Mehr Flüchtlinge sollen ihre Lehre beenden können
Die Berner Sicherheitsdirektion justiert ihr Asylregime: Die Ausreisefrist bei abgelehnten Asylsuchenden in der Lehre wird verlängert. Davon profitieren aber längst nicht alle.
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Die Berner Sicherheitsdirektion justiert ihr Asylregime: Die Ausreisefrist bei abgelehnten Asylsuchenden in der Lehre wird verlängert. Davon profitieren aber längst nicht alle.
Wie in früheren Jahren sind auch mit jüngsten Jahreswechseln einige Verordnungsanpassungen in Kraft getreten. Eine davon betrifft die Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE). Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene erhalten neu einen erleichterten Zugang zum Arbeitsmarkt. Dies bedeutet auch für die Arbeitgeber eine merkliche Entlastung.
Mit dem vom Bund finanzierten Projekt Integrationsvorlehre soll anerkannten Flüchtlingen der Einstieg in eine Berufsausbildung erleichtert werden. Im Kanton Zürich startet das Projekt im August in neun Berufsbereichen.
AvenirSocial hat sich an der Vernehmlassung zur Änderung der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit und Totalrevision der Verordnung über die Integration von Ausländerinnen und Ausländern beteiligt und dem EJPD eine fachliche Einschätzung zukommen lassen.
Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sollen im Kanton Solothurn vermehrt in die Arbeitswelt integriert werden. Dieses Ziel verfolgen der Kanton, der Gewerbeverband und die Handelskammer.
Sozialhilfebeziehende, anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene möglichst rasch und langfristig in den Arbeitsmarkt integrieren: Dieses Ziel verfolgt der Regierungsrat des Kantons Bern. Damit wirksame Massnahmen zur Arbeitsintegration umgesetzt werden können, will Regierungsrat Pierre Alain Schnegg die Wirtschaft stärker einbeziehen. Er hat eine breit zusammengesetzte Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, der auch Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft angehören.
Bei 9 von 5000 kontrollierten Anträgen von Flüchtlingen gab der NDB eine Empfehlung zur Ablehnung.
Die Schweizer Hilfsorganisation fordert vom Bundesrat mehr Einsatz für die syrischen Flüchtlinge – auch in Form von Geld.
Die Schweizer Unterstützung für syrische Flüchtlinge geht dem Hilfswerk Caritas zu wenig weit: Es fordert Bundespräsident und Aussenminister Didier Burkhalter auf, das Aufnahmekontingent von 500 auf 5000 Flüchtlingen zu erhöhen. Zudem soll der Bund mehr finanzielle Mittel sprechen.