Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Arbeitsunfähigkeit

112 Beiträge gefunden


Begutachtung bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen

Autorisierte Leitlinien und Kommentare

Die Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in unterschiedlichen Versicherungs- und Rechtskontexten hat in den letzten zehn Jahren erheblich an Bedeutung zugenommen. Jedoch weist die Begutachtung von psychischen und psychosomatischen Krankheiten inhaltlich und methodisch erhebliche Probleme auf, die sich insbesondere auf die Validität der gutachterlichen Bewertung auswirken. Die Autoren des vorliegenden Buches haben im Rahmen einer interdisziplinären und multizentrischen Kooperation Standards zur Begutachtung der beruflichen Leistungsfähigkeit und von Kausalitätsfragen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen mit dem Ziel entwickelt und evaluiert, die Begutachtung zukünftig methodisch einheitlicher, valider und den Prozess der Entscheidungsfindung transparenter zu gestalten.

Der Schweizerische Beobachter

Arbeitsunfähigkeit: Spazierengehen wäre erlaubt

Kranksein bedeutet nicht zwingend Bettruhe. Wenn es der Genesung dient oder ihr nicht schadet, ist mehr erlaubt, als man vermutet. Wer krankgeschrieben ist, der bleibt besser im Bett. Mehr als ein Besuch beim Arzt liegt nicht drin, Spaziergänge oder sonstige Ausflüge sind tabu. Man könnte ja einem Arbeitskollegen oder schlimmer noch dem Chef über den Weg laufen. Zum Thema: Krankgeschrieben – was heisst das? (Beobachter)

BFS

Unfälle und berufsbedingte Gesundheitsprobleme Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) 2013

Im Jahr 2013 wurden 6 Prozent der Personen, die in den zwölf Monaten vor der Erhebung einer Erwerbstätigkeit nachgingen, Opfer eines Arbeitsunfalls und 11 Prozent gaben an, an einem Gesundheitsproblem zu leiden, das durch die Arbeit verursacht oder verschlimmert worden ist. Dies entspricht über einer Million Personen mit berufsbedingten Gesundheitsproblemen. Diese Schätzungen basieren auf den vom Bundesamt für Statistik (BFS) veröffentlichten Ergebnissen eines Moduls zu den Arbeitsunfällen und sonstigen berufsbedingten Gesundheitsproblemen.Zum Thema: Männer erleiden häufiger Arbeitsunfälle als Frauen (Tages-Anzeiger)

Krankheit oder Unfall - wie weiter im Job?

Das gilt, wenn Sie nicht arbeiten können

Es ist entscheidend, seine Rechte und Pflichten zu kennen, wenn man von Arbeitsunfähigkeit betroffen ist. Die Autorin verfügt über ein grosses Spezialwissen aus der täglichen Beratungspraxis.Wer betroffen ist, hat viele Fragen:Unfall, Krankheit, Operation oder Burnout – wie geht es mit meinem Arbeitsplatz weiter? Woher kommt das Geld: Lohn, Taggeld, Versicherungen? Wie stehts mit Freizeit, Ferien und Feiertagen? Was, wenn die Arbeitsunfähigkeit länger dauert? Kann mir gekündigt werden, und was mache ich, wenn ich keinen neuen Job finde? Wie wehre ich mich, wenn meine Rechte verletzt werden?

armutinfo.ch

Wer nicht arbeitet, soll sterben

Jeder 5. Suizid ist weltweit einer wegen Arbeitslosigkeit. Tragische Konse­quenz des «Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen».

«Wir werden uns rechtzeitig entsorgen.» Jedes Mal, wenn der ältere Mann das sagte, zuckte ich zusammen. Auch und vor allem wegen des Wortes «entsor­gen», das Menschen zu «Abfall» entwertet. Inzwischen – vor allem auch, wenn ich die Altersheimrechnungen meiner Mutter sehe – geht es mir manchmal selber durch den Kopf: ‹Hoffentlich sterbe ich rechtzeitig›. Bevor das Ersparte, das meine Renten aufbessert, aufgebraucht wäre und ich um Altersbeihilfe oder Sozialhilfe betteln müsste. Ich erschrecke ob meinen eige­nen Todesphantasien, aus Angst, nicht mehr gebraucht zu werden, nicht mehr (rundum) für mich selbst sorgen zu können, andere, «den Steuerzahler» zu belasten. So sehr haben ökonomisierte Debatten um Überalterung, Überlas­tung der Sozialsysteme, Schmarotzer und Hängematten die individuelle, meine Psyche infiziert. 

HR Today

Arbeitsunfähigkeit: Kinder imitieren Eltern

Sozialleistungen wie die staatlichen Versicherungsleistungen für Arbeitsunfähigkeit werden in westlichen Staaten immer öfter in Anspruch genommen – und vererben sich häufig von der Eltern- auf die Kindergeneration weiter.In einer neuen Studie der Universität Bergen in Zusammenarbeit mit der Universität of California, zeigt sich, dass die Abhängigkeit von Sozialleistungen bei Eltern auch zu einer höheren Inanspruchnahme von Sozialleistungen bei deren Kindern führt.

Attestierte Arbeitsunfähigkeit

Rechte und Pflichten des Arbeitnehmers während einer Krankmeldung

Die Erkrankung von Arbeitnehmern ist ein ernstzunehmendes Problem für Unternehmen und hat Jahr für Jahr Verluste in zweistelliger Milliardenhöhe zur Folge. Dieses Buch stellt die unbestimmten Rechtsbegriffe krank und arbeitsunfähig näher dar und erörtert ihre Implikationen für das Arbeitsverhältnis. Dies sich hieraus ergebenden Rechte und Pflichten werden auch aus der Sicht des Arbeitgebers betrachtet, da dessen Position den Handlungsspielraum seines abhängig Beschäftigten massgeblich beeinflussen kann. Die deskriptive Darstellung der vertragsinhärenten Ver- und Gebote bildet gleichsam auch den Kern dieser Erörterung und zeigt Möglichkeiten sowie Grenzen auf, innerhalb derer sich ein Arbeitnehmer bewegen kann, ohne arbeitsrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen.

Fähigkeitsbeeinträchtigungen bei psychischen Erkrankungen

Diagnostik, Therapie und sozialmedizinische Beurteilung in Anlehnung an das Mini-ICF-APP

Krankheit geht nicht nur mit Beschwerden und Symptomen einher, sondern auch mit Fähigkeitseinschränkungen. Diese dienen nicht nur als Diagnosekriterien, sie bestimmen vor allem aber über das Ausmass der Krankheitsfolgen und damit die Schwere und sozialmedizinische Wertigkeit von Krankheiten. Auf Fähigkeitsbeeinträchtigungen basieren Urteile über Arbeitsfähigkeit, Erwerbsminderung, Leistungen zur Teilhabe oder Pflegebedürftigkeit. In diesem Buch wird dargestellt, was unter Fähigkeiten zu verstehen ist, wie sie zu erfassen und zu quantifizieren sind, welche Bedeutung ihnen bei psychischen Erkrankungen zukommt und welche therapeutischen und sozialmedizinischen Folgen daraus erwachsen. Dies geschieht in Bezug zum Mini-ICF-APP, einem Fremdratinginstrument, das ermöglicht, psychopathologiesensitive Fähigkeitsbeeinträchtigungen zu erfassen und zu quantifizieren.

indemnis - Rechtsanwälte für Unfallopfer, Privat- und Sozialversicherte

Renommierter Gutachter: Die Rechtsprechung des Bundesgerichts zu Schmerzkrankheiten beruht auf falschen Annahmen über die medizinische Empirie

Das Bundesgericht verweigert Schmerzkranken prinzipiell IV-Renten – dies mit der Begrün- dung, dass «eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung mit zumutbarer Willensanstrengung überwindbar» sein soll. Es glaubt dabei, sich auf die medizinische Empirie (wissenschaftlich nachgewiesene Fakten) berufen zu können.Zum Thema:- Gutachterliche Expertise aus psychosomatisch-psychiatrischer Sicht (Peter Henningsen)- IV: Bundesgericht heftig kritisiert (Tage-Anzeiger)

indemnis - Rechtsanwälte für Unfallopfer, Privat- und Sozialversicherte

Renommierter Gutachter: Die Rechtsprechung des Bundesgerichts zu Schmerzkrankheiten beruht auf falschen Annahmen über die medizinische Empirie

Das Bundesgericht verweigert Schmerzkranken prinzipiell IV-Renten – dies mit der Begründung, dass «eine anhaltende somatoforme Schmerzstörung mit zumutbarer Willensanstrengung überwindbar» sein soll. Es glaubt dabei, sich auf die medizinische Empirie (wissenschaftlich nachgewiesene Fakten) berufen zu können.Prof. Peter Henningsen (Technische Universität München) zeigt in seinem Gutachten vom Mai 2014 auf, dass dies unzutreffend ist. Er bezeichnet die Praxis des Bundesgerichts als «empirisch nicht belegt oder logisch nicht schlüssig» und im Ergebnis «nicht sachgerecht» und «insgesamt falsch».