Aargauer Firma verliert Lizenz - Methadon wird in der Schweiz knapp
Swissmedic sistiert der Pharmafirma, die Methadon und ein Medikament für Spitäler herstellt, die Bewilligung.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Swissmedic sistiert der Pharmafirma, die Methadon und ein Medikament für Spitäler herstellt, die Bewilligung.
Die vorgeschlagenen Lockerungen der Diacetylmorphin-Behandlung sind ein Schritt in die richtige Richtung, bleiben aber ungenügend
Die neuen Webinhalte wurden durch den Fachverband Sucht unter Einbezug von Expert:innen erarbeitet. Neben aktuellen Informationen bieten die Themenkapitel auch hilfreiche Links und Guidelines.
Resultate der Erhebung 2017
Der vorliegende Bericht präsentiert die Resultate der Erhebung im Jahr 2017 des Monitorings der heroingestützten Behandlung (HeGeBe-Monitoring) in der Schweiz. Das HeGeBe Monitoring wird seit 2001 durchgeführt.
Die pragmatische Schweizerische Präventionspolitik bei intravenös drogenkonsumierenden Menschen ist ausserordentlich erfolgreich. Dank verschiedener schadensmindernder Massnahmen konnten tausende HIV-Infektionen und AIDS-Erkrankungen verhindert werden. Das zeigt eine vom UniversitätsSpital Zürich und der Schweizerischen HIV-Kohortenstudie durchgeführte Analyse.
Erfahrungen aus Deutschland, Europa und den USA
Das Buch berichtet über aktuelle Erfahrungen mit der Take-Home Naloxon-Vergabe (THN) in Deutschland, Europa und den USA. Jahrelang wurde die Drogennotfallprophylaxe mit Naloxon von Trägern und Verbänden der Drogenhilfe vernachlässigt. Erst seit ca. 5 Jahren wird sie in Deutschland intensiver diskutiert und punktuell umgesetzt. Dabei liegen ermutigende Praxiserfahrungen und überzeugende Forschungsergebnisse aus Berlin und europäischen Städten seit fast 20 Jahren vor. Dass darüber hinaus auch eine nationale Verbreitung möglich ist, beweist das weltweit erste Nationale THN-Programm in Schottland. Dennoch ist die Naloxonabgabe an medizinische Laien immer noch umstritten und wird bisher nicht flächendeckend eingesetzt.
Suchthilfe im deutschsprachigen Raum
Suchthilfe in DeutschlandGeschichte, aktuelle Gestaltung und PerspektivenSuchthilfe in der Schweiz: gestern, heute und morgenSuchthilfesysteme im VergleichDie Suchtstrategien von Österreich und der SchweizCannabisregulierung in den deutschsprachigen LändernNightlife-Prävention im deutschsprachigen RaumSubstitutionsbehandlung in Deutschland, Österreich und der SchweizDrogenerwerb in Deutschland, Österreich und der SchweizAlkoholwerbung: Strategien und Wirkung
Methadonprogramme und Langzeittherapien mit anderen Opioiden sind erfolgreich. Heroinabhängige konsumieren nachweislich weniger Heroin oder Kokain und zu Therapiebeginn auch weniger Alkohol. Dennoch hat der Alkoholkonsum dieser Patienten seit den 1990-er Jahren deutlich zugenommen. Dies belegt eine Langzeituntersuchung der Psychiatrischen Universitätsklinik und der Universität Zürich.- Medienmitteilung auf deutsch
Sie führen zwar immer noch den Alltag eines Drogenabhängigen. Aber dank dem kontrollierten Konsum können sie ein geregeltes Leben ohne Beschaffungskriminalität und nicht am untersten Rand der Gesellschaft führen.
Integrierte Suchtbehandlung | Integrated Dual Disorder Treatment | Unterstützung von Angehörigen | S3-Leitlinie «Alkoholbezogene Störungen» | Onlinebehandlung | Opioidsubstitution im Alter | Internetsucht | Arbeitsbündnis in der Suchttherapie | Angebotsplanung und -finanzierung | Fazit. Forschungsspiegel Sucht Schweiz
ein Glossar von A–Z
Ein Glossar zur Substitutionstherapie bei Drogenabhängigkeit braucht jeder Arzt, der opiatabhängige Patienten behandelt, jeder interessierte Apotheker und jeder, der Drogenabhängige betreut.In der vierten Auflage wurden die Inhalte des im Substitutionsalltag oft genutzten Bandes aktualisiert und um einige Begriffe erweitert. Dem interessierten Leser ist zu wünschen, dass ihm auch diesmal eine rasche Orientierung in diesem komplexen und durch vielfältige juristische und medizinische Vorgaben begrenzten Bereich der Suchtmedizin gelingt.
Auf den zunehmenden Mangel an Ärzten, die opiatabhängige Patienten mit einer Substitutionstherapie versorgen, weist der Initiativkreis Substitutionstherapie hin. Eine Kampagne soll Ärzte auf den Bedarf hinweisen und sie motivieren, an der Versorgung teilzunehmen.
Wer hier landet, hat mehrere Entzüge hinter sich: Die WG Weierbühl feiert ihr 25-Jahr-Jubiläum. Hauptziel ist nicht, dass die Bewohner clean werden. Sondern dass sie mit der Sucht leben können.
Eine qualitative Untersuchung ambulanter Wohnunterstützungsangebote für Substitutionsklientinnen und -klienten in den Städten Olten und Solothurn
Die Zahl der Substitutionsklientinnen und -klienten über 45 Jahren hat sich in den letzten Jahren stark erhöht. In der Heroingestützten Behandlung liegt der Anteil bei rund 40 Prozent und bei der Substitutionsgestützten Behandlung mit Methadon bei rund 50 Prozent. Es wird davon ausgegangen, dass die Substitutionsklientinnen und -klienten aufgrund ihres Lebensstils rund 20 Jahre „vorgealtert“ sind. Dies führt dazu, dass die körperlichen und psychischen Beschwerden bereits mit 45 Jahren zunehmen. Somit steigt auch der Bedarf an Unterstützung im Wohnbereich. Momentan fehlen aber der Klientel angepasste Konzepte von ambulanten Wohnunterstützungsangeboten. Diese Arbeit untersucht die Erfahrungen ambulanter Unterstützungsangebote im Wohnbereich von Spitex und Suchthilfe in den Städten Solothurn und Olten mit älteren Substitutionsklientinnen und -klienten, wie der Allgemeinzustand der älteren Substitutionsklientinnen und -klienten beschrieben werden kann und welche ambulanten Angebote es benötigen würde, um das selbstständige Wohnen für diese Klientel weiterhin zu ermöglichen. Dazu wurden vier Experteninterviews mit den Leitungspersonen des Begleiteten Wohnens der Suchthilfe und der Spitex der Städte Solothurn und Olten geführt. Zudem wurde je eine Gruppendiskussion mit den Teams der Spitex und mit den Teams des Begleiteten Wohnens der Suchthilfe geführt. Die Daten wurden anhand der zusammenfassenden qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Resultate zeigen, dass der Allgemeinzustand der älteren Substitutionsklientinnen und -klienten sehr unterschiedlich ist. Als äusserst wichtig für die Betreuung werden gut qualifiziertes Personal mit Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung und eine gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure im Betreuungsnetz bezeichnet. Zukünftig benötigt es engere Betreuungsangebote mit individuell zusammenstellbaren Dienstleistungen im medizinischen, pflegerischen und sozialen Bereich.
Anfang der 1990er-Jahre gingen die Bilder der Drogenszene auf dem Platzspitz in der Wirtschaftsmetropole Zürich um die Welt. Angesichts dieses Elends entschied sich die Schweiz für eine sozialverträgliche Drogenpolitik mit ärztlich kontrollierter Heroin-Abgabe. Zuerst wurde diese scharf kritisiert, später international zum Vorbild.
Drogenabgabe
Seit 20 Jahren gibt die Schweiz Heroin an Süchtige ab. Peter Messerli* spritzt sich seither zweimal täglich legalen Stoff. Und ist zufrieden mit seinem Leben.
Revision Juli 2013
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), die Vereinigung der Kantonsärztinnen und Kantonsärzte der Schweiz (VKS) und die Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin (SSAM) freuen sich, Ihnen die revidierte Fassung der 2009 zum ersten Mal publizierten medizinischen Empfehlungen für substitutionsgestützte Behandlung(SGB) vorzustellen. Die SSAM hat die Empfehlungen im Auftrag des BAG aktualisiert, um die neusten publizierten Forschungsergebnisse darin aufzunehmen.
Schwerpunkt: Substitutionsgestützte Behandlung: Ein historischer Überblick
Die vorliegenden "Medizinischen Empfehlungen für substitutionsgestützte Behandlungen (SGB) bei Opioidabhängigkeit " wurden durch die Schweizerische Gesellschaft für Suchtmedizin, SSAM, im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit, BAG, erarbeitet. Sie ersetzen die Empfehlungen vom 19.06.2007. Es liegen eine ausführliche Version mit Referenzierung und eine Kurzversion vor.
Artikel in: SuchtMagazin, Nr. 3/2010 Aufgrund des Erfolges von Substitutionsbehandlungen zeichnet sich zukünftig eine deutliche Zunahme älterer opioidsubstituierter PatientInnen ab. Bisher fehlen wissenschaftliche Daten zur bedürfnisgerechten Behandlung dieser PatientInnen. Vielerorts bestehen Mängel und Widerstände im Versorgungssystem, die auch anhand eines Fallbeispiels veranschaulicht werden.