Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Verdingkinderwesen

152 Beiträge gefunden


Der Landbote

«Viele ehemalige Verdingkinder fühlen sich durch das Erlebte wie abgestempelt»

Ehemalige Verdingkinder leiden teils bis ins hohe Alter an frühkindlichen Traumata. Ein Forscherteam der Universität Zürich hat sich der Betroffenen angenommen.Die Forscher des Lehrstuhls für Psychopathologie und klinische Intervention der Universität ­Zürich haben unter der Leitung von Professor Andreas Maercker über 100 ehemalige Verdingkinder befragt.Kanton Bern:- Hunderte Verdingkinder erheben Anspruch auf eine Entschädigung (BZ)

SRF

Licht in ein dunkles Kapitel Schweizer Geschichte

Der Bundesrat gibt grünes Licht für ein nationales Forschungsprogramm unter dem Titel «Fürsorge und Zwang – Geschichte, Gegenwart, Zukunft».Die in der Schweiz bis 1981 praktizierten fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen sollen wissenschaftlich aufgearbeitet werden.Insgesamt 18 Millionen Franken sind für das fünfjährige Programm budgetiert.

WBF

Bundesrat lanciert neues Nationales Forschungsprogramm zum Thema „Fürsorge und Zwang“

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 22. Februar 2017 ein neues Nationales Forschungsprogramm (NFP) zum Thema „Fürsorge und Zwang – Geschichte, Gegenwart, Zukunft“ lanciert. Aus dem NFP werden wichtige Beiträge zu historischen und aktuellen Entwicklungen sowie zu den gesellschaftlichen Wirkungen und Folgen von Fürsorge und Zwang in der Schweiz erwartet. Die Dauer des Programms beträgt fünf Jahre. Das Budget beläuft sich auf insgesamt 18 Millionen Franken.

EJPD

Details zur Auszahlung der Solidaritätsbeiträge festgelegt

Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 15. Februar 2017 die Details zur Auszahlung der Solidaritätsbeiträge an die Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 in einer Verordnung geregelt. Die Verordnung tritt zusammen mit dem neuen Gesetz, welches das Parlament als indirekten Gegenvorschlag zur Wiedergutmachungsinitiative verabschiedet hat, auf den 1. April 2017 in Kraft.

watson

Schon 1000 Gesuche eingegangen: Endlich entschädigt die Schweiz die Zwangsversorgten

Ein dunkles Kapitel der Schweizer Geschichte wird aufgearbeitet. Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen können seit Anfang Januar 2017 ihren Anspruch auf einen Solidaritätsbeitrag geltend machen. Innerhalb eines Monats lagen dem Bundesamt für Justiz schon knapp 1000 Gesuche vor.

SWI

Ehemalige Verdingkinder zeigen ihr Gesicht

Sie wurden einfach weggegeben und verdingt. Hunderttausende Kinder, oft unehelich geboren, verwaist, oder aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wurden in der Schweiz in Anstalten gesteckt oder in Pflegefamilien platziert. Für viele mit traumatischen Folgen. Ein unrühmliches Kapitel der Schweizer Geschichte erhält in einer Ausstellung und mit einem begleitenden Buch ein Gesicht.

BJ

Solidaritätsbeitrag

Das Bundesgesetz über die Aufarbeitung der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen vor 1981 (AFZFG) schafft u. a. auch die Rechtsgrundlage für finanzielle Leistungen zugunsten der Opfer. Vorgesehen ist namentlich ein sogenannter Solidaritätsbeitrag. Dieser soll gegenüber den Opfern ein Zeichen der Anerkennung des erlittenen Unrechts sowie Ausdruck gesellschaftlicher Solidarität sein.- Solidaritätszahlungen für Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen (BJ)

Kanton Zürich

Staatsarchiv und Opferberatung Zürich helfen Opfern von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen

Im September 2016 hat das Bundesparlament beschlossen, Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen mit einem Solidaritätsbeitrag zu entschädigen. Jetzt geht es an die konkrete Umsetzung: Im Kanton Zürich helfen die Opferberatungsstelle Zürich und das Staatsarchiv bei Bedarf beim Ausfüllen eines entsprechenden Gesuchsformulars und bei der Suche nach relevanten Akten.  - Schmerzhafte Spurensuche für Verdingkinder (NZZ)

Behindertenpädagogik 3/2016

Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben.

Pflegekinder

Die Deutschschweizer Armenerziehungsvereine 1848–1965

In der Schweiz entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf private Initiative hin Vereine mit Bildungszweck; in den Kantonen Aargau, Basel-Land, Solothurn und Thurgau wurden sie Armenerziehungsvereine genannt. Durch Fremdplatzierung in «rechtschaffenen» Pflegefamilien und Anstalten wollten sie «verwahrloste» Kinder nicht nur versorgen, sondern auch erziehen und so einen Beitrag zur Überwindung von Armut leisten.Ernst Guggisberg legt in seiner Studie dar, welche Bedeutung die Armenerziehungsvereine als Vertreterinnen der privaten Armenpflege in der schweizerischen «Fürsorgelandschaft» hatten und in welchem Verhältnis sie zur öffentlich-rechtlichen Armenpolitik standen. Damit leistet er einen wichtigen Beitrag zur historischen Armutsforschung.