Für Sie gesammelt und aufbereitet
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
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Neuer Flüchtlingsstatus: Die gewollten Widersprüche der Asylpolitik
Der Status «vorläufig aufgenommen» soll abgeschafft werden. Damit entfällt ein Stigma. Aber die Politik setzt weiterhin gleichzeitig auf Integration und auf Abschreckung. Neun Fragen zum geplanten Schutzstatus.
Neuer Status für Schutzbedürftige
Der Bundesrat will den Status der «vorläufigen Aufnahme» von Asylsuchenden nach mutmasslicher Bleibedauer differenzieren. Neu soll es die Kategorien «Geschützt» und «Vorläufig schutzbedürftig» geben.
Asylwesen: Nationalrat will Reiseverbot für vorläufig Aufgenommene
Der Nationalrat will ein generelles Reiseverbot für vorläufig Aufgenommene. Er hat am Donnerstag Vorstösse der FDP- und SVP-Fraktion sowie des CVP-Präsidenten deutlich angenommen. Aus Sicht des Bundesrates ist ein solches Verbot unverhältnismässig.
Asylbereich: Städte verstärken ihr Engagement in der Integrationspolitik
Die Städteinitiative Sozialpolitik wird sich stärker in der Integrationspolitik im Asyl- und Flüchtlingswesen einbringen. Das haben ihre Mitglieder beschlossen. Die Organisation aus rund 60 Schweizer Städten unterstützt zudem die Schaffung eines neuen Aufenthaltsstatus der Schutzgewährung anstelle der vorläufigen Aufnahme. Des Weiteren fordert die Städteinitiative Sozialpolitik besser aufeinander abgestimmte Integrationsprozesse und eine adäquate Finanzierung der Integrationsmassnahmen bei Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen.
Was ist für eine erfolgreiche Bewerbung von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen zu beachten?
Leitfaden
Dieser Leitfaden bietet eine Übersicht über die zentralen Punkte, welche für Bewerbungen von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen (Flü/VA) zu beachten sind. Er wurde im Rahmen des TAK Integrationsdialogs erarbeitet und basiert auf den Ergebnissen einer Befragung von Vertretern und Vertreterinnen aus der Wirtschaft und von Organisationen der Arbeitsintegration.
Keine Sonderabgabe mehr auf Löhnen von vorläufig Aufgenommenen Arbeitsmarkt
Für vorläufig aufgenommene Personen soll es in der Schweiz einfacher werden, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Deshalb soll die Sonderabgabe auf dem Lohn abgeschafft werden. Der Bundesrat hat die Vernehmlassung zu Verordnungsänderungen eröffnet. Heute müssen vorläufig Aufgenommene 10 Prozent ihres Lohns in Form einer Sonderabgabe entrichten. Mit der Streichung der Abgabe reduziere sich zum einen der administrative Aufwand für die Arbeitgeber. Zum anderen werde es für vorläufig Aufgenommene attraktiver, eine Arbeit aufzunehmen.
Eine neue Aufenthaltsbewilligung mit weniger Rechten
Die Nationalratskommission will Personen, die kein Asyl erhalten, einen neuen Status geben: Einen mit mehr und einen mit weniger Rechten.Die vorläufige Aufnahme soll durch einen neuen Status ersetzt werden. Zum Thema:- Bericht des Bundesrats «Vorläufige Aufnahme und Schutzbedürftigkeit: Analyse und Handlungsoptionen» (SFH)
Autsch! Dieser Flüchtling zeigt seinen Budgetplan nach Wegfall der Sozialhilfe
Der Zürcher Kantonsrat will vorläufig Aufgenommenen die Sozialhilfe streichen. Sie sollen nur noch Asylfürsorge erhalten. Ein Betroffener rechnet vor, was das für ihn bedeuten würde.
Bessere Chancen für vorläufige Aufgenommene
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH nimmt mit Erleichterung von den besseren Rahmenbedingungen für die Arbeitsintegration von Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommen Personen zur Kenntnis. Das Parlament verbessert mit der Annahme des Ausländer- und Integrationsgesetzes die Arbeitsmöglichkeiten von Menschen, die in der Schweiz eine vorläufige Aufnahme erhalten haben.
Vorläufig keine Aufnahme
Endlich. Die vorläufige Aufnahme abgewiesener Flüchtlinge, deren Ausreise nicht vollzogen werden kann, will der Bundesrat durch einen Status für schutzbedürftige Personen ersetzen. Heute gibt es 34’741 vorläufig Aufgenommene in der Schweiz. Sie alle haben einen schönen blauen Ausweis, der ihren Status F bescheinigt. Das bedeutet: keine Freizügigkeit, kein Zugang zum Arbeitsmarkt, kein Familiennachzug. Arbeiten sie trotzdem gelegentlich, haben sie eine Sondersteuer zu entrichten. Reisen ins Ausland oder ins Herkunftsland sind verboten. Ansonsten überleben sie dank der kommunalen Sozialhilfe. Auch diese ist nicht garantiert. Ausgerechnet im Kanton Zürich will man die Sozialhilfe für vorläufig Aufgenommene streichen. Trotzdem: Mit dem Status F kann man einigermassen leben. Aber wie?
Bundesrat verabschiedet Bericht zur vorläufigen Aufnahme und Schutzbedürftigkeit
Der Bundesrat hat am Mittwoch, dem 12. Oktober, den Bericht "Vorläufige Aufnahme und Schutzbedürftigkeit: Analyse und Handlungsoptionen" verabschiedet. In Erfüllung von drei Postulaten, beschreibt der Bericht die aktuelle Situation und zeigt Wege für mögliche Anpassungen des Status der vorläufigen Aufnahme auf. Dieser Status wird von verschiedener Seite als unbefriedigend empfunden.
Bundesrat anerkennt Mängel bei vorläufiger Aufnahme
Die Regierung plädiert für einen neuen Status für Ausländer, die nicht heimkehren können, aber auch keinen Flüchtlingsstatus erhalten. Davon erhofft sie sich eine schnellere Integration dieser Personen in den Arbeitsmarkt.- Bundesrat will Asylsuchende nicht mehr vorläufig aufnehmen (SRF)
Integration von vorläufig Aufgenommenen nicht gefährden
Die vorberatende Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit (KSSG) beantragt dem Kantonsrat, vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer nicht mehr nach Sozialhilfegesetz und den Richtlinien der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) zu unterstützen, sondern gemäss den tieferen Ansätzen der Asylfürsorge. Nach Ansicht des Zürcher Stadtrats würde diese Gesetzesänderung die Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft deutlich erschweren. Da ein Grossteil der vorläufig Aufgenommenen langfristig in der Schweiz bleibt, ist dies der falsche Weg. Zum Thema: Integration gefährdet (NZZ)
Bund soll zehn Jahre lang für Flüchtlinge aufkommen
Der Bund soll nach dem Willen des Ständerats länger für Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene zahlen. Er hat am Donnerstag eine Motion von Philipp Müller (fdp., Aargau) angenommen.- Gegen den Willen von Asylministerin Sommaruga: Bund soll die Asylkosten berappen (az Badener Tagblatt)
Gegen Sozialhilfe für vorläufig Aufgenommene
Vorläufig aufgenommene Ausländer sollen nur noch Fürsorge erhalten. Die zuständige Kommission des Kantonsrats will nicht, dass sie Sozialhilfe beziehen können.
Finanzieller Eigenbeitrag als Starthilfe nach Beendigung der vorläufigen Aufnahme
Antwort des Regierungsrates
Ein kleines Zeichen der Menschlichkeit
HEKS begrüsst den Entscheid des Nationalrates, das Recht von vorläufig aufgenommenen Personen auf Familiennachzug nicht abzuschaffen. Im Gegensatz zur vorberatenden Kommission, die die Möglichkeit des Familiennachzuges gänzlich aus dem neuen Ausländer- und Integrationsgesetz streichen wollte, setzt der Nationalrat damit ein kleines, aber wichtiges Zeichen der Menschlichkeit.
Vorläufig Aufgenommene dürfen Familie nachziehen
Der Nationalrat will die Kriterien für den Familiennachzug anpassen. Er hat sich jedoch gegen ein Verbot ausgesprochen.
«Bleiben können sie ja sowieso» – Unterschiede zwischen vorläufiger Aufnahme und Asylstatus
Die Schweiz gewährt z. Bsp. syrischen Bürgerkriegsflüchtlingen nicht grundsätzlich Asyl, sondern nimmt sie vorläufig auf. Die Unterscheidung zwischen Asylstatus und vorläufiger Aufnahme hat für die Betroffenen einschneidende Konsequenzen und ist weit mehr als bloss juristische Spielerei