Fachinformationen Medienschau

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Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Zwangsstörung

44 Beiträge gefunden


Zwangsstörungen von Kindern und Jugendlichen

Zwänge von Kindern und Jugendlichen sind relativ häufige Störungen. Die Familie leidet in solchen Fällen nicht nur meistens mit, sie ist zugleich auch ein Schlüssel für die erfolgreiche Behandlung. Aus systemischer Perspektive können Zwangssymptome als kontraproduktiver Lösungsversuch verstanden werden: Das betroffene Kind versucht, sich durch zwanghafte Grübeleien Gewissheit zu verschaffen, oder eine Jugendliche möchte durch zwanghafte Kontrollhandlungen unangenehmen Gefühlen entgehen.

Zwangsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Ein Therapiemanual

Die Neuauflage des Therapiemanuals zur erfolgreichen Behandlung von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter berücksichtigt neue therapeutische Entwicklungen – wie zum Beispiel Strategien zur Achtsamkeit. Zahlreiche Fallbeispiele, Arbeits- und Informationsblätter unterstützen die Umsetzung in die Praxis. Neue therapeutische Entwicklungen, wie z.B. metakognitive, achtsamkeits- und akzeptanzorientierte Strategien, wurden in das Behandlungsprogramm integriert.

Der Zahlendieb

Mein Leben mit Zwangsstörungen

In seiner Autobiografie schildert Oliver Sechting, Sozialpädagoge und Lebensgefährte von Rosa von Praunheim, nicht nur die Entwicklung und Ausprägungen seiner Ängste und Zwänge, sondern auch Erklärungs- und Bewältigungsversuche. Ein engagierter Erfahrungsbericht, der anderen Zwangserkrankten Hoffnung und Selbstbewusstsein vermittelt. Das Buch beginnt mit der humorvollen Schilderung einer gutbürgerlichen Kindheit im Beige-Grün der Endsiebziger Jahre, entwickelt sich über erste sexuelle Empfindungen und die damit verbundenen Ängste und Schamgefühle hin zu den ersten bedeutsamen Symptomen einer Zwangserkrankung, und dem vagen Verdacht, dass sie möglicherweise mit dem Tod des Vaters oder der verheimlichten Homosexualität zusammenhängen.

Zwangsstörungen

Integration psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektiven

Zur Entwicklung und Therapie von Zwangsstörungen existieren aus psychodynamischer und kognitiv-verhaltenstherapeutischer Perspektive seit jeher sehr unterschiedliche Erklärungs- und Behandlungsmodelle. Obwohl bei den Erscheinungsformen und diagnostischen Kriterien grosse Einigkeit besteht, gibt es zwischen den beiden Therapierichtungen zu Entstehung, Aufrechterhaltung und psychotherapeutischer Behandlung kaum einen gemeinsamen Nenner. Basierend auf den von beiden Therapierichtungen akzeptierten allgemeinen Wirkfaktoren der Therapie setzt Hansruedi Ambühl der Entweder-oder-Perspektive eine Sowohl-als-auch-Perspektive entgegen und konkretisiert diese anhand eines Fallbeispiels von einem Patienten mit Waschzwang.

Therapie-Tools Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter

Zwänge sind auch im Kindes- und Jugendalter nicht selten. Sie zeichnen sich durch eine hohe Hartnäckigkeit und individuelle Ausgestaltung der Symptomatik aus. Zusätzlich zum Zwang haben viele Betroffene eine weitere psychische Störung. Hilfe ist also dringend notwendig.Gunilla und Christoph Wewetzer haben umfangreiche Materialien für die Therapie der Zwänge bei Kindern und Jugendlichen zusammengestellt. Zu den obligatorischen Therapieelementen Expositionstherapie mit Reaktionsmanagement, Psychoedukation und Rückfallprophylaxe gibt es zahlreiche Arbeitsblätter.Ergänzende Therapieelemente können je nach individueller Ausgestaltung der Symptomatik integriert werden. Dabei kommen Strategien der Kognitiven Therapie sowie der »dritten Welle« der Verhaltenstherapie wie Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT) und achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie (MBCT) zur Anwendung.

Psyche Heft 8 / August 2017

Zwang

Bergstein, Avner: Zwanghaftigkeit als Modulation der Begegnung mit emotionaler Wahrheit und ästhetischem ObjektWeiß, Heinz: Neuere Überlegungen zur Psychodynamik zwanghafter MechanismenLang, Hermann: Zwang und NarzissmusLeuzinger-Bohleber, Marianne; Kallenbach, Lisa; Asseburg, Lorena; Lebiger-Vogel, Judith; Rickmeyer, Constanze: Psychoanalytische Fokaltherapien für Patienten mit Zwangsstörungen?

Der Zwang in meiner Nähe

Rat und Hilfe für Angehörige von zwangskranken Menschen

Zwangserkrankungen wirken sich erheblich auf das Umfeld der Betroffenen aus. Familienangehörige, Partner, Freunde, Arbeitskollegen und andere Menschen, die einem Zwangskranken nahestehen, sind oft alleine gelassen mit ihren Fragen: Wie kann ich dem Betroffenen am besten helfen? Wie kann ich seine zwanghaften Verhaltensweisen verstehen? Wie kann ich mich abgrenzen, und was mache ich dann mit meinem schlechten Gewissen? Wann ist eine professionelle Therapie notwendig? Soll ich einmal mit zu seinem Therapeuten gehen?Diese und viele andere häufig gestellte Fragen werden von den Autoren, die beide jahrelange Erfahrung in der Beratung von Angehörigen und in der Therapie von Zwangskranken haben, aufgegriffen. 

Zange am Hirn

Geschichte einer Zwangserkrankung

Zunächst sind es kleine Gewohnheiten, die sich in Felix Leps‘ Leben einschleichen und bestimmte Rituale von ihm einfordern: Kaffeepulver, das aus der Maschine zurück in den Aufbewahrungsbehälter muss, Essensreste, die im Kühlschrank auf einem Extrateller aufzuheben sind. Nach und nach gerät jedoch sein ganzer Tagesablauf zueinem einziges Zwangsritual.Felix Leps schildert seine Zwangserkrankung äusserst eindringlich: von den ersten unauffälligen Symptomen, deren allmählicher Ausbreitung, bis die Zwänge in fast allen Lebensbereichen überhandnehmen. Die Kontrolle über sich und seinen Alltag erlangt er erst nach mehreren Anläufen in einer Therapie zurück.

Ratgeber Zwangsstörungen

Jeder Mensch entwickelt bestimmte Gewohnheiten und Rituale. Das ist wichtig und sinnvoll, weil uns diese Gewohnheiten alltägliche Entscheidungen abnehmen. Von einer Zwangsstörung spricht man daher nur, wenn diese Rituale mehrere Stunden täglich in Anspruch nehmen, der Lebensvollzug deutlich beeinträchtigt ist und wichtige Aufgaben im Beruf und Privatleben nicht mehr bewältigt werden können. Die aktualisierte Auflage des Ratgebers bietet eine fachlich fundierte und mit zahlreichen Fallbeispielen veranschaulichte Beschreibung der verschiedenen Formen von Zwängen. Die Neuauflage informiert über die Entstehung von Zwangsstörungen, wobei insbesondere auf Merkmale der Stabilität und Aufrechterhaltung sowie der Vernetzung im Leben der Betroffenen eingegangen wird. 

Affektregulation

Hypnotherapeutische Interventionen für überreaktive Klienten

Überreaktive Patienten stellen Therapeuten vor ähnlich grosse Herausforderungen, wie die Klienten sie selbst erleben. Carolyn Daitch erläutert in diesem Buch, welche Gründe und Auswirkungen mangelnde Affektkontrolle im Leben der Patienten hat und was hypnotherapeutische Interventionen in diesem Zusammenhang bewirken können. Die Autorin erklärt zunächst den neuropsychologischen Zusammenhang von Emotionen und Überreaktivität und stellt darauf 32 Tools vor, die von Therapeuten unterschiedlicher Schulen ergänzend zur jeweiligen Therapie eingesetzt werden können. Der Zugang zur Affektregulation erfolgt zum einen auf der Ebene dieser Tools und zum anderen auf der Störungsebene. Daitch demonstriert die Anwendung und Kombination der Tools bei Angst- und Zwangsstörungen, posttraumatischen Belastungsstörungen und unterschiedlichen Beziehungsproblemen. 

Ratgeber Zwangserkrankungen

Hilfe für den Allltag

Ständiges Händewaschen, mehrmaliges Kontrollieren, ob der Herd aus ist, immer wiederkehrende negative Gedanken … die Grenze zwischen ''mach ich manchmal/denk ich manchmal'' und einer Zwangsstörung/Zwangserkrankung ist oft fliessend.Dieser Ratgeber •informiert Sie über diese Erkrankung•liefert hilfreiche Strategien, um sich von Zwängen zu befreien•zeigt Ihnen, wann professionelle Hilfe nötig ist•erklärt, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt 

Gruppentherapie bei Zwangsstörungen

Ein verhaltenstherapeutisch-systemischer Leitfaden

Zur Behandlung von Zwangsstörungen stellt die Verhaltenstherapie wirksame Methoden bereit. Durch die Integration systemischer Techniken eröffnen sich jedoch neue Handlungsoptionen für die Arbeit mit dem Patienten und insbesondere auch seinen Angehörigen. Dieser Band stellt einen solchen multimethodalen Ansatz für die teilstationäre Gruppentherapie bei Zwangsstörungen vor. Einleitend beschreibt der Band die Symptomatik der Zwangsspektrumsstörungen gemäss der aktuellen Klassifikation nach DSM-5. Entstehungsmodelle von Zwangsstörungen werden erläutert und die unterschiedlichen Schwerpunkte des verhaltenstherapeutischen und systemischen Ansatzes einander gegenübergestellt. Der zweite Teil beschreibt das psychotherapeutische Vorgehen nach dem Behandlungsmodell der Tagesklinik Westend (Psychosomatische Klinik Windach). 

Spektrum.de

Kinder mit Tourettesyndrom verarbeiten Sprache schneller

Das Tourettesyndrom hat möglicherweise nicht nur Nachteile: Betroffene Kinder können neue Laute offenbar schneller nachsprechen. 

Therapie-Tools Zwangsstörungen

Mit E-Book inside und Arbeitsmaterial

Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Therapeuten zögern jedoch oft, Patienten mit dieser Diagnose in Behandlung zu nehmen – häufig besteht die Sorge, dass die Therapie kompliziert sei. Susanne Fricke macht deutlich, dass Zwänge durchaus gut behandelbar sind.Aus dem Inhalt:Einblick in Zwänge ● Was ist noch normal? ● Beziehungsgestaltung ● Zwangstypische Fehlbewertungen ● Kognitive und metakognitive Strategien ● Exposition in sensu und in vivo ● Exposition ausserhalb des Therapiezimmers ● Besonderheiten bei Zwangsgedanken ● Motivationsschwierigkeiten und wie man damit umgeht ● Einbeziehung von Angehörigen ● Aufrechterhaltung der Erfolge und Rückfallprophylaxe u.v.m.

Neurologen und Psychiater im Netz

Metakognitive Therapie - Neuer Behandlungsansatz bei Zwangsstörungen

Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter. Bisher wird diese Erkrankung meist mit einer kognitiven Verhaltenstherapie behandelt - einer effektiven Behandlungsmethode, von der aber nicht alle Patienten profitieren können. An den Psychologischen Instituten der Universität Leipzig und der Philipps-Universität Marburg wird deshalb derzeit eine neuartige Therapiemethode für die Zwangserkrankung erforscht - die metakognitive Therapie. Schwerpunkt ist dabei die Veränderung von krankheitstypischen Annahmen und Verhaltensweisen.