Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Schulergänzende Betreuung

102 Beiträge gefunden


Halbtags oder Ganztags?

Zeitpolitiken von Kinderbetreuung und Schule nach 1945 im europäischen Vergleich

Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie und warum sich das deutsche Halbtagsmodell im Vor- und Grundschulbereich im Nachkriegseuropa zu einem Sonderweg entwickeln konnte. Experten aus den Erziehungs-, Geschichts- und Sozialwissenschaften analysieren die Ursachen für die unterschiedliche Entwicklung der Zeitstrukturen in Kindergarten, Vorschule und Grundschule und deren gesellschaftliche Auswirkungen in elf Ländern Ost- und Westeuropas.

Lehrer-Erzieher-Teams an ganztägigen Grundschulen

Kooperation als Differenzierung von Zuständigkeiten

Anne Breuer dokumentiert anhand der empirisch-qualitativen Analyse von Teamgesprächen, wie LehrerInnen und ErzieherInnen an ganztägigen Grundschulen sich zueinander positionieren. Sie arbeitet unterschiedliche Muster der Zuständigkeitsdifferenzierung in Lehrer-Erzieher-Teams heraus und erweitert den oft normativ geführten Kooperationsdiskurs um empirisch-rekonstruktive Befunde. Die Autorin eröffnet neue wissenschafts- und praxisrelevante Perspektiven für die Diskussion über Normen gelingender Kooperation und sich verändernde pädagogische Zuständigkeiten im Ganztagschulbetrieb.

Schulkultur und Tischgemeinschaft

Eine Studie zur sozialen Situation des Mittagessens an Ganztagsschulen

Mittagessen in der Schule ist auch Schule. So lautet das Fazit dieser kamera-ethnographischen Untersuchung von Anna Schütz. zum ganztagsschulischen Mittagessen aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive. Vor allem die Dominanz schulischer Handlungs- und Interaktionsmuster und die Formalisierung des vermeintlich familiären Settings wird durch die Beschreibung der konkreten Praxis gemeinsamer Mahlzeiten an Schulen und den Vergleich unterschiedlicher Mittagessenssettings deutlich. Hier zeigt sich neben Spielräumen für peerkulturelle Praktiken eine Tendenz der Transformation schulischer Möglichkeitsräume und Verortungsmöglichkeiten für die AkteurInnen im Zuge der Integration neuer Angebote und Settings durch die Einführung ganztagsschulischer Bildung und Betreuung.

Musikschulen und allgemein bildender Musikunterricht an Ganztagsschulen

Chancen und Herausforderungen einer Kooperation

Kinder und Jugendliche erleben in der dynamischen Bildungslandschaft grundsätzliche Veränderungen. Durch Kürzung der Schulzeitlaufbahn und Ausbau der Ganztagsschulen findet ein Grossteil des Alltages in der Schule statt. Ausserschulische Musikangebote können nur begrenzt wahrgenommen werden. Die Bildungseinrichtungen Musikschule und allgemein bildende Schule müssen sich im Sinne der Gestaltung kommunaler Bildungslandschaften öffnen und sich notwendigerweise verzahnen. Kooperationen stehen vielerorts am Anfang einer Entwicklung, wie die aktuelle Debatte innerhalb der grossen Musikverbände verdeutlicht. Aus eigenen Unterrichtserfahrungen mit Schülern aus Kooperationsmodellen wurde die Autorin auf vielfältige Probleme aufmerksam, die sie zur folgenden Fragestellung und schliesslich zur Untersuchung bewegten.

Jugendhilfeentwicklung und Ganztagsschule

Empirische Ergebnisse zu Herausforderungen und Chancen

Wenige bildungspolitische Reformprojekte haben das Bildungssystem in Deutschland derart verändert wie der Ausbau von Ganztagsschulen. Die vorliegende Studie untersucht Transformationsprozesse der Kinder- und Jugendhilfe im Kontext dieses gesellschaftlichen Wandels. Wie bearbeiten Akteure der Kinder- und Jugendhilfe die damit einhergehenden Herausforderungen? Wie werden Angebote der Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickelt, verändert und ggf. neu legitimiert, wenn in einem Stadtteil alle Grundschulen Ganztagsschulangebote anbieten? Auf der Basis einer Governance-Analyse arbeitet die Autorin heraus, welche gesellschaftliche Aufgabenzuweisung die Kinder- und Jugendhilfe neben der Ganztagsschule erfährt bzw. sich aneignet.

Kinderrechte in pädagogischen Beziehungen

Band 2: Forschungszugänge

Für die Bildungswege der Kinder und Jugendlichen ist entscheidend, ob sie es mit Pädagoginnen und Pädagogen zu tun haben, die sie anerkennen und ermutigen oder die sie demütigen und verletzen.Band 2: Forschungszugänge, präsentiert erstmals eine Zusammenstellung von Vorhaben der internationalen menschen- und kinderrechtlich orientierten Beziehungsforschung. Die Autorinnen und Autoren führen in theoretische Grundlagen, wissenschaftliche Debatten und internationale Forschungsfelder ein. Einzelne Studien mit ihren Fragestellungen, Forschungsmethoden und wichtigsten Befunden zur Gestaltung pädagogischer Beziehungen und ihrer kinderrechtlichen Verbesserung werden zur Diskussion gestellt.

Kinderrechte in pädagogischen Beziehungen

Band 1: Praxiszugänge

Für die Bildungswege der Kinder und Jugendlichen ist entscheidend, ob sie es mit Pädagoginnen und Pädagogen zu tun haben, die sie anerkennen und ermutigen oder die sie demütigen und verletzen.Band 1: Praxiszugänge, führt in das Thema Kinderrechte und die Qualität pädagogischer Beziehungen ein. Die Autorinnen und Autoren informieren über grundlegende pädagogische und psychologische Erkenntnisse und rechtliche Rahmenbedingungen. Vielfältige Beiträge beschreiben konkrete Ansätze zur Verbesserung pädagogischer Beziehungen in schulischen und sozialpädagogischen Arbeitsfeldern sowie Beispiele aus der Praxis internationaler Entwicklungen.

GANZes Kind den ganzen TAG?

Die vorliegende Studie – Ergebnis der Pilotuntersuchung „Ganz oder Halb?“ der Universität Rostock – stellt neue Fragen zum Stand der Forschung im Bereich „Ganztagsschule“ und betrachtet die Entwicklungs- und Sozialisationsprozesse im Grundschulalter aus der Perspektive des Kindes. Kann die institutionelle Nachmittagsbetreuung (Ganztagsschule oder Hort) dauerhaft positive Einflüsse auf den Bildungserfolg der Kinder bewirken?

Prozessorientierte Verfahren der Bildungsdokumentation in inklusiven Settings

Der Übergang von der Kindertageseinrichtung zur Grundschule bedeutet für alle Kinder eine besondere Herausforderung. Die pädagogische Gestaltung und Begleitung dieses Übergangs ist zugleich eine wichtige Entwicklungsaufgabe für die Zusammenarbeit der Institutionen. Die AutorInnen richten den Blick auf die Gelingensbedingungen der Kooperation von Elementar- und Primarbereich und fragen, welche Rolle prozessorientierte Verfahren der Bildungsdokumentation in inklusiven Settings spielen können. Sie zeigen, welchen Einfluss diese Verfahren – Bildungs- und Lerngeschichten, Individuelle Entwicklungs- und Förderpläne u.a. – auf die professionellen Deutungsmuster und Handlungsansätze pädagogischer Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und auf ihre Zusammenarbeit mit Grundschullehrkräften und Eltern haben.

Sport in der Ganztagsschule

Chancen und Grenzen von Sportangeboten

In diesem Buch analysiert der Autor die aktuelle Entwicklung der Ganztagsschule mit besonderer Beachtung der sportiven Angebote im Nachmittagsbereich. Im Rahmen der Ausführungen betrachtet er dabei die Kooperationspartner sowie die nötigen strukturellen und infrastrukturellen Bedingungen zur Aufnahme der Sportangebote in die Ganztagsschule. Die Möglichkeiten sportiver Angebote stellen grosse Chancen für den Ganztagsschulbetrieb dar. Darüber hinaus geht der Autor ebenfalls auf die Grenzen des Sportangebots am Nachmittag ein. Dazu beschreibt und hinterfragt er die Rahmenbedingungen und Einbettungsmöglichkeiten der Sportangebote in den erweiterten Schulbetrieb. 

Lernkulturen

Rekonstruktion pädagogischer Praktiken an Ganztagsschulen

In dem Band werden ausgehend von vier Fallstudien über verschiedene Ganztagsschulen in unterschiedlichen Bundesländern Entwicklungsprozesse beschrieben und Voraussetzungen und Schwierigkeiten erklärbar, die entstehen, wenn in einem Land wie Deutschland mit einer langen Halbtagsschultradition und entsprechenden Lernkulturen Ganztagsschulen eingeführt werden. Die Autor/inn/en nutzen zur Analyse einen neuen Begriff von „Lernkultur“, der es erlaubt, das pädagogische Geschehen an den einzelnen Schulen jeweils als Tradition zu rekonstruieren, die wie ein „Entwicklungspfad“ für mögliche Änderungen und die Rezeption von Reformbemühungen wirkt. Dass dann dabei typische Probleme auftauchen, etwa hinsichtlich des Umgangs mit dem Thema der Hausaufgaben, wird dabei offensichtlich wie auch verständlich.

Jahrbuch Ganztagsschule 2015: Potenziale der Ganztagsschule nutzen

Veränderte Kindheit und Jugend - verändertes Lernen - veränderte Schule?

Die Bedingungen des Aufwachsens heute sind rasanten Veränderungen unterworfen – auch in Familie und Schule. Damit einher gehen Veränderungen in den Sichtweisen, Zielen und Zukunftswünschen der Kinder und Jugendlichen selbst. Die Veränderungen spiegeln sich beispielsweise in Stichworten wie: bildungs- und leistungsaffine, verplante, beschleunigte und individualisierte, gefährdete und mediatisierte Kindheit und Jugend. Vor diesem Hintergrund sieht sich die Pädagogik mit teils neuen Fragestellungen konfrontiert und die Institution (Ganztags-)Schule ist gefordert, auf diese Veränderungen innerschulisch angemessen zu reagieren.Das Jahrbuch Ganztagsschule stellt aktuelle Forschungsergebnisse praxisbezogen dar, liefert einen Überblick über neuere Literatur zum Thema und macht gute Praxis bundesweit bekannt.

Erzieherische Handlungen in Tagesschulangeboten bei Verhaltensauffälligkeiten

Eine empirische Untersuchung an Tagesschulangeboten im Kanton Bern bezüglich der angewandten Erziehungspraktiken bei verhaltensauffälligen Kindern

Im Rahmen dieser qualitativen Forschungsarbeit wurden sieben Tagesschulleitungen im Kanton Bern bezüglich der angewandten Erziehungspraktiken in Tagesschulangeboten (TS) bei verhaltensauffälligen Kindern befragt. Diese Experteninterviews geben Aufschluss darüber, welche erzieherischen Handlungen (EH) eingesetzt werden und welche sich bewährt haben. Die Auswertung erfolgt anhand der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring. Im Setting TS werden besonders externalisierende und aggressive Verhaltensweisen als auffällig bezeichnet. Die Basis der erzieherischen Tätigkeit stellen gut ausformulierte Regelwerke, klare Strukturen und eine wohlwollende Führung dar. Es hat sich gezeigt, dass bei Regelverstössen nach mündlicher Verwarnung diverse Interventionsstrategien eingeleitet werden, welche sich mehrheitlich auch bewährt haben. Verstösst ein Kind jedoch wiederholt und über einen längeren Zeitraum hinweg gegen die Regeln, dann müssen weitere Massnahmen eingeleitet werden. Es ist dann unumgänglich, dass mit weiteren involvierten Personen Kontakt aufgenommen wird, damit die ursächlichen Gründe für das auffällige Verhalten ermittelt werden können. Dort werden auch weitere EH besprochen und gemeinsam eingeleitet. Weiter wird deutlich, dass für eine gelingende Erziehung verhaltensauffälliger Kinder die persönliche Auseinandersetzung und der damit verbundenen Beziehungsaufbau eine zentrale Rolle einnimmt. Es hat sich gezeigt, dass dies trotz den bestehenden, eher schwierigen strukturellen Gegebenheiten einer TS bis zu einem gewissen Grad auch möglich ist. Der Ausschluss eines Kindes aus einer TS wird sehr selten praktiziert und stellt die allerletzte Möglichkeit dar.

Die Ganztagsschule

Eine Einführung

Die erste Einführung in die neuere Entwicklung von Ganztagsschulen beinhaltet organisatorische und konzeptuelle Themen, professions- und adressatenbezogene Fragen sowie politikrelevante Aspekte. Die Autoren stammen aus der Schul- und Sozialpädagogik sowie der Bildungs- und Jugendforschung. Die Herausgeber wirken seit Jahren an empirischen Studien und theoretischen Debatten zur Ganztagsschule mit.

Die Ganztagsschule

Eine Einführung

Die erste Einführung in die neuere Entwicklung von Ganztagsschulen beinhaltet organisatorische und konzeptuelle Themen, professions- und adressatenbezogene Fragen sowie politikrelevante Aspekte. Die Autoren stammen aus der Schul- und Sozialpädagogik sowie der Bildungs- und Jugendforschung. Die Herausgeber wirken seit Jahren an empirischen Studien und theoretischen Debatten zur Ganztagsschule mit.