Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: interinstitutionelle Zusammenarbeit

68 Beiträge gefunden


IIZ - Interinstitutionelle Zusammenarbeit

Zusammenarbeit Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe

Schlussbericht SECO

Die Arbeitslosenversicherung (ALV) und die Sozialhilfe stellen zwei verschiedene Systeme mit unterschiedlichen Zielsetzungen dar. Sowohl die Arbeitslosenversicherung als auch die Sozialdienste verfolgen aber das Ziel, ihre Kunden wenn möglich in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen und eine Zusammenarbeit ist in bestimmten Fällen sinnvoll. Das SECO hat 2010 das Projekt „Zusammenarbeit ALV und Sozialhilfe“ gestartet. In diesem Rahmen wurden die Grundvoraussetzungen für eine optimierte Zusammenarbeit zwischen ALV und Sozialhilfe in Arbeitsgruppen diskutiert und in entsprechenden Grundlagenberichten festgehalten.Eine erste Arbeitsgruppe hat sich dabei mit der Klärung des Arbeitsmarktfähigkeitsbegriffs als gemeinsames Entscheidungskriterium für die Beratung von Stellensuchenden auseinandergesetzt. Der Bericht der zweiten Arbeitsgruppe befasst sich mit der Frage des gegenseitigen Leistungsaustausches. Und eine dritte Arbeitsgruppe hatte zum Ziel, die Voraussetzungen für die Zusammenarbeit sowie effiziente und verbindliche Abläufe anhand einer Zusammenarbeitsvereinbarung zu definieren.Die Arbeitsgruppen haben die Grundlagenarbeiten im letzten Jahr abgeschlossen. Die drei Berichte liegen nun als einheitliches Dokument in Deutsch und Französisch vor und stehen als Arbeitsinstrument zur Verfügung.

BSV

Evaluation der nationalen Strukturen für die Interinstitutionelle Zusammenarbeit (2016; Berichtnummer 8/16)

Interinstitutionelle Zusammenarbeit (IIZ) umfasst die Zusammenarbeit von verschiedenen Institutionen im Bereich der beruflichen Integration und der Berufsbildung. Sie hat zum Ziel, die Eingliederungschancen von Personen zu verbessern und die Systeme der Arbeitslosenversicherung, der Invalidenversicherung, der Sozialhilfe, der Berufsbildung sowie des Bereichs Migration und Integration optimal aufeinander abzustimmen. Die IIZ wurde anfangs 2000 eingeführt. Die Umsetzung konkreter IIZ-Projekte ist in erster Linie Sache der Kantone und Gemeinden. Entsprechend ist die Ausgestaltung in der IIZ sehr heterogen.

BASS

Bestandsaufnahme zur Bildungsbeteiligung von spät eingereisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen

Schlussbericht

Die nationalen Gremien der interinstitutionellen Zusammenarbeit IIZ – die Bundesbehörden und kantonalen Konferenzen der Bereiche der Berufsbildung, Arbeitslosenversicherung, Invalidenversicherung, Sozialhilfe sowie Migration und Integration – haben bezüglich des bildungspolitischen Ziels von Kantonen und Bund, die Quote der nachobligatorischen Ausbildungsabschlüsse der unter 25-Jährigen auf 95% zu steigern, prioritären Handlungsbedarf bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen geortet, die im Alter von 16 bis 25 Jahren in die Schweiz einreisen. 

AvenirSocial

SozialAktuell Januar 2016: Kooperation in der Sozialen Arbeit

Es war eigentlich naheliegend, für uns aber trotzdem überraschend und erfreulich zugleich, dass wir im Vorfeld dieser Ausgabe zahlreiche Angebote aus Ihren Reihen erhielten, zum Thema «Kooperation in der Sozialen Arbeit» einen Beitrag zu schreiben. Denn auf verschiedensten Ebenen und mit unterschiedlichsten Akteurinnen und Akteuren in der Sozialen Arbeit zu kooperieren, scheint nicht nur eine akademische Frage zu sein, sondern ist Bestandteil unseres beruflichen Handelns. Mit dieser Ausgabe möchten wir aufzeigen, welche Möglichkeiten und Chancen Kooperation in der Sozialen Arbeit bietet. 

Verstetigung von Kooperation

Eine Studie zu Weiterbildungsorganisationen in vernetzten Strukturen

Matthias Alke geht der Frage nach, wie sich Kooperationsaktivitäten von Weiterbildungsorganisationen in vernetzten Strukturen verstetigen. Dazu führt er eine empirische Untersuchung auf zwei Ebenen durch: Zum einen werden die strategischen Orientierungen der beteiligten Akteure und zum anderen der gemeinsame Interaktionszusammenhang rekonstruiert. Durch die Analyse zeigt sich, dass die Verstetigung von Kooperation eine permanente Handlungsherausforderung im Spannungsverhältnis von Interaktion und Organisation darstellt. Zudem beleuchtet die Studie, dass Kooperation als eine Strategie der Existenzsicherung eingesetzt wird, durch die sich Weiterbildungsorganisationen Ressourcen und Legitimation in ihren institutionellen Umwelten verschaffen können.

Multidisziplinäre Perspektiven der Resilienzforschung

Das Buch bündelt in einzigartiger Weise Erkenntnisse aus unterschiedlichen Disziplinen zum Verständnis des Begriffs Resilienz und zu Möglichkeiten der Resilienzförderung. Die Identifizierung, Erklärung und Beeinflussung von Resilienz als Fähigkeit zur Bewältigung externer Störungen unterschiedlichster Art werden in immer mehr wissenschaftlichen Disziplinen zu relevanten Forschungsfragen. Zugleich wird Resilienz auch in öffentlichen Debatten zunehmend als Ziel einer gesellschaftlichen Umgestaltung genannt. Mit der Popularität des Begriffs nimmt jedoch auch die Gefahr zu, das Verständnis von Resilienz mit Verweis auf vereinfachende Metaphern und optimierenden Ratschlägen zu verengen. Dieser Gefahr wird in diesem Buch mit einer sorgsamen Aufarbeitung des Stands der Forschung und der Chancen, die in der Diskussion um Resilienz stecken, begegnet.

Orte transnationaler Wissensproduktionen

Sozial- und kulturwissenschaftliche Schnittmengen

Globale Entwicklungen tangieren auch die Produktion von Wissen. Während erste Perspektiven auf transnationales Wissen mit Bezug auf die Soziale Arbeit vorliegen, ist die interdisziplinäre Erforschung transnationalen Wissens defizitär. Dieses Desiderat aufgreifend wird im Herausgeberband disziplinübergreifend diskutiert, unter welchen Bedingungen, wo und wie Wissen grenzüberschreitend produziert wird. Dabei wird gezeigt, welche methodologischen Forschungszugänge genutzt werden können, und auf die Frage nach unterschiedlichen (institutionellen, individuellen, zivilgesellschaftlichen) Orten transnationaler Wissensproduktionen fokussiert.

Lehrer-Erzieher-Teams an ganztägigen Grundschulen

Kooperation als Differenzierung von Zuständigkeiten

Anne Breuer dokumentiert anhand der empirisch-qualitativen Analyse von Teamgesprächen, wie LehrerInnen und ErzieherInnen an ganztägigen Grundschulen sich zueinander positionieren. Sie arbeitet unterschiedliche Muster der Zuständigkeitsdifferenzierung in Lehrer-Erzieher-Teams heraus und erweitert den oft normativ geführten Kooperationsdiskurs um empirisch-rekonstruktive Befunde. Die Autorin eröffnet neue wissenschafts- und praxisrelevante Perspektiven für die Diskussion über Normen gelingender Kooperation und sich verändernde pädagogische Zuständigkeiten im Ganztagschulbetrieb.

Musikschulen und allgemein bildender Musikunterricht an Ganztagsschulen

Chancen und Herausforderungen einer Kooperation

Kinder und Jugendliche erleben in der dynamischen Bildungslandschaft grundsätzliche Veränderungen. Durch Kürzung der Schulzeitlaufbahn und Ausbau der Ganztagsschulen findet ein Grossteil des Alltages in der Schule statt. Ausserschulische Musikangebote können nur begrenzt wahrgenommen werden. Die Bildungseinrichtungen Musikschule und allgemein bildende Schule müssen sich im Sinne der Gestaltung kommunaler Bildungslandschaften öffnen und sich notwendigerweise verzahnen. Kooperationen stehen vielerorts am Anfang einer Entwicklung, wie die aktuelle Debatte innerhalb der grossen Musikverbände verdeutlicht. Aus eigenen Unterrichtserfahrungen mit Schülern aus Kooperationsmodellen wurde die Autorin auf vielfältige Probleme aufmerksam, die sie zur folgenden Fragestellung und schliesslich zur Untersuchung bewegten.

Einladung zur Theoriearbeit in den Gesundheitswissenschaften

Wege, Anschlussstellen, Kompatibilitäten

Aufgrund interner Besonderheiten ist es bisher in den Gesundheitswissenschaften/Public Health noch zu keiner identitätsstiftenden Theorieentwicklung gekommen. Der Autor des Buchs hat sich vorgenommen, diesen für die Aussendarstellung und den inneren Zusammenhalt höchst riskanten Zustand zu beenden. Dazu legt er keine „allein seligmachende“ Theorie vor, sondern zeigt erst einmal interdisziplinäre Anschlussstellen auf und weist auf bestehende Kompatibilitäten hin, die von interessierten Vertreterinnen und Vertretern der in den Gesundheitswissenschaften zusammenarbeitenden Disziplinen genutzt werden können, um auf dem Weg interdisziplinärer Theoriearbeit zu einem einheitlichen Gegenstand, einem angemessenen Wissenschaftskonzept, allseits akzeptierten Methoden, Interventionsstrategien und Qualitätssicherungskonzepten zu gelangen. 

Entwicklungspotenziale von Weiterbildungsnetzwerken

Eine empirisch-qualitative Studie am Beispiel der Landesinitiative HESSENCAMPUS

Interorganisationale Netzwerke und Kooperationen im Bereich der Weiterbildung gewinnen im Zuge bildungspolitischer Modernisierung zunehmend an Relevanz. Claudia Zaviska untersucht am Fallbeispiel eines bildungsreformerischen Strukturaufbauprogramms, der Landesinitiative HESSENCAMPUS (HC), die Entwicklungspotenziale und Gelingensbedingungen von Weiterbildungsnetzwerken. Dabei werden potenzielle Konflikt- und Spannungsfelder in bildungsbereichsübergreifenden Kooperationsverbünden deutlich. Diese gilt es der Autorin zufolge systematisch zu bearbeiten, damit der Erfolg und die Nachhaltigkeit des Netzwerks gewährleistet werden können. 

Kooperation: Anspruch und Wirklichkeit

Fuldaer Schriften zur Gemeindepsychiatrie 4

Ihre Kooperationsbereitschaft zu betonen gehört bei allen psychiatrischen Trägern zum guten Ton. Die Autor/innen dieses Buches haben in unterschiedlichen Arbeitsfeldern untersucht, wo und wie Kooperation tatsächlich gelingt.Ihre Forschungen zeigen, welche Erwartungen und Erfahrungen in der einrichtungsübergreifenden Kooperation existieren. Deutlich werden sowohl die Fallstricke wie auch die strukturellen Bedingungen gelingender Kooperation. Diese für die Praxis zu vermitteln, ist die Leistung des Buches. Damit dient es nicht nur der reibungslosen Zusammenarbeit, sondern zuallererst der Zufriedenheit der Klienten/innen.

Symbolische Ordnungen

Beiträge zu einer soziologischen Theorie der Institutionen

 Heute scheint es oft so, als ob in einer Welt der globalen Systemvernetzungen und der Individualisierung die Bedeutung von Institutionen abnehme. Die hier vorgelegte kritische Institutionentheorie untersucht Mechanismen der Herstellung, Stabilisierung und Wandlung von „symbolischen Ordnungen“, auch in historisch-vergleichender Perspektive. Institutionelle Prozesse sind für individuelle ebenso wie für kollektive Sozialbeziehungen, von der Paarbildung bis zu komplexen Organisationsstrukturen prägend und wirken durch die Selbstsymbolisierung stabilisierend: Dazu gehören institutionelle Eigengeschichten (mittels der Suggestion von Kontinuität durch Zeitrechnungen, Gedenktage etc.), Eigenräume (vom heiligen Hain bis zu Eindrucksarchitekturen) und Formen der Kanonisierung des Wissens etc.

Governance von Bildung im Wandel

Interdisziplinäre Zugänge

In den letzten Jahren sind tiefgreifende Veränderungen der institutionellen Regelungsstrukturen der europäischen Bildungssysteme zu beobachten. Inzwischen hat sich mit der Educational Governance ein eigenständiger Forschungsbereich etabliert, der sich der Transformation von Steuerungsformen im Bildungsbereich zuwendet. Ziel des vorliegenden Bandes ist die Analyse der veränderten Governance-Praxen. Die Aufmerksamkeit der empirischen Beiträge ist dabei vor allem auf national und sektoral unterschiedliche Prozesse und Wirkungen von Governance-Modi gerichtet. Darüber hinaus werden theoretische und methodische Weiterentwicklungen der interdisziplinär verstandenen Educational-Governance-Forschung zur Diskussion gestellt.

Kanton Freiburg

Ein Manifest für die bereichsübergreifende Zusammenarbeit bei der psychischen Gesundheit

Im Rahmen der Jahreskonferenz zum Thema Psychische Gesundheit am 21. und 22. August 2014 in Olten hat Swiss Public Health ein Manifest veröffentlicht. Das Manifest richtet sich an Berufstätige in den relevanten Aufgabenfeldern der Gesundheitsförderung, Prävention, Behandlung und soziale sowie berufliche (Re-)Integration und soll eine umfassende Vision der psychischen Gesundheit fördern, darin eingeschlossen die verschiedenen Dimensionen und Tätigkeitsbereiche, die diese beeinflussen. Swiss Public Health möchte so die gemeinsamen Überlegungen für eine bereichsübergreifende Arbeit rund um die Förderung einer guten individuellen und gesellschaftlichen psychischen Gesundheit unterstützen und verstärken.

Multiprofessionelle Teamentwicklung

Erfolgsfaktoren für die Zusammenarbeit in der Schule

Mit dem Ausbau der Ganztagsschule und dem inklusiven Unterricht steigen die Anforderungen an die Zusammenarbeit in der Schule. Kooperation beschränkt sich nicht mehr auf Lehrer, Schulleiter und nichtunterrichtendes Personal, sondern umfasst ebenso Sonderpädagogen, Integrationshelfer und Erzieher. Teamarbeit und Teamentwicklung müssen heutzutage multiprofessionell gedacht werden.

Kanton Thurgau

Vorurteile behindern – Integration verbindet

Unter diesem Motto sind auf der Homepage des Sozialversicherungszentrums Thurgau www.svztg.ch neu zwei Videoclips aufgeschaltet. Diese sollen für die Notwendigkeit der Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern, Betroffenen und der IV-Stelle sensibilisieren. Denn Krankheit kann jeden treffen. Doch wie offen geht ein Unternehmen, wie offen eine betroffene Person damit um? Offenheit ist unabdingbar, damit die Wiedereingliederung gelingen kann.