Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Steuern

188 Beiträge gefunden


Die Auswirkungen der steuerrechtlichen Privilegierung von Kapitalleistungen aus Vorsorge auf die verfassungsrechtliche Zielsetzung der beruflichen Vorsorge

Die schweizerische Altersvorsorge steht vor grossen Herausforderungen. Die Menschen leben immer länger, die gesetzlich definierten Mindestleistungen der Pensionskassen sind demgegenüber nicht mehr ausreichend finanziert. Das Langleberisiko kann dabei auf die versicherten Personen übertragen werden, wenn diese ihr Vorsorgeguthaben in Form einer einmaligen Kapitalleistung statt in Rentenform beziehen. Kapitelbezüge aus der gebunden Vorsorge wirken zudem aufgrund der reduzierten Besteuerung attraktiv. Die vorliegende Berner Dissertation geht in diesem Kontext der Frage nach, wie sich diese steuerrechtliche Privilegierung der verschiedenen Kapitalbezugsmöglichkeiten aus der zweiten Säule auf das verfassungsrechtliche Vorsorgeziel auswirkt. Gleichzeitig wird aufgezeigt, welche steuerlichen Folgen solche Kapitalleistungen für die steuerpflichtigen Personen haben können. 

EFD

Ab 2018 sind juristische Personen mit ideellen Zwecken und tiefem Gewinn steuerbefreit

Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung beschlossen, das Bundesgesetz vom 20. März 2015 über die Gewinnbesteuerung von juristischen Personen mit ideellen Zwecken für die direkte Bundessteuer auf Anfang 2018 in Kraft zu setzen. Die gleich lautenden Bestimmungen des Steuerharmonisierungsgesetzes treten hingegen bereits auf Anfang 2016 in Kraft. Für die Kantone besteht danach eine zweijährige Anpassungsfrist, um das kantonale Recht an das Bundesrecht anzupassen. 

Sucht Schweiz

WHO ruft mehr Länder zu höheren Tabaksteuern auf

Zu wenige Länder erheben gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO genügend hohe Steuern auf Zigaretten und anderen Tabakprodukten. In ihrem neusten Welt-Tabak-Bericht spricht die WHO Klartext: Teurere Tabakprodukte reduzieren das Rauchen nachweislich und retten so Menschenleben. Mit den Mitteln könnten ausserdem die Gesundheitssysteme unterstützt werden. "Die Steuern auf Tabakprodukte zu erhöhen ist eine der wirkungsvollsten und wirtschaftlichsten Methoden, den Konsum von tödlichen Produkten einzudämmen und deutlich höhere Steuereinkünfte zu erzielen", teilte WHO-Direktorin Margaret Chan mit. Viel zu wenig Länder nutzen diese Möglichkeit. Die WHO ruft daher mehr Staaten dazu auf, höhere Steuern einzuführen. 

Kanton Basel-Land

Baselbieter Finanzausgleich für das Jahr 2015

Der Regierungsrat hat im Rahmen der Finanz-ausgleichsverfügung den horizontalen Finanzausgleich, die Zusatzbeiträge, die Sonderlastenabgeltungen, den Gemeindebeitrag an die Ergänzungsleistungen und die Kompensationsleistung der Gemeinden an den Kanton für die Aufgabenverschiebung für das Jahr 2015 festgelegt. Gemäss § 134 der Kantonsverfassung stellt der Kanton den Finanzausgleich sicher. Mit dem Finanzausgleich sollen ausgewogene Verhältnis-se in der Steuerbelastung sowie in den Leistungen der Gemeinden erreicht werden.

SGB

Schweizer unterschätzen krasse Vemögensungleichheit

Repräsentative Umfrage von SGB und Unia zur Vermögensverteilung

Das Vermögen in der Schweiz ist extrem ungleich verteilt. Noch viel ungerechter, als wir alle denken. Das zeigt eine repräsentative Umfrage bei über 1000 Schweizerinnen und Schweizern*, die SGB und Unia in einem Video präsentieren: Wir glauben zwar, dass die reichsten 20 Prozent mehr als die Hälfte des gesamten Privatvermögens besitzen. Die Realität ist aber viel heftiger - das reichste Fünftel der Schweizerinnen und Schweizer besitzt sechs Mal mehr als alle anderen zusammen, 86 Prozent des Vermögens! Den ärmsten 20 Prozent bleibt hingegen gar nichts. 

SKOS

Nationalratskommission spricht sich gegen Besteuerung der Sozialhilfe aus

Auf Unterstützungs- und Ergänzungsleistungen sollen auch in Zukunft keine Steuern erhoben werden. Die Wirtschaftskommission des Nationalrates (WAK-NR) hat sich klar gegen den Vorstoss aus dem Ständerat ausgesprochen, der die Besteuerung von Unterstützungs- und Ergänzungsleistungen bei der gleichzeitigen Steuerentlastung des Existenzminimums verlangt. Das Geschäft geht nun zur Zweitberatung an den Nationalrat. Zum Thema: Sozialhilfe zu besteuern ist grotesk (SGB)

Kanton Thurgau

Die neue Steuererlassverordnung wird positiv gewertet

Gemäss revidiertem Steuererlassgesetz des Bundes erhalten die Kantone neu die Kompetenz, alle Erlassgesuche, die die direkte Bundessteuer betreffen, zu beurteilen. Damit verbunden ist eine Überarbeitung der Steuererlassverordnung. Dieser stimmt der Regierungsrat in seiner Vernehmlassungsantwort an das eidgenössische Finanzdepartement im Grundsatz zu.