Afghanische Flüchtlinge: Viele Afghanen hoffen vergeblich auf ein humanitäres Visum
Im laufenden Jahr haben bisher 54 besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen ein humanitäres Visum erhalten. Andere Länder seien grosszügiger, sagen Kritiker.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Im laufenden Jahr haben bisher 54 besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen ein humanitäres Visum erhalten. Andere Länder seien grosszügiger, sagen Kritiker.
Wie bei vorläufig Aufgenommenen aus anderen Ländern werden nun die vorhandenen Vermögenswerte einberechnet.
Der überwiegende Teil der Menschen, die aus der Ukraine fliehen, sind Frauen und Kinder. Warum? Und warum fliehen aus anderen Ländern überwiegend junge Männer? Warum kämpfen diese Männer nicht für ihr Land, wie die Ukrainer? Diese Fragen wurden in der öffentlichen Diskussion der letzten Monate mehrfach aufgeworfen.
Seit Kriegsbeginn hat die Schweiz über 60'000 ukrainische Geflüchtete aufgenommen. Sie erhalten den Schutzstatus S und dürfen dadurch sofort arbeiten. Geflüchtete aus anderen Kriegsgebieten erleben das anders.
Die Schweiz hat entschieden, pflegebedürftigen Personen aus dem Kriegsgebiet Obhut zu gewähren. Doch viele Fragen sind noch offen – auch, wer die Kosten trägt.
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) ist besorgt über die aktuellen Entwicklungen in Sri Lanka. Aufgrund der Wirtschaftskrise sind die Ernährungssicherheit und die medizinische Versorgung der Bevölkerung gefährdet. Dies SFH fordert deshalb einen Verzicht auf Rückführungen nach Sri Lanka, bis sich die Lage stabilisiert hat.
Auf Einladung von Bundesrätin Karin Keller-Sutter ist am 7. Juli 2022 die neu geschaffene Evaluationsgruppe zum Status S erstmals in Bern zusammengekommen. Diese soll die Herausforderungen und Fragen identifizieren, die sich bei der Anwendung des Status S ergeben.
Caritas-Positionspapier: Lehren aus dem Umgang mit Flüchtenden aus der Ukraine.
Schweizer Gemeinden stossen mit der Betreuung der vielen ukrainischen Flüchtlinge finanziell und organisatorisch zunehmend an Grenzen. Die Beiträge, welche der Bund den Gemeinden bezahle, reichten bei weitem nicht, sagt der Vizepräsident des Schweizer Gemeindeverbandes.
Eine Reform der vorläufigen Aufnahme ist dringend. Nur die Partei von Justizministerin Keller-Sutter will das noch nicht wahrhaben.
Seit langem wehren sich Geflüchtete gegen das behördlich geschaffene Elend in Berner Rückkehrzentren. Doch die Behörden ignorieren alle Kritik. Nun haben Aktivist:innen in Biel ein leer stehendes Altersheim besetzt.
Eritreern, die in ihr Land zurückgeschickt werden, droht Misshandlung. Die UNO rügt deswegen die Schweiz schon zum dritten Mal in einem Jahr. Jetzt reagiert das Parlament.
Der Ukrainekrieg wirft ein neues Schlaglicht auf die Flüchtlingspolitik. Politiker:innen und Rechtsexpert:innen fordern eine Reform der vorläufigen Aufnahme, die Geflüchtete über Jahre prekarisiert. Kendai Gabrozgabher hat das durchlebt.
Die Schweiz ist mit der grössten Fluchtbewegung seit dem zweiten Weltkrieg konfrontiert. In weniger als drei Monaten haben über 50'000 Personen aus der Ukraine Schutz in der Schweiz gesucht und erhalten.
Zwei junge Frauen – aus der Ukraine und aus Afghanistan geflüchtet – haben den Politikerinnen in der Arena eindrücklich ihren Alltag in der Schweiz vor Augen geführt. Im Zentrum stand die Frage, warum geflüchtete Menschen hierzulande unterschiedliche Rechte haben.
In der Ukraine vertreibt der Krieg Millionen von Menschen aus ihren Häusern. Die Taliban übernehmen Afghanistan und treiben viele in die Flucht. Weltweit bewegen die Auswirkungen der Klimakatastrophe Millionen von Menschen zur Migration in sicherere Länder.
Der Sonderstab Asyl (SONAS) hat bestätigt, dass Geflüchtete aus der Ukraine den Kantonen nach dem von den Kantonen vereinbarten, bevölkerungsproportionalen Verteilschlüssel zugewiesen werden sollen.
Nach dem heutigen Volks-Ja zur Übernahme der neuen Frontex-Verordnung der EU steht der Bundesrat in der Pflicht: Die Schweiz muss sich nun verstärkt für die Verbesserung des Grundrechtsschutzes an den EU-Aussengrenzen und eine umfassende Reform der europäischen Grenzschutzagentur einsetzen.
Der Bund zahlt den Kantonen monatlich 1500 Franken pro Flüchtling aus der Ukraine. Das Geld sollte theoretisch für Wohnung, Essen und Krankenkasse reichen – tut es aber oft nicht.
Flüchtlinge kritisieren, dass nur Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, in der Schweiz den S-Status erhalten. Das sei rassistisch.