Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Unterhaltsbeiträge

166 Beiträge gefunden


Inside Law

Betreuungsunterhalt: Änderung Kindesunterhalt per 1.1.2017

Die neuen Bestimmungen zum Kindesunterhalt treten am 1. Januar 2017 in Kraft. Zusätzlich zu dieser Regelung erlässt der Bundesrat eine Verordnung, die eine einheitliche Inkassohilfe für Unterhaltsbeiträge sowie zur Sicherung ausstehender Unterhaltszahlungen eine Meldepflicht im Bereich der beruflichen Vorsorge gewährleistet. Weiter erhält das Kind einen eigenen Anspruch auf unentgeltliche Hilfe (Art. 290 nZGB).

Kanton Bern

Auswertung Alimentenbevorschussung 2015 / Statistik Alimentenhilfe 2016

Am 1. Juli 2016 ist Artikel 25 der Verordnung über Inkassohilfe und Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen (IBV; BSG 213.221) in Kraft getreten. Damit vollzieht der Kanton Bern einen Systemwechsel von der Alimentenbevorschussung als bedarfsunabhängige Leistung zur einkommens- und vermögensabhängigen Alimentenbevorschussung. 

EJPD

Neues Kindesunterhaltsrecht gilt ab Januar 2017

Kinder unverheirateter Eltern haben künftig beim Unterhalt dieselben Rechte wie Kinder von Ehepaaren. Der Bundesrat hat am Mittwoch entschieden, die entsprechende Änderung des Schweizerischen Zivilgesetzbuches (ZGB) auf den 1. Januar 2017 in Kraft zu setzen. Die Bestimmungen betreffend Massnahmen zur Sicherung von Vorsorgeguthaben bei Vernachlässigung der Unterhaltspflichten sowie die Verordnung über die Inkassohilfe werden zu einem späteren Zeitpunkt in Kraft gesetzt.

Kanton Bern

Änderung der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe

Als Folge der Annahme der Motion «Für eine Angleichung der Alimentenbevorschussung an die Praxis anderer Kantone» und der Verabschiedung der entsprechenden Massnahme im Rahmen der Angebots- und Strukturüberprüfung (ASP 2014) «Kopplung der Alimentenbevorschussung an das Einkommen» wurden bereits das Gesetz über Inkassohilfe und Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen sowie deren Verordnung angepasst. Nun hat der Regierungsrat des Kantons Bern eine Änderung der Verordnung über die öffentliche Sozialhilfe genehmigt. Damit passt er die jährlichen Fallzahlen für Mitarbeitende im Vollzug des Inkassos und der Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen dementsprechend an. Dies, weil die Neuerungen zu einem erheblichen Mehraufwand für die zuständigen Stellen führen, namentlich wegen der jährlichen Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse. Deshalb soll eine Vollzeitarbeitsstelle, die Dossiers für die Bevorschussung von Unterhaltsbeiträgen betreut, pro Jahr statt 300 nur noch 230 Fälle bearbeiten müssen.

Nichteheliche Väter - von der Unterhaltspflicht zum Sorge- und Umgangsrecht?

Eine rechtshistorische Untersuchung zur Entwicklung elterlicher Verantwortung im Vater-Kind-Verhältnis

Das Werk behandelt die rechtshistorische Entwicklung elterlicher Verantwortung im nichtehelichen Vater-Kind-Verhältnis. Der Untersuchungszeitraum beginnt kurz vor dem Jahr 1900, in welchem das Nichtehelichenrecht reichsweit vereinheitlicht wurde. In den folgenden Abschnitten werden die Reformbewegungen in der Weimarer Republik und im Dritten Reich erörtert. Anschliessend konzentriert sich die Verfasserin auf die Rechtsstellung des nichtehelichen Vaters in den geteilten deutschen Staaten. Es wird aufgezeigt, inwieweit ein Zusammenhang, zwischen väterlichen Rechten und Pflichten sowie der Bereitschaft, diese wahrzunehmen und zu erfüllen, besteht. Abschliessend stellt die Autorin neuere sozialwissenschaftliche Erkenntnisse den dargestellten Entwicklungen gegenüber und trägt die Ergebnisse der Untersuchung in einer Gesamtbetrachtung zusammen. 

ZKE RMA 4/2014 Zeitschrift für Kindes- und Erwachsenenschutz

Die einzige schweizerische Fachzeitschrift für Kindes- und Erwachsenenschutz dient einer interdisziplinär abgestützten Rechtspraxis des Kindes- und Erwachsenenschutzes. Sie richtet sich an interessierte Berufsgruppen in Verwaltung, Justiz und privaten Organisationen, die mit sozialjuristischen Hilfeleistungen betraut sind, sowie an Wissenschaftskreise in den Bereichen Recht, Sozialarbeit, Psychologie und Pädagogik.

NZZ Online

Neues Unterhaltsrecht: Der gleichgestellte Vater

Erfreulich ist, dass sich die meisten Eltern gar nicht streiten. Für sie wird sich auch mit dem revidierten Unterhaltsrecht nichts ändern. Wer aber den Staat braucht, um sein Privatleben nach einer Trennung oder Scheidung zu regeln, der wird sich auch in Zukunft streiten – und das nicht zu knapp. Denn neu werden Mütter und Väter nicht nur um die Höhe des Unterhalts für das Kind kämpfen, sondern auch darum, wer wie viel betreuen darf. Und das ist gut so.

Netzwerk Kinderrechte Schweiz

Kinderrechte im Parlament: Rückschau auf die Frühjahrssession 2015

Im Nationalrat waren aus kinderrechtlicher Sicht Änderungen beim Kindesunterhalt und der Kindesobhut Thema: Die mit dem Geschäft „Zivilgesetzbuch. Kindesunterhalt“ beabsichtigte Gesetzesänderung stellt Kinder unverheirateter Eltern beim Unterhalt jenen von verheirateten Eltern rechtlich gleich und stärkt zudem die Stellung der Kinder in familienrechtlichen Gerichtsverfahren. Sowohl Nationalrat als auch Ständerat heissen die neuen Regeln zum Kindesunterhalt in der Schlussabstimmung gut und führen zusätzlich auch eine gesetzliche Grundlage zur Harmonisierung der Alimentenbevorschussung und des Alimenteninkassos ein, sowie die explizite Erwähnung und Prüfung der Möglichkeit der alternierenden Obhut. In diesem Zusammenhang hat der Nationalrat auch das Postulat der nationalrätlichen Rechtskommission „Alternierende Obhut: Klärung der Rechtsgrundlagen und Lösungsvorschläge“ an den Bundesrat überwiesen. Das Postulat fordert vom Bundesrat einen Bericht über die rechtlichen Probleme, welche sich durch die alternierende Obhut der Kinder im Scheidungs- oder Trennungsfall ergeben. 

Familienleben

Unterhaltspflicht: Muss eine Mutter Alimente zahlen?

Wenn sich ein Paar trennt, müssen sich die Eltern und Kinder entscheiden, von wem die gemeinsamen Kinder hauptsächlich betreut werden. Oft leben die Kinder bei der Mutter, sodass der Vater zu Alimentenzahlungen verpflichtet wird. Es gibt aber auch andere Konstellationen, bei denen zumindest eines der Kinder beim Vater lebt und die anderen bei der Mutter bleiben. Unsere User fragen sich: Wie sieht es mit der Unterhaltspflicht der Mutter aus? Kann der Vater Alimente von der Mutter verlangen? Hier finden Sie die Antworten unserer Unterhaltsexpertin Boé Nagel.