Wann genug ist, entscheide ich
Entscheidungsfindung und Entscheidungsfreiheit am Lebensende mit der Option Assistierter Suizid
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Entscheidungsfindung und Entscheidungsfreiheit am Lebensende mit der Option Assistierter Suizid
Bei Exit geht es immer um alles. Umso wichtiger ist es, dass die schnell wachsende Organisation ihre Freitodbegleitungen mit grösster Sorgfalt durchführt. Ist das wirklich gewährleistet? Die Geschichte von Familie Berger.
Ein vom Schweizerischen Nationalfonds gefördertes Projekt untersuchte die Entscheidungsfindung und Entscheidungsfreiheit von Menschen, die den Assistierten Suizid als Option für ihr Lebensende betrachten. Dabei legte es auch das Spannungsfeld frei, welches eine pluralistische Gesellschaft im Umgang mit dem Tod aushalten muss.
Ab Freitag steht die Baselbieter Sterbehelferin Erika Preisig vor dem Kantonsgericht. Ihr wird vorgeworfen, ohne genügend Abklärungen eine psychisch kranke Frau in den Tod begleitet zu haben.
Erstmals äussert sich Sterbebegleiterin Erika Preisig ausführlich zum laufenden Strafverfahren gegen sie wegen vorsätzlicher Tötung. Die 62-jährige Hausärztin aus Biel-Benken (BL) wird sich demnächst in zweiter Instanz vor dem Baselbieter Kantonsgericht verantworten müssen. Preisig setzt sich international für das Recht auf einen begleiteten Freitod ein.
in 68-jähriger Thurgauer möchte sterben. Nach jahrelangen körperlichen Leiden und tiefer Depression wendet er sich an die Sterbehilfeorganisation Exit. Seine Nichte ist am Tag seines Todes bei ihm und erzählt, wie dieser letzte Morgen in seinem Leben abgelaufen ist.
Zu dieser Frage stehen kontroverse Diskussionen an. Nun können sich die Kantone dazu äussern.
Erica Tanner begleitet Menschen in den Freitod. Der Tod macht ihr keine Angst, der Leidensweg dorthin aber schon. Sie erzählt, was an der Freitodbegleitung besonders schwierig ist.
Die Zahl der Personen, die im Verlaufe des Strafvollzuges sterben, steigt – doch die Gefängnisse sind schlecht auf den Umgang mit dem Tod vorbereitet.
Aktive Sterbehilfe ist in Walliser Alters- und Pflegheimen eine Seltenheit. Warum eigentlich?
Die Motion von SVP-Landrat Hans-Urs Spiess, die Sterbehilfeorganisationen verpflichten will, einen Teil an den Kosten der strafrechtlichen Untersuchungen zu übernehmen, wird von Exit Schweiz zerzaust. Nur der Bund dürfe die Kostenaufteilung verändern.
Auch wer gesund und urteilsfähig ist, soll sterben dürfen, wenn er das will. Zürcher Behörden wissen nicht, was sie davon halten sollen.
Rechtskräftiges Urteil in Basel: Die Standesrichtlinien der Ärzte sowie die der SAMW sind keine gesetzlichen Berufspflichten.
Nur 15 Prozent wünschen sich trotz Beschwerden einen raschen Tod, zeigt eine Studie. Trotzdem will Exit die Sterbehilfe auch ohne ärztliche Diagnose ermöglichen.
Mit Unterstützung der Sterbehilfeorganisation Exit (Deutsche Schweiz) sind letztes Jahr 722 Menschen aus dem Leben geschieden. Im Vorjahr waren es 782 Personen gewesen.Die Zahl der Exit-Mitglieder ist dagegen angestiegen. Über 12'000 Menschen sind dem Verein neu beigetreten. Damit zählte er zum Jahresende in der Deutschschweiz und im Tessin insgesamt 104'278 Mitglieder.Diese Tendenz setzte sich zu Beginn des Jahres fort: Allein im Januar und Februar traten 3000 Personen Exit bei.
Eine Frau will mit der Sterbehilfeorganisation Dignitas aus dem Leben scheiden. Es kommt zur Eskalation und endet im Streit um Geld.
Studie zum Lebensende
Die meisten Patienten möchten am Lebensende neutral beraten werden. Dies zeigt eine Studie von Exit. Die Sterbehilfeorganisation leitet daraus die ärztliche Pflicht ab, Suizidhilfe zu thematisieren.
Sterbehilfe für Jugendliche
In Belgien wurde erstmals einem minderjährigen Patienten Sterbehilfe gewährt - legal. Das provoziert heftigen Widerspruch, doch es gibt auch Befürworter.
Noch nie haben so viele Schweizer ihr Leben mit dem Giftbecher beendet wie 2015. Die Ärztin Marion Schafroth vom Selbstbestimmungsverein Exit sagt, warum.
Weil Hausärztin Erika Preisig in Basel nicht mehr Sterbewillige in den Tod begleiten durfte, suchte sie nach etwas Neuem – und wurde in Liestal fündig.