl von extremer Angst. International renommierte Fachleute und Forscher berichten aus ihren Erfahrungen und Studien und zeigen Wege für neue Entwicklungen auf. 

Trost

Wie Kinder lernen, Traurigkeit zu überwinden

Kindheit ist nicht frei von Frustrationen. Schon früh entwickeln Kinder ganz eigene Strategien, um mit Zurückweisung, Schmerz und Trauer umzugehen. Ihre Hilferufe sind manchmal kaum wahrnehmbar – oder so grell, dass sie Eltern überfordern. Dieses Buch hilft, die emotionalen Bedürfnisse von Kindern zu erkennen.Trost verbindet nicht nur Kinder und Eltern, sondern auch Kinder mit der Welt, in der sie leben. Wenn sie fremdes Leid miterleben, möchten sie es lindern. Im Trösten-wollen entfaltet sich ihr erstes soziales Engagement. Aber die emotionale Verantwortung, die sie sich in Krisenzeiten aufladen, kann auch zu schwer wiegen.

Kleine Menschen - grosse Gefühle

Die sexuelle Entwicklung von Kindern (0 - 12 Jahre)

Dieses Buch behandelt die wichtigsten Themen rund um die Sexualität von Kindern. Wenn Eltern und Erzieher wissen, wie sie die richtigen Worte finden, helfen sie Kindern, emotional und sexuell glückliche Erwachsene zu werden.In Zeiten von Internet, Pornografie und der anhaltenden Diskussion über Missbrauch wird es zunehmend wichtiger, dass Erwachsene die sexuellen Äusserungen von Kindern richtig einschätzen können. Was ist normal? Worum müssen Eltern sich Sorgen machen? Am Ende des Buches beantwortet die Autorin die meistgestellten Fragen von Erwachsenen aus ihrer Beratungspraxis. 

Implizite Fähigkeitstheorien im Grundschulalter

Bedingungen und Auswirkungen auf die Lernmotivation, das Bewältigungsverhalten und die Leistung

Lernende, die davon überzeugt sind, dass sie bestimmte Fähigkeiten durch eigenes Zutun grundsätzlich noch verändern können (dynamische Fähigkeitstheorie), zeigen einen deutlich produktiveren Umgang mit Herausforderungen und/oder Niederlagen, stellen die eigene Kompetenzerweiterung in den Vordergrund und weisen eine deutlich positivere Leistungsentwicklung auf als Lernende, die glauben, dass bestimmte Fähigkeiten naturgemäss festgelegt sind (statische Fähigkeitstheorie). Kaum erforscht wurde bisher allerdings, ob und inwiefern Zusammenhänge zwischen impliziten Fähigkeitstheorien und den postulierten Merkmalen bereits bei Kindern am Ende der Grundschulzeit zu erwarten sind. Im Rahmen einer quantitativen Studie wurden daher Zusammenhänge zwischen impliziten Fähigkeitstheorien, der Lernmotivation, dem Bewältigungsverhalten und der Leistung überprüft. 

Lehrbuch der Marte-Meo-Methode

Entwicklungsförderung mit Videounterstützung

Marte Meo ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet sinngemäss, etwas »aus eigener Kraft« zu erreichen. Der Name wurde von der Begründerin der Methode, Maria Aarts, gewählt, um eine Verbindung zwischen professioneller Beratung und engagierter Selbsthilfe auszudrücken. Im Zentrum der Methode steht zum einen die Hilfe für die Eltern. Sie erfahren, wie sie die Entwicklung ihres Kindes im Familienalltag durch eine förderliche Kommunikation unterstützen können. Dazu werden Ausschnitte von Alltagssituationen auf Videofilm festgehalten, sorgfältig analysiert und mit ihnen besprochen.

Gruppen im Elementarbereich

Die Erziehung, Bildung und Betreuung in Gruppen bildet heute einen der wichtigsten Wege der Kleinkindsozialisation. Der Band verknüpft zentrale Themen der Gruppenpsychologie mit solchen der Entwicklungspsychologie kleiner Kinder, um sie für die Praxis der Vorschulerziehung fruchtbar zu machen. Ein kurzer historischer Ausflug zeigt, dass die Betreuung in Gruppen keineswegs evolutionär vorgezeichnet, sondern eher ökonomischen und fiskalischen Notwendigkeiten entsprang und seit jeher umstritten war. Im Mittelpunkt stehen dann Fragen nach den Vor- und Nachteilen des Lernens in Gruppen, nach den Gruppenstrukturen im Elementarbereich, aber auch nach den Risiken der Gruppe, nach den Möglichkeiten der Führung von Gruppen im Elementarbereich.

Was macht das Monster unterm Bett?

Ängste von Kindern verstehen und bewältigen

Angst vor der Dunkelheit, vor Abschieden oder vor Schwierigkeiten in Kindergarten oder Schule - Kinder erleben vielfältige belastende Situationen, die sie im Laufe ihrer Entwicklung meistern müssen. Welche Ängste gehören zu jeder normalen Entwicklung? Wann werden Kinderseelen besonders belastet? Was können Eltern ganz konkret tun, um Kindern in ängstigenden Situationen Halt zu geben? Die erfahrene Psychologin Monika Specht-Tomann zeigt, wie Erwachsene ihren Kindern liebevoll helfen und mit ihnen gemeinsam das Monster unterm Bett zähmen können.

Urformen des Malens

Spuren der Wandlung und kunsttherapeutische Anwendung

«Wie soll ich Kinderbilder verstehen?» ist eine Frage, die überall gestellt wird, wo Kinder leben oder in die Schule gehen. Hier wird vorschnellen psychologischen Interpretationen eine überzeugende Alternative gegenübergestellt. Die Entwicklung von der ersten Kritzelei bis zur Kastenform wird durch Urformen der Kindermalerei aufgezeigt und jede Urform genau erläutert. Die Abwicklung aller Urformen wird auf die entsprechenden Entwicklungsstadien des Kindes bezogen und mit Fotos eines Kindes in diesen Stadien illustriert. Dass Urformen allgemeingültig sind, wird über ihr Erscheinen in der bildenden Kunst und in prähistorischen Darstellungen gezeigt. Zum Schluss wird eine Maltherapie der Urformen vorgeschlagen, die zur Selbstbehandlung geeignet ist. 

Die Bedeutung der Bindung für die Entwicklung des Kindes und ihre Relevanz in historischen und aktuellen Krippenkonzepten

Das Buch gewährt einen Rückblick auf die Geschichte der Kinderkrippen und führt zur Frage der «sicheren Bindung» (Bowlby), der Schlüsselfrage frühkindlicher Entwicklung. Historisch ist diese Bindung bis in die jüngste Zeit hinein kaum beachtet worden. Was bedeutet eine «sichere Bindung» des Kindes und welche Voraussetzungen erfordert sie? Wie können Krippen diese Aufgabe unterstützen und welche Kriterien sollten sie erfüllen? Neben den Krippenkonzepten in der ehemaligen DDR und der Bundesrepublik stehen sieben weitere pädagogische Konzepte im Fokus: Ihre pädagogischen Theorien und deren Folgen in der Praxis werden aus der Perspektive einer konsequenten Selbstbestimmung auch schon des kleinsten Kindes diskutiert. 

Kinderzeichnungen

Wie sie entstehen, was sie bedeuten

Wenn Kinder anfangen zu zeichnen, können sie ihre Weltsicht noch nicht in Worten erklären. Gibt die Kinderzeichnung Einblick in die Gedanken und Gefühle der Kinder? Ja, sagt der Autor dieses Buches - man muss nur allgemeine Entwicklungsmerkmale und den Einfluss der kulturellen und familiären Umgebung berücksichtigen.Martin Schuster beschreibt, wie sich die Kinderzeichnung mit zunehmender Weltkenntnis entwickelt. Zeichenprobleme, wie z.B. die Tiefendarstellung, werden kreativ bewältigt. Bildbeispiele zeigen, welche verschlüsselten Botschaften in einer Kinderzeichnung stecken können.Zahlreiche Vorschläge laden Eltern dazu ein, das Maltalent ihrer Kinder mit einfachen Aufgaben und Spielen zu fördern.

Fehler

Ihre Funktionen im Kontext individueller und gesellschaftlicher Entwicklung

In allen Sektoren gesellschaftlicher Praxis werden Fehler gemacht, die sich ausserordentlich verschieden und ambivalent auf den Erfolg dieser Praxis auswirken können. Im Zentrum der Beiträge dieses Bandes steht die Frage nach den Bedingungen, unter denen sich Fehler als Ausgangspunkte für Lern- und Entwicklungsprozesse konzipieren und nutzen lassen.Die Autorinnen und Autoren in Teil eins des Bandes reflektieren grundlegende Fragestellungen zur Konzeption und zu verschiedenen Funktionen von Fehlern in Lern- und Entwicklungsprozessen. Im zweiten Teil des Bandes werden Fehler aus lebenszeitlichen, lebensweltlichen und systemischen Perspektiven betrachtet. Teil drei analysiert Funktionen von Fehlern in Bildungskontexten. Teil vier fokussiert Funktionen und Bedingungen eines produktiven und lernorientierten Umgangs mit Fehlern in der Arbeitswelt.

Identitäten

Eine Publikation der DGPT

In Zeiten zunehmender Globalisierung privater und beruflicher Lebensverhältnisse, grosser Migrationsbewegungen, politischer Umbrüche und religiöser Pluralität wird die Suche nach Identität und Selbstvergewisserung immer wichtiger. Diese Entwicklung zeichnet sich sowohl in den Kultur- und Geisteswissenschaften als auch in der psychotherapeutischen Praxis ab.Im vorliegenden Band werden Identitätskonzepte verschiedener Wissenschaften zusammengeführt und diskutiert. Dabei werden die individuelle Entwicklung der Identität im Hinblick auf Alter, Geschlecht oder Religion ebenso wie die Möglichkeiten therapeutischer Unterstützung mittels Einzel- und Gruppentherapie betrachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der mit dem Thema unauflöslich verbundenen historischen Dimension »deutscher« Identität. Schließlich wird auch die professionelle Identität als PsychoanalytikerIn und das Verhältnis zwischen Psychoanalyse und Universität im Hinblick auf die aktuellen berufspolitischen Entwicklungen untersucht.

Ich mag dich - du nervst mich

Geschwister und ihre Bedeutung für das Leben

Die Rolle von Geschwistern in der Entwicklung eines Menschen wird immer noch - sogar von Fachleuten! - unterschätzt. Der Autor beleuchtet dieses spannende Thema von verschiedenen Seiten und veranschaulicht es an zahlreichen Beispielen.Welche Rolle spielen Geschwisterkonstellationen und -positionen?Wie und warum entstehen Eifersucht und Rivalität?Wie nehmen Eltern Einfluss auf das Verhältnis von Geschwistern?Warum können Geschwisterbeziehungen entwicklungsfördernd oder -hemmend sein?Was bringt es, sich mit den eigenen Geschwisterbeziehungen auseinanderzusetzen?Dem Autor geht es aber auch um Möglichkeiten zur Neugestaltung von Geschwisterbeziehungen sowie um Langzeitauswirkungen in Partnerschaft oder Beruf.

Psychologie für die Soziale Arbeit

Das Lehrbuch Psychologie für Sozialpädagogen/Sozialarbeiter bietet eine Einführung, die auf die speziellen Bedürfnisse und Anforderungen in Studium und Berufspraxis der Sozialpädagogik abgestimmt ist. Es konzentriert sich auf die psychologischen Themen, die einerseits für die berufliche Tätigkeit von Sozialpädagogen besonders wichtig sind und andererseits in den meisten Prüfungsordnungen gefordert werden. Dazu gehören ausgewählte Bereiche der Lernpsychologie, der Entwicklungspsychologie, der Sozialpsychologie und der Erziehungs- und Familienpsychologie. Beispiele aus der Forschung und dem beruflichen Alltag illustrieren in verständlicher Sprache die behandelten Themen. Verweise auf wichtige Definitionen und Erklärungen, Hinweise auf ergänzende Literatur und Fragen zur Selbstkontrolle unterstützen den Lernprozess und erleichtern die Prüfungsvorbereitung.

Handelnde Subjekte

»Subjektive Theorien« als Gegenstand der verstehend-erklärenden Psychologie

Im Laufe ihres Lebens entwickeln Menschen aufgrund ihres praktischen Wissens und ihrer Erfahrungen sogenannte subjektive Theorien, die die Grundlage ihres vernunftorientierten Handelns bilden. Diese stehen im Zentrum der verstehend-erklärenden Psychologie (VEP) und bilden den Ausgangspunkt des Forschungsprogramms Subjektive Theorien (FST). Mit dem Ansatz, Personen als rationale, zur Selbstexplikation fähige Akteure zu begreifen, wurde die Psychologie um ein theoretisch-methodologisches Gesamtkonzept zur Erforschung menschlichen Handelns bereichert. Doch nicht nur die Generierung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist Ziel der VEP, sondern auch die Stärkung der Autonomiepotenziale handelnder Subjekte.