Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Diskriminierung (Geschlecht)

358 Beiträge gefunden


SWI

"Im Pass sollte das Geschlecht einer Person nicht angegeben werden"

Mann oder Frau? Milusch will sich nicht entscheiden und definiert sich als non-binäre Person. Für den/die Zürcher_in, geht der Entscheid Deutschlands, die Tür für ein "drittes Geschlecht" zu öffnen, nicht weit genug: In offiziellen Ausweispapieren sollte es vielmehr gar keinen Hinweis auf das Geschlecht mehr geben. Um sich von den Kategorien zu lösen, veränderte Milusch seinen/ihren Vornamen und sein/ihr Aussehen.

European Commission

Schluss mit der Gewalt gegen Frauen: Erklärung der Europäischen Kommission zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen

„Anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen möchten wir noch einmal bekräftigen, dass die Gewalt gegen Frauen sofort aufhören muss."Mehr zum Thema: Zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November - Kinderheirat stoppen!Frauenrechte: Interview mit Cécile Bühlmann

Sexuelle Gesundheit Schweiz

UNO-Überprüfung der Menschenrechte am 9.11.2017 - Sexuelle Gesundheit fordert Verbindlichkeit für die sexuellen Rechte im Inland

Am 9. November überprüft die UNO die Schweiz im Rahmen der Universal Periodic Review (UPR) auf die Einhaltung der Menschenrechte. SEXUELLE GESUNDHEIT Schweiz weist in ihrem Schattenbericht auf Menschenrechtsverletzungen im Bereich der sexuellen Rechte hin und macht konkrete Verbesserungsvorschläge. Dies betrifft Diskriminierungen von LGBTI-Personen und Migrant_innen, Gewalt gegen Frauen, sexuelle Ausbeutung im Kontext von Menschenhandel und Ungleichheiten beim Zugang zu Sexualaufklärung.

Mütter unerwünscht

Mobbing, Sexismus und Diskriminierung am Arbeitsplatz

Mutterschaft ist ein Karrierekiller. Schon während der Bauch wächst, schrumpfen allzu oft Verantwortungsbereiche und Karrierechancen.Tätigkeiten werden plötzlich beschnitten oder ganz gestrichen. Und auch das Bewerben auf andere oder bessere Stellen wird schwierig, wenn nicht gar unmöglich.Die Expertin für Gleichstellungsfragen Christina Mundlos hat Berichte von Schwangeren und Müttern gesammelt. Sie zeigt auf, mit welchen Benachteiligungen berufstätige Frauen rechnen müssen. Sie stellt klar, welche Rechte Frauen haben und was sie gegen Mobbing, Diskriminierung und Sexismus am Arbeitsplatz konkret tun können.Ein Anhang mit Musterformularen und -anschreiben hilft, die eigenen Ansprüche geltend zu machen.

Amnesty International Schweiz

«Besserer Schutz für LGBTI*-Asylsuchenden in der Schweiz

Petition an das Staatssekretariat für Migration

Geflüchtete LGBTI*-Menschen sind eine besonders schutz­bedürftige Gruppe von Asylsuchenden. Sie haben ihre Heimat verlassen, weil sie dort ihr Leben nicht gemäss ihrer Geschlechtsidentität, ihren körper­lichen Geschlechtsmerkmalen und/oder sexuellen ­Orientierung leben können – ohne schwerer Diskriminierung oder Gewalt ausgesetzt zu sein. Sie ersuchen deshalb die Schweiz um Schutz und Sicherheit im Rahmen eines Asylantrags.

TGNS

Gegen Hass und Diskriminierung! Vernehmlassungsantwort zur Initiative Reynard

2013 hatte Nationalrat Mathias Reynard die parlamentarische Initiative 13.407 «Kampf gegen die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung» eingereicht. Dazu soll der Artikel 261bis des Strafgesetzbuches (StGB) zum Kampf gegen die Rassendiskriminierung um die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung erweitert werden.

What works

Wie Verhaltensdesign die Gleichstellung revolutionieren kann

Die fünf besten amerikanischen Orchester hatten jahrzehntelang einen Frauenanteil von insgesamt 5 Prozent. Beim Vorspielen vor den männlichen Jurys fielen die Kandidatinnen regelmässig durch. Offenbar sind Frauen die schlechteren Musiker. Oder doch nicht? Als eine der Jurys nicht mehr sehen konnte, ob ein Mann oder eine Frau spielte, stieg die Quote plötzlich dramatisch an. Alles, was es dazu brauchte, war ein Vorhang.Bei der Einstellung, bei der Beförderung, beim Gehalt – überall werden Frauen massiv benachteiligt. Die Harvard-Professorin Iris Bohnet zeigt in ihrem brillanten Buch What works, dass die Ursache dafür oft verzerrte Wahrnehmungen sind, die unsere Entscheidungen auch dann beeinflussen, wenn wir fest glauben, dass wir ganz objektiv sind.

BGer

Keine geschlechtsspezifische Lohndiskriminierung der Aargauer Primarlehrkräfte

Das Bundesgericht weist die Beschwerde einer Primarlehrerin gegen den Entscheiddes Aargauer Verwaltungsgerichts ab, mit dem dieses eine geschlechtsbedingte Lohndiskriminierung der kantonalen Primarlehrkräfte verneint hat. Das Verwaltungsgericht verletzt kein Bundesrecht, wenn es eine Lohndiskriminierung der frauenspezifischen Funktion der Primarlehrperson weder als bewiesen noch als glaubhaft gemacht erachtet hat.

Humanrights.ch

Ernüchternde Erkenntnisse zur Rechtsprechung zum Gleichstellungsgesetz

Lohn, Schwangerschaft und Mutterschaft sind die am häufigsten geltend gemachten Diskriminierungsgründe. Besonders betroffen sind Berufe im Gesundheitswesen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Eidg. Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann rund 200 kantonale Gerichtsentscheide aus den Jahren 2004-2015 untersucht hat. Etwa ein Drittel der Fälle von Diskriminierung bezieht sich auf die Schwangerschaft oder die Mutterschaft der Arbeitnehmerin. 

SWR

Frauen in Computerspielen

Sehnsucht nach wahren Heldinnen

Vollbusige Frauen mit sehr knappen Rüstungen, die gerade die Nippel bedecken – noch immer ist die Computerspiel-Szene voll von solchen hypersexuellen Frauen-Figuren, die hauptsächlich für den heterosexuellen, männlichen „Gamer“ gestaltet sind. Vor allem die Spiele-Entwickler sind mitverantwortlich, dass Riesenoberweiten und Wespentaillen nach wie vor das Bild der Frauen in Computerspielen beherrschen. Allerdings zeichnet sich, wenn auch nur langsam, eine Veränderung ab: Weg von der männlichen Kundschaft der jungen, weißen, notgeilen Nerds hin zu realistischen Frauenbildern.Mehr zum Thema: Videospiele fördern Rollenklischees bei Teenagern