Die Uno prüft ein Verbot von Killer-Robotern – warum die Schweiz dagegen ist
In Genf debattieren die Vereinten Nationen über ein Verbot von Waffensystemen, die selbst Krieg führen und Menschen töten. Warum die Schweiz dagegen ist.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
In Genf debattieren die Vereinten Nationen über ein Verbot von Waffensystemen, die selbst Krieg führen und Menschen töten. Warum die Schweiz dagegen ist.
Schuld und Schuldgefühle sind Phänomene, die wir im kleineren oder grösseren Ausmass alle aus eigener Erfahrung kennen. Wir wissen, wie quälend sie sein können. Und wir begegnen ihnen, zumindest indirekt, tagtäglich: Alle Kriminalromane, die meisten Berichte über Unfälle und Verbrechen, der Investigationsjournalismus, die Klatschpresse, ja sogar die meisten Liebesfilme handeln auch von Schuld oder Schuldgefühlen. In der Ethik, Theologie und Jurisprudenz wird ihnen deshalb gebührende Beachtung geschenkt; erstaunlicherweise aber nicht in den Sozialwissenschaften.Fundierte Hilfestellungen für Therapeuten, wie sie den Schuldgefühlen ihrer Patienten begegnen können, sind in den Lehrbüchern für Therapieberufe kaum aufzufinden. Diese Lücke versucht das Buch zu schliessen.
Aufgrund der überhöhten Medikamentenpreise sei das Gesundheitswesen letztlich gezwungen, den Zugang zu beschränken, so Liliane Maury-Pasquier. Die Preise sind derart hoch, weil die Pharmafirmen sie praktisch nach Belieben festlegen können und die Schweizer Behörden ihren Handlungsspielraum nicht nutzten, um dem entgegenzuwirken.
Ethische Prinzipien schlechtzureden, führt schneller in die Barbarei, als man denkt. Ein kleines Exempel kann hilfreich sein.
Die öffentliche Debatte wurde auf die Frage verengt, ob wir „für“ oder „gegen“ Flüchtlinge sind.
Im Kapitalismus basiert der Wohlstand der einen auf gnadenloser Ausbeutung der anderen. Lange konnten die Industrienationen das Elend verbannen. Das ist vorbei. Die Fluchtkrise transportiert es vor unsere Haustüren. Das befördere soziale Verwerfungen, schüre Hass und treibe das deutsche Proletariat nach rechts, sagen Linke, die für Abschottung plädieren, während andere moralisch dagegenhalten. Beides ist falsch: Die Fluchtkrise stellt uns vor den Grundwiderspruch des Kapitalismus. Der ist innerhalb des Systems nicht lösbar.
Leben retten ist keine Option, sondern eine humanitäre, politische und rechtliche Verpflichtung. Ein Kommentar zur aktuellen Debatte um Seenotrettung und Flüchtlingsschutz.
Sie wollte einen schwerkranken Flüchtling zurück in die Schweiz bringen, dabei wurde sie von der Polizei erwischt. Doch Anni Lanz weigert sich, die Strafe zu akzeptieren. Eine Helferikone kämpft.
Schwerpunkt: Technik
Operationsroboter, sensorbasierte Hausnotrufsysteme, digitale Vernetzung zwischen Pflegeheim und Allgemeinarztpraxis oder medizintechnische Errungenschaften der vergangenen Jahrhunderte – die AutorInnen unseres Schwerpunkts Technik geben in ihren Artikeln vielfältige Einblicke in ein Gebiet, das Medizin und Pflege immer mehr beeinflusst.
Zur Geschichte und Ethik der Inklusion
Die gelebte Praxis der Inklusion erweist sich als ein steiniger Weg, und in kurzsichtigen Umsetzungsversuchen wandelte sich der Begriff der Inklusion zum Reizwort, wenn nicht gar zum schulpolitischen Kampfbegriff. Soll Teilhabe aber nicht nur ein Etikett sein, muss ein gesellschaftlicher Diskurs über den grundsätzlichen Sinn von Inklusion als sozial- und bildungspolitischen Handlungsprinzipien stattfinden.Dazu will dieses Buch einen Beitrag leisten, einerseits mit Blick auf anthropologische, gesellschaftliche und ethische Fragen, die im Kontext der Inklusionsdebatte grundlegend sind, andererseits in historischer Perspektive. Die horizontale Ebene systematischer Untersuchungen wird durch eine vertikale Diskurslinie kulturhistorischer Zusammenhänge einer Disability History der Vormoderne und des Christentums ergänzt.Buchkritik: Rezension von Dorian Winter
Die Schweiz lockert die Ausfuhrbestimmungen für Kriegsmaterialexporte. Die Begründungen der involvierten Behörden sind abstrus.
Der Vorstand von Caritas Schweiz hat mit Bestürzung den Entscheid des Bundesrates zur Kenntnis genommen, den Export von Kriegsmaterial in Länder mit internen bewaffneten Konflikten zu erleichtern. Damit habe der Bundesrat eine rote Linie überschritten. Die Caritas will bei Bundespräsident Alain Berset vorstellig werden. Der Bundesrat müsse seinen Entscheid korrigieren.Zum Thema:- Ausser Kontrolle (WOZ)- Schweizer Waffen auch für Bürgerkriegs-Länder (Swissinfo.ch)
Die Nationalbank, Pensionskassen und Stiftungen sollen nicht mehr in Unternehmen investieren, die Kriegsmaterial produzieren. Dies verlangt eine Volksinitiative, deren Unterschriften am Donnerstag der Bundeskanzlei übergeben wurden.Mehr zum Thema: Was die Kriegsgeschäfte-Initiative für Pensionskassen bedeutet (der Bund)
Die Schweiz erleichtert den Waffenexport in Konfliktgebiete. Der Bundesrat nimmt damit menschliches Leid in Kauf – und bricht ein Versprechen.
Für multiprofessionelle Kita- und Schulteams ergeben sich bei der Implementierung inklusiver Bildungsangebote vielfältige ethische Fragen. Die Beiträge dieses Bandes behandeln zentrale ethische Dimensionen der Inklusion sowie ihre anwendungsorientierten Implikationen für die (früh-)pädagogische Praxis. Im ersten Teil werden grundlegende ethische Prinzipien erörtert, der zweite Teil lotet ethische Spannungsfelder inklusiven Handelns aus und der dritte Teil beleuchtet ethische Fragestellungen, die sich in der Ausbildung von Lehr- und Fachkräften für inklusive Bildungseinrichtungen stellen.
Professionelle Ethik in der Sozialen Arbeit
Was bedeuten „Profession“ und „Ethik“ für die Soziale Arbeit und warum sind diese beiden Begriffe gerade für die Soziale Arbeit in besonderer Weise relevant? Der Band beantwortet diese Fragen und vermittelt den LeserInnen didaktisch aufbereitet verschiedene, auch kontroverse Positionen und ihr jeweiliges Verständnis des Verhältnisses von Profession und Ethik in Bezug auf Praxisfelder, Handlungskonzepte und Theoriediskurse.Die AutorInnen verdeutlichen, dass es weder „die" professionelle Ethik in der Sozialen Arbeit gibt, noch eine einheitliche Vorstellung von „der“ Professionalität. Über Ethik und Professionalität gibt es verschiedene Aufassungen, die dargestellt werden.
Mehr Verständnis für einen selbstbestimmten Weg aus dem Leben
Wenn die Einmaligkeit des Lebens die Einmaligkeit des Sterbens einschliesst, sollten wir eine bewusste Entscheidung für den Freitod akzeptieren und achten. Die Möglichkeit eines begleiteten Suizids könnte unser Zusammenleben humaner gestalten.Wie selbstbestimmt dürfen wir aus dem Leben gehen? Müssen wir suizidale Menschen vor sich selbst schützen? Oder erfordert es die Würde des Menschen, auch einen Freitod zu akzeptieren? Im Diskurs dieser polarisierenden ethischen Fragen geht es dem Autor um den einzelnen Menschen. Er will verstehen, was lebensmüde – insbesondere alte und depressive – Menschen bewegt und warum sie ihr Leben in einer Art abschliessen wollen, die allgemein auf Unverständnis und Missbilligung stösst.
Sozialdienste, Heime, Beratungsstellen, Bildungs- und Integrationsprojekte sind Unternehmen. In Koproduktion mit den Klientinnen und Klientinnen erbringen sie personenbezogene Dienstleistungen. Dies geschieht stets in einem ökonomischen Rahmen, was oft mit Spannungen verbunden ist.
Die Exporte von Kriegsmaterial sind tendenziell rückläufig. Die Rüstungsindustrie will daher defensive Waffensysteme künftig selbst in Bürgerkriegsländer exportieren dürfen. Nationalrätinnen aus sechs Parteien – inklusive SVP – warnen jedoch vor einer Aufweichung der Bewilligungskriterien.Zum Thema: - Ausfuhr von Kriegsmaterial im Jahr 2017 (SECO)- Die Schweiz hat 2017 wieder mehr Kriegsmaterial ausgeliefert (NZZ)- Widerstand gegen Rüstungsindustrie (NZZ)- So leidet die Glaubwürdigkeit (Der Bund)- So viele Schweizer Waffen landen in Ländern, die Krieg führen (Der Bund)
Seit fast 50 Jahren pochen die Vereinten Nationen (UNO) und ihre Organe darauf, dass multinationale Konzerne die Menschenrechte einhalten. Einige Mitgliedstaaten wie Frankreich und das Vereinigte Königreich haben in jüngster Zeit strengere Gesetze dazu erlassen. In der Schweiz ist gegenwärtig die so genannte Konzernverantwortungs-Initiative hängig.
Das Klonen von Tieren wird alltäglich. Werden bald schon Menschen geklont? Wer so fragt, stellt die falsche Frage. Genmanipulation und Biotechnik stellen uns vor die grundsätzliche Frage, wie wir uns als Menschen verstehen.