Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Arbeitsmarktpolitik

232 Beiträge gefunden


SECO Schweizerischer Arbeitgeberverband

Ältere Arbeitnehmende

Die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Und Menschen brauchen Jobs. Doch: Unsere Gesellschaft altert, und mit ihr die Fach - kräfte. Heute hat bereits jeder fünfte Erwerbstätige das 55. Lebensjahr über - schritten. Während der letzten Dekade verzeichnete die Gruppe der älteren Arbeitnehmenden das stärkste Wachstum im Schweizer Arbeitsmarkt. Einerseits ist die alternde Bevölkerung dafür verant - wortlich, anderseits beteiligen sich Ältere stärker am Arbeitsmarkt und arbeiten länger – teilweise über das Rentenalter hinaus. Denn Menschen leben heute nicht nur länger, sie bleiben auch länger gesund. Trotz dieser positiven Ausgangs - lage wird der demografische Wandel in absehbarer Zeit die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal mindern. Nicht von heute auf morgen, aber stetig. Zugleich steigt der Bedarf an Fachkräften kontinuierlich an. Der technologische Fortschritt und im Speziellen die Digitali - sierung verändern die Anforderungen an die Fachkräfte. Die Betriebe sind an vorderster Front mit diesen Entwicklungen konfrontiert. Sie sind die entscheiden - den Akteure. Die Verantwortlichen in den Betrieben sind deshalb gefordert, schon heute die Weichen zu stellen, um das Potenzial von Älteren noch besser auszuschöpfen.

Reformieren durch Investieren?

Chancen und Grenzen des Sozialinvestitionsstaats in der Schweiz.

Das Paradigma des Sozialinvestitionsstaats hat sich angesichts der aktuellen Herausforderungen, mit denen sich der Wohlfahrtstaat konfrontiert sieht, als Reformstrategie entwickelt. Als Replik auf die neoliberale Kritik des keynesianischen Wohlfahrtstaats schlägt es vor, wohlfahrtsstaatliche Ausgaben als Investitionen in Bildung und das Humankapital einer Gesellschaft zu konzipieren. Mit einer employability-orientierten, aktivierenden Arbeitsmarktpolitik sowie einer Familienpolitik, welche die Verfügbarkeit ihrer Adressaten für den Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt stellt, nimmt eine neue Art von Sozialpolitik Form an, die sich selbst als gesellschaftlicher Produktivfaktor sieht. Die in diesem Buch präsentierten Beiträge nationaler und internationaler Experten liefern Analysen und kritische Reflexionen zu den ideologischen Grundlagen und den praktischen Implikationen der Sozialinvestitionsstrategie.

Crowdworking und Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt

Die fortschreitende Digitalisierung in Verbindung mit der internetbasierten intelligenten Vernetzung von Menschen, Maschinen, Gegenständen und Prozessen verändern die Wirtschaft so stark wie zuvor wohl nur die erste industrielle Revolution. Internetplattformen bieten Jobs für Menschen, die Arbeit schnell und billig bieten. Unternehmen können die weltweit talentiertesten und preisgünstigsten Crowdworker suchen. Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Entwicklung für den Arbeitsmarkt, für Berufsfelder und für Arbeitnehmer? Was wird aus den elementaren Errungenschaften des Sozialstaates? Es gibt weder eine soziale Absicherung noch tarifgebundene Löhne oder Arbeitszeitregelungen. Auch die gewerkschaftliche Organisation der Arbeitnehmer wird stark erschwert. 

Der Schweizerische Bundesrat

Ausschöpfung des Inländerpotenzials bei Bundesunternehmen

Die Referendumsfrist gegen die Umsetzung von Artikel 121a BV (Zuwanderungsartikel) in einem neuen Artikel 21a Absatz 1 des Ausländergesetzes (AuG; SR 142.20) ist am 7. April 2017 unbenutzt abgelaufen. Im Rahmen der Umsetzung dieser gesetzlichen Bestimmungen wird die Schweizer Wirtschaft Massnahmen zur Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräftepotenzials treffen müssen. Der Bundesrat will das Inländerpotenzial auch bei den verselbständigten Unternehmen und Anstalten des Bundes besser nutzen. Zu diesem Zweck hat er diesen Unternehmen und Anstalten heute einen entsprechenden Brief geschickt.

Arbeitsmarktchancen von Migranten in Europa

Analysen zur Bedeutung von Bildungsherkunft und Bildungssystemen

Andreas Herwig analysiert auf Basis der Europäischen Arbeitskräfteerhebung (EU-LFS) die Arbeitsmarktchancen von Einwanderern in 18 westeuropäischen Ländern. Er untersucht, ob eher die Herkunft der Personen oder die Herkunft ihrer Bildung relevant für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration ist und geht der Frage nach, inwieweit landes- und gruppenspezifische Bildungsverwertungschancen durch die Stratifizierung und Berufsfachlichkeit der Bildungssysteme der Aufnahmeländer geprägt werden. Die Ergebnisse liefern Erklärungen für ethnische Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt und bieten einen Beitrag zur Diskussion um den Einfluss institutioneller Rahmenbedingungen auf Arbeitsmarktchancen.

Sozialpädagogik im »Übergangssystem«

Implizite Wissens- und Handlungsstrukturen von sozialpädagogischen Fachkräften in einem arbeitsmarktpolitisch dominierten Arbeitsfeld

Auch wenn der Übergangsbereich zwischen Schule und Ausbildung arbeitsmarktpolitisch dominiert ist, zählt „sozialpädagogische Begleitung“ dort zum Standard. Die Sozialpädagogik hat jedoch häufig nicht die Definitionsmacht über ihr Handeln, sondern agiert unter Bedingungen, die einer sozialpädagogischen Professionalität entgegenstehen. In dem Buch werden diese strukturellen Gegensätze theoretisch herausgearbeitet. Zudem wird empirisch rekonstruiert, wie sozialpädagogische Fachkräfte mit diesen Widersprüchen umgehen, welche Haltungen sie einnehmen und welche Handlungsstrategien sie entwickeln.

Tages-Anzeiger

Die Schweiz wird zum Sozialfall

Bis 2030 braucht es für die Betreuung von alten, behinderten oder süchtigen Menschen 134'000 zusätzliche Stellen.In den zersiedelten Quartieren entlang der Hauptstrasse kommt das Leben an diesem kalten Montagmorgen nur schwer in die Gänge. Viele Bewohner der sanierungsbedürftigen Wohnblöcke sitzen um zehn Uhr noch beim Kaffee. Ein junger Mann kehrt mit einem Packen Bier aus dem Supermarkt zurück.Zum Thema:- Fachkräftesituation: Es besteht Handlungsbedarf (Insos)

Europäische Kommission

Nahezu 10 Millionen Europäerinnen und Europäer haben im Zeitraum 2007-2014 mithilfe des Europäischen Sozialfonds einen Arbeitsplatz gefunden

Die Europäische Kommission hat heute einen Bewertungsbericht über die im Rahmen des Europäischen Sozialfonds (ESF) im Zeitraum 2007-2013 getätigten Investitionen sowie Länderberichte für die einzelnen Mitgliedstaaten veröffentlicht.

SGB

Arbeitslosigkeit bekämpfen, Kaufkraft stärken, Pensionskassen entlasten

SGB-Jahresmedienkonferenz 2017

Die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft in den letzten Jahren ist besorgniserregend. Das Bruttoinlandprodukt pro Kopf stagniert nahezu. Die Erwerbslosigkeit steigt. Deutschland, der frühere "kranke Mann Europas", ist daran, die Schweiz zu überholen. Gründe sind der starke Franken sowie Kaufkraftverluste für die Arbeitnehmenden durch steigende Krankenkassenprämien und Pensionskassenbeiträge sowie sinkende Renten.

Schweizerischer Arbeitgeberverband

"Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen bergen als Arbeitskräfte ein Potenzial, das noch zu wenig ausgeschöpft wird"

Integration und Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt: eine Win-win-Situation für Unternehmen, Mitarbeitende und Gesellschaft. Davon ist Martin Kaiser, Leiter Sozialpolitik des Arbeitgeberverbandes und Präsident von Compasso, überzeugt. 

Soziale Aktivierung von Arbeitslosen?

Praktiken und Deutungen eines neuen Arbeitsmarktinstruments

Das neuartige Arbeitsmarktinstrument »Soziale Aktivierung« versammelt Massnahmen, deren Wirkungen über die dominierenden Ziele der direkten und zeitnahen Integration in den Arbeitsmarkt hinausgehen sollen. Anhand von Fallbeispielen wie Kung-Fu-Kursen oder Theatergruppen rekonstruiert Carolin Freier, wie Langzeitarbeitslose und andere arbeitsmarktferne Personen hierdurch »sozial aktiviert« und zur sozialen Teilhabe befähigt werden sollen, u.a. durch das (Wieder-)Erlernen von Alltagskompetenzen. Die Studie zeichnet nach, wie diese Massnahmen in der täglichen Praxis der Arbeitsvermittlung entstanden, auf welche Strategien sie sich zurückführen lassen und welche Folgen sich für die Arbeitslosen ergeben. 

ARTISET

Arbeitsmarktintegration von anerkannten Flüchtlingen fördern

Staat und Wirtschaft ziehen eine positive Bilanz des TAK-Integrationsdialogs «Arbeiten» 2012 – 2016.

Der TAK-Integrationsdialog «Arbeiten» ist eine Initiative der Tripartiten Agglomerationskonferenz (TAK), der politischen Plattform von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Gesprächspartner sind Arbeitgeber- und Branchenverbände, Gewerkschaften und Organisationen der Migrationsbevölkerung. Der Dialog wurde am 30. Oktober 2012 lanciert.