Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Entwicklungspolitik

154 Beiträge gefunden


Verändert die europäische Flüchtlingskrise die Entwicklungszusammenarbeit?

Entwicklungszusammenarbeit im 21. Jahrhundert: Wissenschaft und Praxis im Dialog

Der Zustrom mehrerer Hunderttausend Menschen, die vor Krieg, Terror, Armut und Zukunftslosigkeit in ihren Heimatländern nach Europa fliehen, hat bei vielen Menschen diffuse Ängste ausgelöst. Sie erwarten von der Politik rasche Lösungsvorschläge. Können die vielfältigen Fluchtursachen mit Instrumenten der Entwicklungszusammenarbeit beseitigt werden? Mögliche Antworten auf diese Frage bieten die Beiträge dieses Bandes.

Das Schweizer Parlament

Menschen mit Beeinträchtigungen in Bezug auf die internationale Zusammenarbeit

Im Jahr 2014 hat die Schweiz das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (BRK) ratifiziert und sich dadurch für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen auf nationaler und internationaler (Art. 11, Gefahrensituationen und humanitäre Notlagen; Art. 32, Internationale Zusammenarbeit) Ebene ausgesprochen.

EDA

Hoffnung für Kinder und Jugendliche in humanitären Krisen – Beitrag der Schweiz

Welchen Beitrag leistet die Schweiz, um angesichts der humanitären Krisen einer verlorenen Generation vorzubeugen? Was tut sie, um den mehr als 30 Millionen Kindern und Jugendlichen, die derzeit weltweit auf der Flucht sind, wieder Perspektiven zu geben? Solche Fragen standen im Zentrum der Jahrestagung der Humanitären Hilfe des Bundes und des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) im Berner Kursaal. Unter dem Motto „Hoffnung für Kinder und Jugendliche in humanitären Krisen“ sprachen Bundesrat Didier Burkhalter sowie der DEZA-Direktor Manuel Sager zu dem Engagement der Schweiz, jungen Menschen in Krisen wieder Hoffnung für die Zukunft zu geben.Zum Thema: «Schutz, Perspektiven, Mitgestaltung: Die drei Prioritäten unseres aussenpolitischen Engagements für Kinder und Jugendliche» (EDA)

DGVN

Weltbevölkerungsbericht 2016: Die Zukunft der zehnjährigen Mädchen

In 15 Jahren werden die heute zehnjährigen Mädchen 25 Jahre alt sein. Damit werden diese derzeit knapp über 60 Millionen Mädchen zum Gradmesser für die Verwirklichung der Agenda 2030. Ihre Bedürfnisse nimmt der diesjährige Weltbevölkerungsbericht in den Blick, ebenso wie die Chancen, die sich aus Investitionen in ihre Zukunft ergeben – für die Mädchen selbst und für die Gesellschaften, in denen sie leben.

Caritas Zentralschweiz

Almanach Entwicklungspolitik 2016: «Mit Berufsbildung gegen Armut»

Die zweite Ausgabe des «Almanachs Entwicklungspolitik» der Caritas Schweiz setzt sich mit Berufsbildung als Instrument der Armutsbekämpfung auseinander. Der Band mit dem thematischen Schwerpunkt «Mit Berufsbildung gegen Armut» versammelt Fakten, Erfahrungen, Kritik und Reflexionen von Akteuren aus dem Norden und dem Süden, von Analytikern und Praktikern der Berufsbildung, von Partnern der Entwicklungszusammenarbeit und von ihren Kritikern. Die Autorinnen und Autoren setzen sich dabei sowohl mit der Doktrin der dualen Berufsbildung als schweizerische Antwort auf die Bildungs- und Arbeitsmarktproblematik in den Entwicklungsländern als auch mit den verschiedenen Bildungskontexten des Südens auseinander. Schliesslich werden auch die Möglichkeiten und Voraussetzungen ausgelotet, unter denen Berufsbildung zur Armutsbekämpfung und nachhaltiger Entwicklung beitragen kann. 

1:0 für Rafah

Chancen und Herausforderungen psychosozialer Arbeit in Palästina

Der Aufbau psychosozialer Hilfen für Menschen, die in Kriegs- und Krisengebieten jahrelang und andauernd Terror und Zerstörung erfahren, ist wichtig und schwierig zugleich, da man Völker nicht zu TherapeutInnen schicken kann und weil die Fachkräfte vor Ort oft selbst traumatisiert sind. Die Suche nach nachhaltigen Lösungen für diese Problematik stand im Zentrum des Projekts »Kicking the Ball and Taking Care«, das in Kooperation zwischen palästinensischen, deutschen und Schweizer Fachkräften über sechs Jahre hinweg im Gazastreifen und im Westjordanland durchgeführt wurde und im vorliegenden Buch vorgestellt wird.

Sozialkapital und Wirtschaftswachstum

Ein internationaler Vergleich

Diese international vergleichende Untersuchung zeigt, dass politisch-institutionelle und sozio-kulturelle Variablen wichtige Erklärungsfaktoren für ökonomische Entwicklungsunterschiede sind. Soziales Kapital in Form von Vertrauen, Normen und Netzwerken wird als ein Governance-Modus verstanden, der ökonomische Tauschbeziehungen auch dort effizient steuern kann, wo Markt und Staat an ihre Grenzen stossen. Mit einer umfassenden empirischen Analyse weist die Autorin nach, dass das Ausmass generalisierten Vertrauens mit der Verbreitung von Mitgliedschaften in Sport- und Freizeitverbänden zunimmt und dass das gesellschaftliche Vertrauensniveau besonders in Entwicklungsländern ein entscheidender Faktor für wirtschaftlichen Erfolg ist.

Menschenrechte wider den Hunger

Das Recht auf Nahrung zwischen Wissenschaft, Politik und globalen Märkten

Welchen Beitrag kann das Recht auf Nahrung zur Überwindung der globalen Ernährungskrise leisten? Statt das Ziel einer hungerfreien Welt als Utopie abzutun, werden Menschenrechtsklagen als wirksame Instrumente beschrieben, um Diskurse über Ursachen von Nahrungsunsicherheit anzuregen und die Ergreifung notwendiger Anti-Hunger-Programme zu beschleunigen. Aufbauend auf der nationalen und internationalen Rechtsprechung zum „right to food“ werden drei Zugangsrechte entwickelt: das Recht auf soziale Fürsorge, das Recht auf ein ausreichendes Einkommen und das Recht auf Selbstversorgung. 

DGVN

Niemanden zurücklassen! UN-Bericht zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 2016

Noch immer lebt einer von acht Menschen auf der Welt in extremer Armut. Das diagnostizieren die Vereinten Nationen in ihrem Bericht „The Sustainable Development Goals Report 2016“. Es ist der erste der zukünftig jährlich erscheinenden Berichte zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele, die bis 2030 verwirklicht werden sollen. Dieser erste Bericht gibt einen Überblick über den Istzustand der nachhaltigen Entwicklung auf globaler und regionaler Ebene. 

NZZ Online

Kein Kolonialismus

Entwicklungshilfe

In einem Interview fährt der Ökonom und Nobelpreisträger Angus Deaton gegen die Entwicklungshilfe schweres Geschütz auf (NZZ 16. 6. 16). Er erklärt, dass Hilfe «sehr oft schade», für Schandtaten von Despoten wie Robert Mugabe und Paul Kagame «Mitverantwortung» trage und letztlich «nichts anderes als Kolonialismus» sei. Deaton kann seine Aussagen zwar nicht empirisch belegen, aber er bringt Argumente vor, die auf den ersten Blick plausibel anmuten. Einer kritischen Betrachtung halten sie jedoch nicht stand.

Caritas Schweiz

Die Agenda 2030 fordert die Schweiz

Die Schweiz bekennt sich zur nachhaltigen Entwicklung. Sie hat ihre Zustimmung zur "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" gegeben, die im September 2015 von der UNO-Generalversammlung verabschiedet wurde. Damit verpflichtet sie sich, die zugehörigen "Ziele für nachhaltige Entwicklung" im Inland umzusetzen und zur Zielerreichung in Entwicklungsländern beizutragen. Dieses Positionspapier konzentriert sich auf die innenpolitische Bedeutung der Agenda 2030 und zeigt auf, was die Umsetzung dieser Ziele konkret bedeutet.- Klimapolitik und Entwicklungsarbeit zusammenführen (NZZ)

EDA

2015: ein entscheidendes Jahr für die internationale Zusammenarbeit der Schweiz

Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) veröffentlichen gemeinsam den Jahresbericht 2015 über die internationale Zusammenarbeit der Schweiz. Er umfasst fünf Kapitel. Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 im Jahr 2015 hat die Schweiz einen wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Entwicklung gemacht. In ihren Partnerländern war sie auch 2015 bemüht, der Bevölkerung neue Perspektiven zu eröffnen. Und vor dem Hintergrund der sich häufenden gewalttätigen Konflikte leistete die DEZA Nothilfe für die Opfer vor Ort und für Menschen auf der Flucht.Zum Thema: Entwicklungszusammenarbeit des SRK. Mehr als nur Linderung von Not (NZZ)

Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH

Soll man Entwicklungshilfe und Migrationspolitik verknüpfen?

Die Frage ist eine wiederkehrende poitische Forderung und hat in den letzten Wochen für vermehrte Medienaufmerksamkeit gesorgt. Das simple Rezept, «Entwicklungshilfe gegen Ausschaffungen» ist jedoch gefährlich, denn die Entwicklungszusammenarbeit darf sich nicht einer restriktiven Migrationspolitik unterordnen.

Tages-Anzeiger

Mit Auslandhilfe das Asylproblem anpacken

Die Schweizer Entwicklungsgelder sollten vermehrt in die Berufsbildung investiert werden.

11 Milliarden Franken hat der Nationalrat in der vergangenen Session für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe für die vier Jahre 2017 bis 2020 bewilligt. Die Politikerdebatte drehte sich auf tiefem Niveau und schwachem Kenntnisstand hauptsächlich um die Höhe der Finanzmittel. Die dringende Frage nach den Prioritäten der Entwicklungshilfe kam zu kurz. Nur wenige wagten angesichts des gehässigen Streits um die Finanzmittel auch die qualitative Frage nach dem Sinn, den Zielen und Prioritäten zu stellen. Dabei ist es Zeit, nach bald 50 Jahren Entwicklungspolitik auch die Zukunftsprioritäten zu klären. Die ganze Strategie, die der Bundesrat in seiner 450-seitigen Botschaft ausbreitet, läuft unter dem Motto: «More of the same» – weiter wie bisher, auch weiter mit dem Sammelsurium von Zielen und Einzelprojekten. 

Der Mensch im Mittelpunkt

Die anthropologische Frage in Caritastheologie und Sozialethik

Was bedeuten die anthropologischen Annahmen des Christentums für Sozialethik und Caritaswissenschaft? Inwieweit ist die Soziale Frage auch eine anthropologische? Und wie verhalten sich christliches Menschenbild und säkularer Humanismus zueinander? Solche grundsätzlichen Fragen werden in dem vorliegenden Band diskutiert und durch Beispiele aus Praxisfeldern von Sozialethik und Caritaswissenschaft konkretisiert. So werden etwa die Herausforderungen der christlichen Anthropologie im Spannungsfeld von Migration und Integration, im Bereich der Sozialpolitik, auf dem Gebiet der Entwicklungszusammenarbeit und im Hinblick auf die gesellschaftliche Rolle der institutionalisierten Caritas in Deutschland und den USA beleuchtet.