Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Demenz

334 Beiträge gefunden


DZNE

Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen: Neuartiges Modell der häuslichen Versorgung bewährt sich im Praxis-Test

Ein spezielles Versorgungsmanagement verbessert die Lebens- und Versorgungssituation von Menschen mit Demenz, die zu Hause leben. Im Vergleich zu Patienten, die auf herkömmliche Weise versorgt werden, sind sie medikamentös besser eingestellt. Außerdem sind sie weniger von Depression oder anderen neuropsychiatrischen Symptomen betroffen. Gleichzeitig werden die pflegenden Angehörigen entlastet. Darüber hinaus ist durch das Versorgungsmanagement die Lebensqualität höher bei jenen Patienten, die mit Angehörigen zusammen leben. Dies sind die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), in deren Rahmen seit 2012 die Situation von über 600 Menschen mit Demenz in Mecklenburg-Vorpommern untersucht wurde. Ein Teil davon wurde bis zu einem Jahr durch ein individuelles Versorgungsmanagement unterstützt. Die Untersuchung fand in enger Zusammenarbeit mit mehr als 130 Hausarztpraxen statt.

Stundenkonzepte für Menschen mit Demenz in der Pflege

Werteorientierte Gruppenarbeit - Validierende Aktivierung

Beschäftigung, Aktivierung und Lebensqualität für Menschen mit DemenzDas Praxisbuch für Gruppenleitende in der Demenzbetreuung bietet über 20 komplett vorbereitete Stundenkonzepte zu unterschiedlichen Lebensthemen, wie z.B. Familie, Natur, Feste, Kindheit, Essen, Arbeit. Durch die detaillierte Anleitung der einzelnen Beschäftigungsstunden benötigt die Gruppenleitung kaum Vorkenntnisse und kann sofort passende Stundenkonzepte praktisch durchführen. Die neuartige Methode der Validierenden Aktivierung wurde aus der Praxis heraus entwickelt und erleichtert nicht nur die Kommunikation mit demenzerkrankten Menschen, sondern stärkt auch die Lebensqualität. Es ermöglicht die Wahrnehmung des Menschen mit Demenz als Person – mit seiner Lebensgeschichte, seinen Fähigkeiten und Emotionen.

Lass dein Hirn nicht sitzen

Wie Bewegung das Denken verbessert, Depressionen lindert und Demenz vorbeugt

Die Trägheit beginnt schon im Kindesalter, vor dem Fernseher und dem Computer. Dabei haben Studien gezeigt: Kinder, die sich mehr bewegen, erbringen auch bessere schulische Leistungen. Dieses Muster zieht sich durch das ganze Leben: Sport hilft beim Lernen, lindert Depressionen und beugt der Demenz vor. Weit davon entfernt, ein Zeichen für Coolness und Genuss zu sein, ist zu viel Sitzen mittlerweile weltweit die vierthäufigste Todesursache. Zu viel Sitzen ist das neue Rauchen. Der Bewegungsmuffel schädigt aber nicht nur seinen Körper, sondern auch seinen Geist. Positiv ausgedrückt: Wer sich fit hält, tut auch etwas für sein Gehirn. 

Deutsches Ärzteblatt

Demenz: Tabuthema darf nicht verschwiegen werden

Über das Tabuthema Demenz muss gesprochen werden, Erkrankte und pfle­gen­de Angehörige müssen aus der gesellschaftlichen Isolation geholt werden. Das hat die Bun­desärztekammer (BÄK) anlässlich des morgigen Welt-Alzheimertages angemahnt. BÄK-Vize­prä­si­dent Max Kaplan wies darauf hin, dass die Pflege physisch wie auch psy­chisch sehr be­lastend sein könne. „Familienangehörige laufen Gefahr, den Anforde­run­gen nicht ge­wach­sen zu sein, sich zu verausgaben und selbst zu erkranken“, sagte er.Zum Thema: Ratgeber zum Thema Alzheimer (ARD)Was hilft bei Alzheimer? (SWR)

BFH, Soziale Arbeit

Der wichtige Beitrag von Pflege- und Betreuungspersonen für Menschen mit Demenzerkrankung

Pflege- und Betreuungspersonen sind in Institutionen der Langzeitpflege die wichtigsten Bezugspersonen im Alltag von demenzkranken Menschen. Ihr Berufsverständnis, ihre Haltung den Menschen mit Demenz gegenüber und ihr wertschätzender Umgang mit den Betroffen tragen viel zur Lebensqualität und zu den Möglichkeiten der Selbstbestimmung der Betroffenen bei.

HfH

Pflege und Betreuung von Menschen mit Sehbehinderung und Demenz

Im Alter treten Seh- und Hörbehinderungen wie auch Demenz stark gehäuft auf. Für Menschen, bei denen Sehbehinderung und Demenz gleichzeitig auftreten, brauchen die Pflegenden und die verantwortlichen Leitungspersonen der Alters- und Pflegeheime differenzierte Anleitung, um die Betreuung und Pflege sowie die Umgebung so zu gestalten, dass die Selbständigkeit und damit die Lebensqualität verbessert werden können. Zudem ist es wichtig, zu wissen, ob die Probleme bestehen, weil jemand eine dementielle Erkrankung hat ODER weil jemand eine Sinnesbehinderung hat. Wenn Symptome einer Sehbehinderung fälschlicherweise einer dementiellen Erkrankung zugeschrieben werden, werden Rehabilitationsmöglichkeiten mit Hilfsmitteln oder eine sehbehinderungsspezifische Betreuung und Pflege nicht genutzt und die Chance zur Verbesserung ihrer Lebensqualität wird nicht ergriffen. 

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Demenz: Ausschluss aus der inklusiven Gesellschaft?

Ein Einspruch von Peter Wissmann - Aus der Reihe Soziale Arbeit kontrovers - Band 15

Das Thema „Demenz“ ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und gleichzeitig werden immer mehr „exklusive“ Hilfsangebote für Menschen mit Demenz geschaffen - entgegen dem Inklusionsanspruch der UN-Behindertenrechtskonvention.Peter Wissmann kritisiert die ausschliessenden Praktiken, angefangen beim Begriff „Demenz“, der Menschen mit kognitiven Einschränkungen diffamiert, bis hin zur Schaffung von „Parallelwelten“. Er fragt, wie eine selbstbestimmte Teilhabe bei Demenz möglich ist und wie betroffene Menschen in das Projekt einer inklusiven Gesellschaft einbezogen werden können.

Demenz und Atmosphäre

Musiktherapie als ästhetische Arbeit

Das Gespür für Atmosphären ist eine wichtige Voraussetzung für die Begleitung von Demenzbetroffenen. Jan Sonntag, Musiktherapeut mit jahrelanger Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Demenz, stellt in diesem Buch sein Konzept atmosphärebezogener Praxis vor.Fundiert durch umfangreiche qualitative Forschungsarbeit verknüpft er die philosophischen Konzepte von Atmosphäre mit der Erfahrungswelt Demenz. Auf dieser Grundlage entwickelt er Schritt für Schritt ein ästhetisches Verständnis von Therapie.So erhalten sowohl Professionelle in Therapie und Pflege als auch wissenschaftlich Tätige ein klares Bild davon, wie Atmosphären in der Begleitung von Menschen mit Demenz wahrgenommen und gestaltet werden können.

Demenz und Atmosphäre

Musiktherapie als ästhetische Arbeit

Das Gespür für Atmosphären ist eine wichtige Voraussetzung für die Begleitung von Demenzbetroffenen. Jan Sonntag, Musiktherapeut mit jahrelanger Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Demenz, stellt in diesem Buch sein Konzept atmosphärebezogener Praxis vor.Fundiert durch umfangreiche qualitative Forschungsarbeit verknüpft er die philosophischen Konzepte von Atmosphäre mit der Erfahrungswelt Demenz. Auf dieser Grundlage entwickelt er Schritt für Schritt ein ästhetisches Verständnis von Therapie.So erhalten sowohl Professionelle in Therapie und Pflege als auch wissenschaftlich Tätige ein klares Bild davon, wie Atmosphären in der Begleitung von Menschen mit Demenz wahrgenommen und gestaltet werden können.