Pflegekinder - Next Generation
Das Pflegekindersystem in der Schweiz ist kaum erforscht. Um die bestehenden Lücken in Forschung und Praxis zu schliessen, wurde das nationale Projekt «Pflegekinder – next generation» initiiert.
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Das Pflegekindersystem in der Schweiz ist kaum erforscht. Um die bestehenden Lücken in Forschung und Praxis zu schliessen, wurde das nationale Projekt «Pflegekinder – next generation» initiiert.
Wie und wie viele Kinder in der Schweiz bei Pflegefamilien untergebracht werden, ist nicht bekannt. Ein Forschungsprojekt zeigt nun, wo es Verbesserungen braucht.
Die Zahlen der Kinderschutzfälle an den schweizerischen Kinderkliniken sind stark angestiegen: 1889 Kinder wurden 2022 aufgrund einer akuten Kindeswohlgefährdung im Spital behandelt, 2021 waren es 1656. Diese Zunahme um 14 Prozent ist alarmierend.
Nach 40 Jahren ist es endlich soweit: Vernehmlassung zur Gesetzesvorlage zur gewaltfreien Erziehung ist eröffnet
Der Bundesrat will den Grundsatz der gewaltfreien Erziehung ausdrücklich im Zivilgesetzbuch verankern.Er hat die Vernehmlassung zu einer entsprechenden Änderung eröffnet, wie der Bundesrat mitteilte. Das betrifft körperliche Gewalt wie eine Ohrfeige, aber auch verbale und psychische Gewalt.
Bereits aus den bestehenden Gesetzesbestimmungen leitet sich das Verbot von Gewalt in der Erziehung ab. Mit der vorliegenden Gesetzesrevision soll der Grundsatz der gewaltfreien Erziehung ausdrücklich im Zivilgesetzbuch verankert werden.
Der Bundesrat schlägt vor, den Grundsatz der gewaltfreien Erziehung explizit im Zivilgesetzbuch (ZGB) zu verankern. Er setzt damit einen Auftrag des Parlaments um.
Offenbar besteht ein Zusammenhang zwischen Kindesmissbrauch und Alexithymie - also den Schwierigkeiten, eigene Emotionen zu identifizieren und zu beschreiben.
Die Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil fand insbesondere in der Deutschschweiz lange Zeit wenig Beachtung.
Ende Mai 2023 erschien der Bericht des EJPD zur Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil in der Schweiz. Mit diesem Bericht werden verschiedene Missstände in der Situation von Kindern mit einem inhaftierten Elternteil zum ersten Mal von offizieller Seite her anerkannt und die dazu geplanten Massnahmen bekannt gegeben.
Der Bundesrat hat den Bericht zu den Erwerbsverläufen von Frauen mit Kindern verabschiedet. Der Bericht zeigt, dass in der Schweiz Grundlagen vorhanden sind, um den Wiedereinstieg und Verbleib in der Erwerbstätigkeit zu fördern.
«Unmittelbar nach der Trennung ist rund die Hälfte (47%) aller Mütter in einer wirtschaftlich prekären Situation», schreibt das Bundesamt für Sozialversicherungen BSV in dessen neustem Forschungsbericht über die wirtschaftliche Situation von Familien in der Schweiz und die Auswirkungen von Geburten, Trennungen und Scheidungen.
Bei einem Fünftel der verheirateten und sogar bei einem Drittel der nicht verheirateten Mütter war die Schwangerschaft gemäss einer Befragung im Jahr 2018 in der Schweiz nicht geplant. Der chancengerechte Zugang zu Methoden der Familienplanung ist eine Voraussetzung für die selbstbestimmte Wahl des Zeitpunkts einer Schwangerschaft.
Die Geburt des ersten Kindes prägt die Einkommensverläufe von Eltern in der Schweiz langfristig, wie eine Studie im Auftrag des BSV zeigt. Denn die nach der ersten Geburt gewählte Aufteilung von Arbeit und Betreuung wird später meist beibehalten – was bei einer Trennung finanzielle Folgen haben kann.
Die Eidgenössische Kommission für Familienfragen EKFF möchte die Diskussion zu einer umfassenden Elternzeit auf nationaler Ebene mit einem paritätisch aufteilbaren Modell stärken.
Zwei von drei Lehrpersonen haben in den vergangenen fünf Jahren Gewalt erlebt. Am häufigsten erfahren sie psychische Gewalt in Form von Beleidigungen und Bedrohungen durch Erziehungsberechtigte.
Sind weibliche Insassen gefährlicher als männliche? Wem steht Pornografie zu? Die erste Direktorin des Berner Thorberg und die Chefin des Frauengefängnis Hindelbank über Geschlechterrollen hinter Gittern.
Stirbt ein Elternteil bei der Geburt des Kindes, soll der andere Elternteil Anrecht auf 16 Wochen Urlaub erhalten.
Bei Kindern, die wegen schwerer Krankheit in den elementarsten Aspekten des Lebens eingeschränkt sind, wird der hohe Pflegebedarf zu einem überwiegenden Teil durch die Familien geleistet.
Väter protestierten am Sonntag wegen «Kindes-Entfremdung». Der Verband Alleinerziehender hält dagegen: Eine Kampagne nütze den Betroffenen nicht.