«Ich will nicht mutterseelenallein sterben»
Der lebenslänglich verwahrte P. V. will mithilfe von Exit im Gefängnis sterben. Der Fall des 69-Jährigen beschäftigt die Schweizer Justiz.
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Der lebenslänglich verwahrte P. V. will mithilfe von Exit im Gefängnis sterben. Der Fall des 69-Jährigen beschäftigt die Schweizer Justiz.
Seit mehr als einem Jahr ist Sterbehilfe in Solothurner Alters- und Pflegeheimen nicht mehr verboten. Der Kanton verlangt von den Heimen seither aber einen klaren Entscheid, ob sie Sterbehilfe in ihren Räumen zulassen oder nicht. Eine aktuelle Umfrage zeigt nun: Viele Alters- und Pflegeheime gewähren den Sterbehilfeorganisationen nach wie vor keinen Zutritt.
Zu dieser Frage stehen kontroverse Diskussionen an. Nun können sich die Kantone dazu äussern.
Erica Tanner begleitet Menschen in den Freitod. Der Tod macht ihr keine Angst, der Leidensweg dorthin aber schon. Sie erzählt, was an der Freitodbegleitung besonders schwierig ist.
Die Aufarbeitung der Sterbebegleitung einer psychisch kranken Frau hat Erika Preisig gezeichnet.
Erika Preisig hat eine psychisch kranke Frau in den Tod begleitet. Nun wurde sie verurteilt, aber nicht wegen vorsätzlicher Tötung.
Die Baselbieterin Erika Preisig hatte eine psychisch kranke Frau in den Tod begleitet. Angeklagt wurde sie, weil sie nicht wie vorgeschrieben zuvor ein psychiatrisches Fachgutachten eingeholt hatte.
Wie soll das Personal reagieren, wenn eine Bewohnerin oder ein Bewohner einen Todeswunsch äussert? Muss es die Heimleitung akzeptieren, dass der begleitete Suizid in ihrem Zuständigkeitsbereich durchgeführt wird? Welche Rolle soll und darf das Pflegepersonal bei der Suizidbegleitung einer Bewohnerin oder eines Bewohners übernehmen?
Die Beihilfe zum Suizid wird zugänglicher. Das hat das Kantonsparlament nach langer und kontroverser Debatte entschieden.
Aufgrund stark steigender Mitgliederzahlen erhält die Sterbehilfeorganisation immer mehr Geld und einen geschäftsmässigen Anstrich. Seit kurzem zahlt Exit seinen Freitodbegleitern eine Entschädigung.
Die Zahl der Personen, die im Verlaufe des Strafvollzuges sterben, steigt – doch die Gefängnisse sind schlecht auf den Umgang mit dem Tod vorbereitet.
Ein neues Team soll Freitodbegleiter bei komplizierten Abklärungen entlasten.
Im Gegensatz zur Schweiz ist in Deutschland die institutionalisierte Suizidhilfe verboten. Doch der deutsche Sterbehelfer Roger Kusch scheint eine Gesetzeslücke gefunden zu haben: Seit über einem Jahr hilft sein Verein deutschen Sterbewilligen – von Zürich aus.
Der Luzerner Psychotherapeut Josef Giger fordert, dass alle mündigen Erwachsenen Zugang zur Sterbehilfe erhalten sollen. Dass sich manche Menschen einsam im Wald erschiessen müssen, hält er für einen Skandal.
Der Kanton Neuenburg verlangt eine gesetzliche Regelung der Sterbehilfeorganisationen und des assistierten Suizids. Der Vorschlag wird ebenso scheitern wie alle Regulierungsversuche davor.
Ein Ehepaar diskutiert über Sterbehilfe, Tod und Ewigkeit
Darf ein Mensch, wenn er sterbenskrank ist, seinem Leben selber ein Ende setzen oder nicht? Sollte Sterbehilfe von der Politik gesetzlich erlaubt werden oder wird damit eine sowohl politisch als auch theologisch problematische Richtung eingeschlagen? Zu einem Konflikt, der aktuell auch in unserer Gesellschaft ausgetragen wird, interviewt Wolfgang Thielmann das Ehepaar Anne und Nikolaus Schneider.
Aktive Sterbehilfe ist in Walliser Alters- und Pflegheimen eine Seltenheit. Warum eigentlich?
Über Suizidfälle berichten Medien generell vorsichtig. Geht es aber um Sterbehilfe, legen sie jede Zurückhaltung ab. Tatsache ist: Begleitete Suizide nehmen in der Schweiz zu, das Thema ist öffentlich präsent. Die Rolle der Medien wird dabei noch wenig reflektiert.
Die Anzahl der begleiteten Freitode ist im letzten Jahr in der Schweiz auf 905 gestiegen – ein neuer Höchststand. Selber bestimmen, wann man diese Welt verlässt – warum wollen das immer mehr Menschen? Die Gründe im Beitrag.Zum Thema:- Exit begleitete im letzten Jahr 905 Menschen in den Tod (Der Bund)- «Die Menschen wollen selber über ihren Tod entscheiden» (SRF)
Fast siebzig Jahre ist ein Ehepaar miteinander durchs Leben gegangen. Nun möchten die beiden auch miteinander sterben. «Verstehst Du uns?», fragt die Mutter den Sohn.