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Wer schwanger wird und arbeitet, stellt sich vermutlich ein paar Fragen: Bis wann muss der Chef informiert werden? Und: Welche Rechte und Pflichten sind mit der bevorstehenden Geburt verbunden? Rechtsexpertin Dana Martelli kennt die Antworten.
Mindestens 830 Millionen berufstätigen Frauen sind bei einer Mutterschaft ungenügend vor Erwerbsaufällen geschützt. Weltweit sei der Schutz nur bei 330 Millionen Arbeitnehmerinnen genügend, hält die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) fest.
Es gibt keine Pflicht, den Arbeitgeber im Fall einer Entlassung sofort über eine allfällige Schwangerschaft zu informieren, um vom gesetzlichen Kündigungsschutz zu profitieren, hält das Bundesgericht fest. (BGE 4A_552/2008 vom 12.3.2009; Link zum Urteil: http://relevancy.bger.ch/php/aza/http/index.php?lang=de&type=highlight_simple_query&page=1&from_date=&to_date=&sort=relevance&insertion_date=&top_subcollection_aza=all&query_words=4A_552%2F2008&rank=1&azaclir=aza&highlight_docid=aza%3A%2F%2F12-03-2009-4A_552-2008&number_of_ranks=1