"Erziehung zur Arbeit": Schweizer Zwangsarbeit im Wirtschaftsboom
Bis Mitte der 1970er-Jahren gab es Zwangsarbeit in der Schweiz – mit Erziehungsauftrag. Profitiert haben auch Schweizer Industriefirmen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Bis Mitte der 1970er-Jahren gab es Zwangsarbeit in der Schweiz – mit Erziehungsauftrag. Profitiert haben auch Schweizer Industriefirmen.
Das Problem: tiefe Einkommen, fehlendes Bewusstsein, traditionelle Rollenbilder und das bäuerliche Recht. Die Bauernfrau Andrea Joss liess sich scheiden – und stand vor dem Nichts. «NZZ Format» hat sie und ihre Familie besucht.
Väter sollen mehr arbeiten als Mütter: Dieser Meinung sind laut Studie zu Teilzeitarbeit die Mehrheit der Befragten – unabhängig des Geschlechts.
Die Suizidrate bei Landwirten ist hoch. Mit einer neuen Kampagne will ein Verband Bauern in Notsituationen helfen.
Der Kanton Zürich startet ein Pilotprojekt und kritisiert den Bund.
Das SKMR zieht Lehren aus anderen Rechtssystemen
Die Corona-Krise hat viele Arbeitsplätze grundlegend verändert und viele Berufsleute haben sich während der Kurzarbeit überlegt, ob der Job noch zu ihnen passt und was sie daran besonders schätzen.
Ein Forschungsteam der ZHAW plant zusammen mit dem Büro BASS und der SKOS die Entwicklung eines Online-Berechnunginstruments (genannt Caseload Converter), welches es Sozialdienstleitenden ermöglicht, den Personalbedarf für ihren Sozialdienst zu ermitteln.
Sozialpädagog:innen haben es satt unbezahlte Arbeit zu leisten! Leider ist dies auf der Basis des heutigen Arbeitsrechtes noch immer unhinterfragter Alltag für Sozialpädagog:innen.
Um Saisonspitzen abzudecken, greifen manche Schweizer Bauernbetriebe auf ausländische Arbeitskräfte zurück – die unter miserablen Bedingungen beschäftigt und untergebracht werden. Diese Arbeiter:innen sind oft unsichtbar, auch wenn sie seit vielen Jahren in der Schweiz tätig sind.
Es ist sehr selten, dass Arbeitgeber auf die Lücken in der sozialen Sicherheit von Arbeitnehmenden aufmerksam machen. Eine Ausnahme macht der Temporärbüro-Verband Swissstaffing.
Neue Ideen für Politik und Praxis
Zum Abschluss seiner Tätigkeit präsentiert das SKMR zu vierzehn aktuellen Themen Ideen, Handlungsempfehlungen und Beispiele zur Verbesserung des Menschenrechtsschutzes in der Schweiz.
Travail.Suisse und seine Verbände fordern generelle Lohnerhöhungen zwischen 3 und 5 Prozent für alle Arbeitnehmenden.
Vor 20 Jahren trat die Personenfreizügigkeit mit der EU in Kraft. In der Schweizer Migrationspolitik begann ein neues Kapitel. Berufstätige mit Daueraufenthalt erhielten mehr Rechte, wodurch sie besser gegen Missbrauch geschützt waren. Gleichzeitig hat die Schweiz aber auch prekäre Formen der Arbeit erleichtert, welche unsere Löhne und Arbeitsbedingungen gefährden.
Arbeitsmigrant:innen ohne Papiere (AoP) sind in einem Land mit hohem Einkommen wie der Schweiz besonders verletzlich.
Hausangestellte leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesellschaft, indem sie Familien und Haushalte versorgen. Allerdings wird ihre Arbeit nach wie vor unterbewertet.
Der Tod eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin oder eines Familienmitglieds ist in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Doch nur wenige haben sich darüber Gedanken gemacht, wie sie mit der Trauer umgehen sollen, die ihre Mitarbeitenden direkt oder indirekt trifft.
Sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz ist weit verbreitet und wird zunehmend thematisiert – auch in der Schweiz. Sie reicht von sexistischen Sprüchen bis hin zu sexualisierter körperlicher Gewalt.
Leitfaden für Unternehmen
Der Tod ist in unserer Gesellschaft noch immer ein Tabuthema. Noch schwieriger ist es, wenn er in der Arbeitswelt auftritt. Und doch ist er eine fast alltägliche Realität.
Der Bundesrat hat am 18. Mai 2022 eine Botschaft zur Ratifizierung des Übereinkommens Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation von 2019 über die Beseitigung von Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt verabschiedet.