Nur jeder Vierte hat einen stabilen Job
Arbeitsmarkt weltweit
Weltweit steigt die Arbeitslosigkeit. Einem Report der Internationalen Arbeitsorganisation ILO zufolge gäbe es heute 60 Millionen Arbeitsplätze mehr, wenn der Finanzcrash nicht stattgefunden hätte. Frauen sind deutlich stärker betroffen als Männer. In den Industriestaaten geht nach Einschätzung der ILO der Trend weg vom dauerhaften, sozial ganz abgesicherten Vollzeitjob. Befristete Arbeitsplätze, Zeitarbeit, Teilzeit oder Werkverträge sind demnach auf dem Vormarsch. Die Globalisierung führe nach Ansicht der ILO aber auch zu positiven Entwicklungen. Zwei Drittel aller Stellen, die in den kommenden fünf Jahren entstehen, werden demnach zu den entlohnten Arbeitsplätzen im regulären Wirtschaftssektor gehören.