Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: junge Erwachsene

210 Beiträge gefunden


UZH

Verspielte Erwachsene werden bei der Partnerwahl bevorzugt

Welche Eigenschaften schätzen junge Erwachsene an einem potentiellen Partner für langfristige Beziehungen? Eine neue Studie der UZH zeigt, dass es neben Freundlichkeit, Intelligenz, Humor auch Verspieltheit wichtig ist – bei Frauen und Männern gleichermassen. Verspielte Menschen schätzen auch Humor, Spassorientierung, Gelassenheit und Kreativität in Partnern als wichtiger ein, als nicht verspielte. 

Wahnsinnig jung

Junge Erwachsene zwischen Pädagogik und Psychiatrie

Junge Erwachsene in der Psychiatrie sind eine Patientengruppe, die als sogenannte »junge Wilde« zu den herausforderndsten für Jugendhilfe und Psychiatrie zählt. Dieses Buch erschliesst die Ressourcen sowohl der Jugendhilfe als auch der Adoleszenzpsychiatrie für beide Berufsfelder. Es hilft, effektive und vernetzte Behandlungskonzepte für psychisch erkrankte junge Erwachsene zu entwickeln.Unsichere Bindungen in sich rasch verändernden Lebenswelten erschweren jungen Erwachsenen die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben wie die Gewinnung von Selbstsicherheit und Selbstkontrolle. Oftmals folgen daraus Störungen, die ein Eingreifen von Institutionen sowohl der Jugendhilfe als auch der Psychiatrie nötig machen. 

Männlichkeit und Nationalismus

Deutungen der Selbstdarstellung rechtsorientierter junger Erwachsener

Die Autorin geht von der These aus, dass die jeweiligen strukturellen Bedingungen einer Lebens­lage durch spezifische Inszenierungen ausgedrückt werden. Diese Selbstdarstellungen, das heisst die Rituale, Symbole und Ideologien von rechsorientierten jungen Erwachsenen werden in dieser ethnografischen Studie kulturtheoretisch analysiert und in Beziehung zur strukturellen Lage der Befragten gestellt. Die Interviews mit zehn jungen Erwachsenen bilden den Kern des Buches und werden hinsichtlich ihres latenten Gehalts tiefenhermeneutisch ausgewertet. Die Ergebnisse machen deutlich, dass die rechtsextreme Ideologie Teil der Normalität darstellt und die Thematik breiter zu denken ist, als sie von dieser Gruppe widerspiegelt wird.

Selbstverletzendes Verhalten

Erscheinungsformen, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten

Selbstverletzendes Verhalten von Kindern und Jugendlichen ist ein relativ häufiges Problem, das Eltern und Lehrer, aber auch Ärzte und Therapeuten vor eine grosse Herausforderung stellt. Im Hintergrund steht vielfach eine schwerwiegende psychische Belastung, deren Anzeichen aber häufig missverstanden werden. Die Neubearbeitung des Buches bietet unter Berücksichtigung neuer Forschungsergebnisse einen fundierten und aktuellen Überblick in die Entstehung, Diagnostik und Behandlung dieses Störungsbildes. Schwerpunkt des Buches sind selbstverletzende Verhaltensweisen, die im Kontext psychologischer Belastungen, bei psychischen Störungen und bei Kindern mit geistiger Behinderung auftreten können. Die vielfältigen Erscheinungsformen der Störung und ihre meist komplexen Ursachen werden dargestellt. Bewährte und neue Strategien in Diagnostik, Prävention und Therapie werden aufgezeigt.

Motivation durch Beziehung

Nach neurowissenschaftlichen Erkenntnissen wird unser Motivationssystem massgeblich durch die Qualität sozialer Beziehungen beeinflusst. Dabei sind fünf Aspekte für den Aufbau von Beziehungskompetenz entscheidend. Deren motivationsstiftende Wirkung und Überlegenheit gegenüber klimarelevanten Faktoren weist die Autorin für die Primarstufe empirisch nach. Ein Messinstrument sowie eine Förderkonzeption für die Aus- und Weiterbildung von Lehrenden geben Anregungen für eine praktische Umsetzung.

Körper und Bewegung in der Jugendbildung

Interdisziplinäre Perspektiven

Körper und Bewegung sind das Fundament menschlicher Existenz. Als anthropologische Grundkategorien durchdringen sie das gesamte individuelle und gesellschaftliche Leben. Trotz dieser elementaren Bedeutung für den Bildungsprozess werden Körper und Bewegung in der Erziehungswissenschaft noch immer vernachlässigt. Dies ist umso erstaunlicher, da insbesondere die Lebensphase Jugend durch zahlreiche körperliche und psychische Veränderungen gekennzeichnet ist und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper für Heranwachsende eine zentrale Entwicklungsaufgabe darstellt. Der Band greift dieses Desiderat auf und beleuchtet aus interdisziplinärer Perspektive die Bedeutung von Körper und Bewegung in der schulischen und ausserschulischen Jugendbildung. 

»Hauptsache ein Job später«

Arbeitsweltliche Vorstellungen und Bewältigungsstrategien von Jugendlichen mit Hauptschulhintergrund

Jugendliche mit Hauptschulhintergrund haben große Schwierigkeiten beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Während verschiedene Studien diese objektive Betroffenheit immer wieder bestätigen, weiß man nur sehr wenig darüber, was sie selbst über Arbeit und Arbeitslosigkeit denken oder wissen und wie sie hierzu fühlen. Mit welchen Vorstellungen versuchen diese formal gering gebildeten Jugendlichen in die Arbeitswelt einzutreten? Carolin Kölzers qualitative Studie nimmt Bezug zur fachdidaktischen Vorstellungsforschung in der sozialwissenschaftlichen Domäne und berücksichtigt insbesondere die emotionalen Aspekte und die subjektive Betroffenheit der Jugendlichen. 

Schweiz am Wochenende

Konservativ ist für Junge hip

Rauchen out, ein Haus und Kinder in: Das ist für Jugendliche heute modern.

Faul. Egoistisch. Materialistisch. So die Klischees über die heutige Jugend. Doch ihr Ruf war schon immer schlechter als sie selber. Aus dem Jugendbarometer 2014 der Credit Suisse, das der «Schweiz am Sonntag» vorliegt, geht hervor: Die 1003 befragten 16- bis 25-Jährigen in der Schweiz zeichnen von sich selbst ein differenzierteres Bild.

Adoleszenz in einem palästinensischen Flüchtlingscamp

Generationenverhältnisse, Möglichkeitsräume und das Narrativ der Rückkehr

Die palästinensischen Flüchtlingslager bestehen seit nunmehr über 60 Jahren. Wie erleben Jugendliche, die heute in dritter Generation dort aufwachsen, den Übergang ins Erwachsenenalter? Welche Lebensentwürfe entwickeln sie? Wie gehen sie mit den Erwartungen, Wertvorstellungen und tradierten Narrativen der älteren Generation um? Welche Vorstellungen haben sie von den Israelis und deren Narrativen? Ausgehend von Gruppengesprächen und ethnographischen Beobachtungen wird in dieser Arbeit die Struktur des adoleszenten Möglichkeitsraumes in einem Flüchtlingscamp in der Westbank untersucht. Im Fokus steht die Gruppendynamik während der Gespräche und die Forschungsbeziehung, die sich über vier Forschungsaufenthalte hin entwickelte. 

Der Bund

Zu Unrecht gescholtene «stimmfaule» Jugend

Die Aufregung um eine katastrophale Stimmbeteiligung junger Menschen basiert laut Kritikern auf einem Irrtum. Der Bundespräsident machte bereits einen Vorschlag, um die Jugend zu mehr Verantwortlichkeit zu erziehen.Zum Thema: Junge stimmen womöglich öfter ab als vermutet (Der Bund)Resultate der Vox-Analyse sind wohl falsch (Der Bund)«Die Handy-Befragung brächte neue Probleme» (Der Bund)

SRF

Sozialhilfe: Was kriegen junge Erwachsene?

Junge Erwachsene haben viele Bedürfnisse und Wünsche, oft fehlt ihnen aber das Geld dazu.

Sei es, dass sie von zu Hause wegziehen möchten, weil ihnen die Decke auf den Kopf fällt, oder dass sie sich weiterbilden lassen wollen. Manch eine oder einer denkt da über Sozialhilfe nach. Beobachter-Experte Walter Noser sagt deshalb, in welchen Situationen junge Erwachsene Sozialhilfe erhalten.