Armutsbetroffene Personen evaluieren Projekte der Armutspolitik
Chancen und Voraussetzungen partizipativer Evaluation
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Chancen und Voraussetzungen partizipativer Evaluation
Arme Menschen sind dem Virus deutlich stärker ausgeliefert als reiche, das hat eine aktuelle Studie einmal mehr gezeigt. Doch welche politischen Massnahmen müssen aus dieser Erkenntnis folgen?
Seit Monaten betteln Menschen aus Rumänien in der Stadt. Die SP will ihnen langfristig Unterkünfte anbieten. Kann das funktionieren?
Eine neue Untersuchung von Epidemiologie-Professor Matthias Egger belegt grosse Ungleichheiten: Corona ist für unterprivilegierte Menschen doppelt so gefährlich wie für privilegierte.
Devianz, Etikettierung und Soziale Arbeit: 1975 und 2020
Soziale Arbeit ist eine Instanz sozialer Kontrolle, sie beteiligt sich aber wenig an Etikettierungsprozessen – so lautete ein Ergebnis der 1975 veröffentlichten Studie »Die sanften Kontrolleure«. 45 Jahre später liegt erstmals eine Vergleichsstudie vor. Beide werden in diesem Buch zusammen vorgestellt und es wird gezeigt, dass einige Befunde nach wie vor Gültigkeit besitzen, die Kontrolle jedoch nicht mehr so sanft erfolgt.
Die beiden SP-Grossräte Pascal Pfister und Barbara Heer fordern eine kantonale Fachstelle. Es brauche einen Aktionsplan bestehend aus Sozialpolitik, Bettelordnung und Antidiskriminierung. Bürgerliche Politiker halten wenig davon.
Mit ihrer Rechtsberatung verhindert die UFS auch Obdachlosigkeit und prekäre Wohnsituationen.
So ist das auch in Corona-Zeiten. Wehe, Sie wagen zu sagen, aus welcher Zeit Sie diese Ideologie kennen. Die NDS haben, auch mithilfe unserer Leserinnen und Leser, diese Folgen mehrmals und ausführlich beschrieben. Mir sind in den letzten Tagen noch einmal Menschen und Berichte von Menschen begegnet, die die Diagnose bestätigen.
Das Geschäftsmodell ist fragwürdig: Vermieter*innen machen mit miesen Wohnungen für randständige Menschen Kasse. Stefan Schraner legt für sein eigenes Zimmer sogar vom Grundbedarf der Sozialhilfe drauf.
Im Kanton Genf wurde das allgemeine Bettelverbot bis auf Weiteres ausser Kraft gesetzt. Kurz zuvor hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte diese Praxis verurteilt. Dies ist eine Erleichterung für die betroffenen Menschen und die Sozialarbeitenden, die sich um sie kümmern.
Potenziale narrativer Positionen für eine kritische Kriminologie
«Edi» aus dem gleichnamigen Podcast geht es nicht sehr gut. Die Arbeit mit Hunden sollte ihn weg von der IV bringen. Stattdessen führte sie ihn erneut vor Gericht. Edi ist völlig blockiert, gefangen im Kampf mit Behörden.
Genug zu essen, aber keine Gesellschaft: Wie geht es jenen, die derzeit auf der Strasse leben? Unterwegs mit GassenarbeiterInnen.
Die bewährten Hilfsmassnahmen weiterführen, zusätzliche Unterstützungsleistungen prüfen und die Städte einbeziehen – dies fordert der Schweizerische Städteverband vom Bundesrat im Zuge der aktuellen Situation der Coronakrise.
Das Bettelverbot dürfte ins Wanken geraten. Der EGMR hat die Beschwerde einer rumänischen Roma in Genf gutgeheissen.
Zwar stehen die meisten medizinischen Fachleute hinter den Verschärfungen – es gibt aber auch Bedenken.
Gassenarbeit in Bern
Nach zehn Monaten Pandemie hätten sich die Menschen auf der Strasse zwar an die neue Situation gewöhnt, sagt Gassenarbeiterin Nora Hunziker. Doch einfach sei es nicht.
Das Sozialdepartment der Stadt Zürich spannte unter dem Motto «Gemeinsame Weihnachtstage» mit Zürcher Gastronomiebetrieben zusammen: Zwischen dem 17. und dem 21. Dezember 2020 öffneten verschiedene Restaurants, Bars und Klubs ihre Türen für Menschen, die am Rand der Gesellschaft leben – für ein weihnachtliches gemeinsames Essen trotz Corona-Pandemie.
Tobias Schär macht ausgediente Laptops wieder flott und verschenkt sie an Bedürftige. Begegnung mit einem Macher und Schnelldenker.
Schwester Ariane ist täglich auf der Gasse rund um die Zürcher Langstrasse unterwegs. Sie kennt die Bedürftigen alle mit Namen. Besonders verbunden fühlt sie sich mit den Frauen aus dem Milieu.