Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Grundeinkommen

127 Beiträge gefunden


Pressenza - internationale Presseagentur

Philippe van Parijs: „Der größte Einwand gegen ein Grundeinkommen ist die Moral.“

Laut van Parijs ist der größte Einwand gegen das UBE nicht ökonomischer Art, sondern moralisch, und kommt sowohl von rechts als auch von links. „Wir brauchen ein starkes moralisches Argument, das die Notwendigkeit eines UBE unterstützt… Der Wert hinter dem Grundeinkommen ist daher Gerechtigkeit, nicht Nächstenliebe oder Solidarität.“

Sicheres Grundeinkommen für alle

Wunschtraum oder realistische Perspektive?

Ein monatlicher Geldbetrag vom Staat für alle – und das völlig bedingungslos? Was für manche immer noch eine realitätsferne Utopie ist, hat mittlerweile Befürworter unterschiedlichster Couleur. Gleichzeitig wird ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) aber auch von Vielen kategorisch abgelehnt. Auf beiden Seiten sind die Argumente überaus divers. Steht für einen Teil der Befürworter der Wandel der Arbeitswelt im Zuge der Digitalisierung im Vordergrund, sehen andere im BGE in erster Linie die Möglichkeit, Menschen von ökonomischen Zwängen befreit ihre Potenziale ausschöpfen zu lassen. Einige Gegner wiederum sehen im Grundeinkommen die eklatante Verletzung des Leistungsprinzips, andere halten es schlicht für ungerecht, weil es einer zielgerichteten Sozialpolitik zuwiderlaufe.

rubikon

Bedingungslos gerecht?

Seit einigen Jahren hat der Begriff des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) Hochkonjunktur. Die Idee, Geld an alle Menschen zu verteilen, um ihnen ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, findet Zuspruch vor allem im linken Lager. Die sich als progressiv Verstehenden sehen darin die Lösung zur Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung sowie zur Herstellung einer gerechteren Gesellschaft. Die guten Gründe hierfür hat der Philosoph und Psychoanalytiker Erich Fromm bereits vor Jahrzehnten zu Papier gebracht (1). Doch kann das Modell halten, was es verspricht?

Tages-Anzeiger

Zürcher Gemeinde Rheinau will Grundeinkommen testen

2500 Franken pro Monat: Der Gemeinderat von Rheinau unterstützt einen Versuch mit dem bedingungslosen Grundeinkommen.Heute vor genau zwei Jahren hat die Schweizer Stimmbevölkerung mit 76,9 Prozent Nein gesagt zur Initiative für die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. In der Zürcher Gemeinde Rheinau soll das Grundeinkommen getestet werden (NZZ)Grundeinkommen in Rheinau: Mit einem Kunstprojekt lässt sich keine Politik machen (NZZ)

Einkommen für alle

Bedingungsloses Grundeinkommen - die Zeit ist reif

Einkommen ist ein Bürgerrecht – Götz Werners Buch »Einkommen für alle« zeigt die Notwendigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens.Götz W. Werner, der Gründer von dm, ist der bekannteste Vertreter des bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland. Sein 2007 erschienenes Buch »Einkommen für alle« ist ein Klassiker der Literatur zum Thema. In den letzten zehn Jahren hat die Idee viele weitere Anhänger gefunden, Politiker aus allen Parteien und viele engagierte Bürger setzen sich dafür ein.In dieser überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten Neuausgabe begründet Werner, warum die Zeit für die Einführung des Grundeinkommens reif ist – und zudem den künftigen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nicht anders begegnet werden kann.

Addendum

Grundeinkommen – eine Alternative zum Sozialstaat?

Wir stehen am Beginn einer Revolution, der digitalen Revolution. Roboter und Maschinen werden in den nächsten Jahren immer mehr Jobs übernehmen. Dem Staat entgehen Sozialabgaben und Steuern. Gleichzeitig werden immer mehr Menschen auf staatliche Transferleistungen angewiesen sein. Der Sozialstaat gerät dadurch zunehmend unter Druck. Ist ein bedingungsloses Grundeinkommen die Lösung?

Die politische Logik des bedingungslosen Grundeinkommens

Zum Bürgergeld im 22. Jahrhundert

Dieses essential will die politische Logik des bedingungslosen Grundeinkommens bzw. Bürgergeldes offenlegen. Daneben erörtert es Zwecke und Wirkungsmöglichkeiten des Bürgergeldes, die in der öffentlichen Diskussion bisher nicht aufgegriffen wurden. Aus beidem ergeben sich höchst brisante politische Schlussfolgerungen. Demgegenüber steckt die öffentlich geführte Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen in einer Sackgasse. Dort stehen zumeist Fragen zur Höhe und technischen Ausgestaltung des Grundeinkommens sowie ideologische und ideengeschichtliche Einordnungen im Vordergrund. Die Fragen, ob, wann, wo und in welchem Verfahren ein vollständiges Bürgergeldsystem politisch realisiert werden könnte, spielt dagegen bisher kaum eine Rolle. Diese Fragen gehören aber nicht ans Ende, sie gehören ganz an den Anfang der Debatte.

SWR

Bedingungsloses Grundeinkommen

Geld vom Staat, einfach so? Lange Zeit war das Bedingungslose Grundeinkommen als sozialromantisches Hirngespinst verpönt. Doch was ist, wenn die Digitalisierung tatsächlich in großem Stil Arbeitsplätze vernichtet und die Wirtschaft wegen des Klimawandels nicht weiter wachsen kann? Ist ein Bedingungsloses Grundeinkommen unter diesen Umständen vielleicht sogar eine gute Idee? Während Politiker, Wirtschaftsvertreter, Gewerkschafter und Wissenschaftler zunehmend ernsthaft über das Bedingungslose Grundeinkommen diskutieren, testet die Initiative meingrundeinkommen.de, wie sich das Leben von Menschen verändert, wenn sie jeden Monat einfach so tausend Euro bekommen.

ARTE

Kenia: Grundeinkommen, bedingungslos

ARTE Reportage - Samstag, 6. Mai 2017

Die amerikanische NGO « Give Directly » startet diesen großen Feldversuch bei den Ärmsten der Armen in Kenia. Sie sind überzeugt davon, dass ein bedingungsloses Monatsgehalt die Menschen dazu anregt aktiv zu werden - anders als etwa Lebensmittel- oder Kleiderspenden. Genau so wie es die philosophischen Vordenker in den letzten 200 Jahren immer wieder prognostiziert haben. Die Spenden der Giganten aus dem Silicon Valley ermöglichen dies über 12 Jahre lang, gleichzeitig beobachten die wissenschaftlichen Mitarbeiter genau, wie die Menschen ihr neues Grundeinkommen verwenden.