Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Straf-/Massnahmenvollzug

673 Beiträge gefunden


Die schwere psychische Störung als Voraussetzung von therapeutischen Massnahmen

Probleme wirft in der Praxis immer noch die mittlerweile unbestrittene Forderung nach einer objektiven und wertfreien Definition der psychischen Störung auf, obwohl Justizangehörige sich hier weitgehend psychiatrischen Feststellungen anschliessen wollen. In Kreisen der Justiz praktisch ungelöst ist bisher die Frage nach deren Quantifizierung. Diskutiert werden in diesem Zusammenhang eine Kompetenzabgrenzung zwischen Justiz und Psychiatrie.

Gewalt durch psychisch Kranke

ein Dilemma (nicht nur) des Massregelvollzugs?

Gewalt durch psychisch Kranke steht auf jeder psychiatrischen Tagesordnung. Aus den strukturellen Zwängen des Massregelvollzugs und des Strafvollzugs können sich fast unmerklich Gewaltprozesse entwickeln, perpetuieren und potenzieren - mit einer unbegrenzten Varianz an Motivlagen, Missgeschicken und Gewaltformen. Dreizehn Einzelbeiträge skizzieren und bewerten relevante Aspekte des Gewaltgeschehens aus den Erfahrungen von therapeutisch Professionellen und Betroffenen.

Familiendynamik Heft 03 / Juli 2018

Systemische Praxis in der forensischen Psychotherapie: Therapeutische Arbeit mit TäterInnen im Straf- und Massregelvollzug Genogrammarbeit in der forensischen Psychiatrie und Psychotherapie Chronifizierte Gewaltbereitschaft Training von Polizisten in konstruktiver Auseinandersetzung: Auswirkungen auf Verhalten und Einstellungen in Konflikten mit Bürgern

Kanton Zürich

Eröffnung der Kriseninterventionsabteilung (KIA) im Gefängnis Limmattal – Verbesserungen für Häftlinge in Untersuchungshaft

Das Amt für Justizvollzug des Kantons Zürich hat im Gefängnis Limmattal eine neue Abteilung speziell für Häftlinge in akuten psychischen Krisen eröffnet. Auch mit mehr Bewegungsfreiheit auf Abteilungen und dem Zugang zu Arbeit, Sport und Bildung sorgt der Kanton Zürich für eine Verbesserung der Situationen von Menschen in Untersuchungshaft.

EJPD

Besuch des UN-Unterausschusses zur Verhütung von Folter abgeschlossen

Die Delegation des UN-Unterausschusses zur Verhütung von Folter (Subcommittee on Prevention of Torture SPT) hat am Donnerstag ihren ersten Besuch der Schweiz abgeschlossen. Die Delegation besichtigte während ihres zwölftägigen Besuchs verschiedene Einrichtungen des Freiheitsentzugs in den Kantonen Bern, Zürich, Genf und Waadt.Mehr zum Thema: «Wir sind stets unangemeldet erschienen» (BZ)

NZZ Online

50 Prozent mehr Häftlinge in 30 Jahren

In den letzten 30 Jahren ist die Anzahl Häftlinge in der Schweiz um rund 50 Prozent auf knapp 7000 gestiegen. Sassen 1988 noch 70 von 100 000 Bewohnern in Haft, waren es 2017 82. Gestiegen ist besonders der Anteil Ausländer mit Wohnsitz im Ausland in Untersuchungshaft.Warum die Zahl der Häftlinge zugenommen hat (SRF)In Schweizer Gefängnissen ist die Hölle los – 5 Fakten zum Knast-Jahr (watson)

Geschlossene Institutionen

Theoretische und empirische Einsichten

Geschlossene Institutionen wie Gefängnisse, Psychiatrien und Heime repräsentieren gesellschaftliche Ordnungsvorstellungen, die durch den Wegschluss von als störend kategorisierten Personen konstituiert und aufrechterhalten werden. Der Band versammelt aktuelle Forschungsarbeiten zu geschlossenen Institutionen aus unterschiedlichen theoretischen und empirischen Perspektiven. In den Blick genommen werden die Wechselbeziehungen zwischen strukturellen Gegebenheiten, Interaktionsmustern und subjektiven Verarbeitungsweisen von Geschlossenheit.

weblaw.ch

Sterbehilfe (Suizidhilfe) im Straf- und Massnahmenvollzug

Haben Inhaftierte im Straf- und Massnahmenvollzug ein Recht darauf, mit Hilfe einer Sterbehilfeorganisation aus dem Leben zu scheiden? Die Autoren des vorliegenden Beitrags bejahen dies im Grundsatz. Ein generell-abstraktes Verbot für den urteilsfähigen Inhaftierten, intramural sein Leben mit einer Suizidhilfeorganisation zu beenden, hält vor einem verfassungsrechtlichen Hintergrund nicht stand. Allerdings können unterschiedliche öffentliche Interessen mit dem grundrechtlich geschützten Selbstbestimmungsanspruch konkurrieren und u.U. das Selbstbestimmungsrecht (temporär) überwiegen.