Schaffe, schaffe, wachse, wachse
Weil es mehr Alte gibt, wächst die Wirtschaft langsamer, bedauert das Seco. Sein Rezept: Mehr arbeiten.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Weil es mehr Alte gibt, wächst die Wirtschaft langsamer, bedauert das Seco. Sein Rezept: Mehr arbeiten.
Eine der grössten Herausforderungen, vor der die Sozialpolitik und die Soziale Arbeit derzeit stehen, ist die zunehmende Alterung der Bevölkerung. Damit einher gehen neue Anliegen und Bedürfnisse, die innerhalb der Schweizer Alterspolitik auf unterschiedlichen Fachgebieten thematisiert werden müssen. Die wichtigsten Fragen sind wohl, wie Menschen im Alter am besten betreut werden, welche Strukturen bereits vorhanden sind und wie diese weiterentwickelt werden können.
Individuelle und gesellschaftliche Perspektiven
Dieses Buch bietet einen verständlich formulierten Überblick über das, was heute zum Lebensende in der Schweiz aus wissenschaftlicher Sicht bekannt ist. Die geburtenstarken Jahrgänge – die sogenannten Babyboomer – werden bald ins hohe Alter kommen. Behandelt werden Kernthemen wie individuelle Erfahrungen, Entscheidungen über das eigene Lebensende, Versorgungssituation, Kosten, rechtliche Regelungen sowie Sterbeideale.
Die Alterspyramide zeigt deutlich, dass der Anteil der älteren Personen in der Schweiz steigt, durch tiefe Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung. Im Weiteren wird der Eintritt der Babyboom-Generation in den Ruhestand dieses Phänomen verstärken.
Eine Gesellschaft des guten langen Lebens für alle
Das Buch will der aktuellen Diskussion rund um die „Probleme mit der alternden Gesellschaft“ einen neuen Fokus geben. Anstelle der Defizitorientierung (Welche Probleme kommen auf uns zu? Was kosten uns die Alten? Was nehmen die Alten den Jungen weg?) weist es auf die historisch erstmalige Chance einer Gesellschaft des guten langen Lebens für alle. Diese gelingt, wenn dem Grundwert der Solidarität neue Relevanz verschafft wird, statt zu versuchen, die Generationen gegeneinander auszuspielen.
Die demografische Alterung unserer Gesellschaft führt in Deutschland u. a. zu einer stetigen Zunahme von in Pflegeheimen versorgten Älteren. Die Lebensqualität Pflegebedürftiger hängt massgeblich vom Grad ihrer Selbstständigkeit sowie ihrer Mobilität ab. Der von der Autorin umfassend aufbereitete Forschungsstand zu den positiven Effekten von körperlichen und sportlichen Aktivitäten auf die Leistungsfähigkeit von Pflegebedürftigen macht deutlich, dass eine adäquate Bewegungsförderung zu einer verbesserten Lebensqualität der Pflegeheimbewohner/innen beitragen könnte. Ausgangsbeobachtung der Untersuchung ist jedoch, dass die körperlich-sportiven Aktivitäten der meisten Bewohner/innen ab Heimeinzug stetig abnehmen und ihre Immobilität dadurch weiter zunimmt, was nicht ausschliesslich auf biologische Faktoren zurückzuführen ist.
Mittels der offenen, sektorenübergreifenden "a+ Swiss Platform Ageing Society" wollen die Akademien der Wissenschaften Schweiz einen kontinuierlichen Austausch zwischen allen mit dem demografischen Wandel befassten Akteuren ermöglichen. Damit soll die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis gefördert, gemeinsame Projektentwicklungen angestossen sowie Verbindungen zwischen internationalen und nationalen Initiativen gestiftet werden. Als Referenzrahmen dient dabei der „Global Strategy and Action Plan on Ageing and Health“ der WHO.
Wir werden immer älter. Wie wir in Zukunft altern, hängt von verschiedenen Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen ab. Laut Prognosen leben im Jahr 2030 anteilsmässig so viele alte Menschen in der Schweiz wie nie zuvor. Das stellt uns alle vor ganz neue Herausforderungen.Zum Thema: Für künftige Senioren wird das Leben schwieriger (NZZ)
Über den Umgang mit Demenz in Familien mit Migrationshintergrund
17 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Migrationshintergrund, viele von ihnen leben bereits seit Langem in der Bundesrepublik und werden hier älter. Angesichts des demografischen Wandels erweist sich der fragende Blick der vorliegenden Studie auf »Migration und Demenz« als Zukunftsthema, denn auch in Familien mit Migrationshintergrund gibt es Demenz. Dennoch ist bisher nur wenig darüber bekannt, wie die Betroffenen leben. Wie wird das Phänomen Demenz dort verstanden? Welche Rolle spielen traditionelle Orientierungen? Werden Dienstleistungen in Anspruch genommen? Gibt es besondere Notlagen?
Plädoyer für ein selbstbestimmtes Leben
Die demografische Alterung ist seit langer Zeit bekannt. Dennoch sind Altersfragen in Gesellschaft und Politik erst in den letzten Jahren stärker in das Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Dringend gesucht werden Lösungen, um den "Alterstsunami" in den Griff zu bekommen. Dieses Buch unternimmt eine gerontologische Zeitreise: Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass viele der sogenannten "neuen Projektideen" zum Wohnen und zur Pflege im Alter oder zum Einsatz neuer Technologien bereits vor Jahrzehnten vorgeschlagen und teilweise auch umgesetzt wurden. Ein verzerrtes Bild von "Alter" forciert jedoch auch Widerstände bei der Umsetzung. Die Suche nach Antworten scheint stets getrieben von der Frage "Wer bezahlt?".
Den demografischen Wandel bewältigen
Das Parlament hat am 16. März 2017 die «Altersvorsorge 2020» verabschiedet, die alles andere als eine nachhaltige Antwort auf die demografische Herausforderung ist. Es braucht weiterführende Reformen – nicht nur bei der Finanzierung der Altersvorsorge, sondern auch in sozialer, organisatorischer und personeller Hinsicht. Mit der neusten Publikation «Alterspyramide auf solidem Fundament» macht Jérôme Cosandey, Forschungsleiter Sozialpolitik, eine Auslegeordnung und schlägt Massnahmen auf dem Arbeitsmarkt, bei der Gestaltung des Rentenalters und in der Organisation der Alterspflege vor.
Im Jahr 2045 wird mehr als ein Viertel der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Dieser Umstand verändert nicht nur die Gestaltung des Ruhestandes, auch die Lebensjahre davor werden sich verändern.
Herausforderungen für die theologische Ethik
Der demographische Wandel zeigt seit Längerem einen deutlich zunehmenden Anteil an älteren und hochbetagten Menschen an der Gesamtbevölkerung in Deutschland. Aufgrund dieser Entwicklung stellen sich zum einen sozialethische Fragen: Wie kann eine ausreichende und generationengerechte finanzielle Absicherung im Alter sichergestellt werden? Was erfordert eine menschenwürdige Pflege? Wie lassen sich diese Erfordernisse organisieren und finanzieren? Zum anderen ergeben sich individualethische Fragestellungen: Wie kann das Altern mit seinen neuen Chancen und Kompetenzen, aber auch mit seinen Einschränkungen und Verlusten so gestaltet werden, dass ein möglichst hohes Mass an Selbstbestimmtheit erhalten bleibt?
Die flexible Weiterbeschäftigung von motivierten Rentnern muss für alle Arbeitgeber zum wichtigen Ziel werden – aus eigenem Interesse.
Die Pflege der Babyboomer wird das Sozialsystem an den Anschlag bringen. Gefragt sind Lösungen, um genug Personal und finanzielle Mittel zu finden. Sonst erben die Jungen eine gewaltige Hypothek.
Herausforderungen von der Antike bis zur Gegenwart
Die demographische Entwicklung bringt grosse Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit sich. Der vorliegende Band thematisiert aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven die Faktoren, die für den Umgang mit einer stets älter werdenden Bevölkerung an Bedeutung gewinnen. Dazu zählen die medizinischen Aspekte und die rechtlichen Rahmenbedingungen, welche die Reaktionen auf den Bevölkerungswandel beeinflussen. Gleichzeitig wird aber auch ein umfassender Blick auf verschiedene historische Vorbilder für den Umgang mit älteren Menschen geworfen, der die Perspektive des heutigen Betrachters um mögliche Antworten aus der Vergangenheit erweitert.
Die Anzahl an über 60-jährigen Insassen hat sich in den letzten 30 Jahren verdreifacht und nimmt aufgrund der demographischen Entwicklung, der Alterskriminalität und der gesellschaftlichen Forderung nach strengeren Sanktionen weiter zu. Damit werden altersbedingte physische und psychische Probleme die Dienstleistungen der anstaltsinternen Gesundheitsdienste in Zukunft stärker als bisher belasten. In der vorliegenden Bachelor-Thesis wurde normativ und empirisch untersucht, welcher Bedarf zur Errichtung einer Altersabteilung im Kanton Bern besteht. Um die empirische Frage zu beantworten, wurden drei Experteninterviews in den Justizvollzugsanstalten Lenzburg und Thorberg durchgeführt. Durch diesen empirischen Teil konnte der Unterschied der Altersabteilung 60plus aus Lenzburg und dem geschlossenen Vollzug in den Anstalten Thorberg herausgearbeitet werden.
Literarische und filmische Imaginationen
Alter(n) ist nicht nur eine biologische Grösse. Altersvorstellungen sind in erster Linie wandelbare kulturelle Konstrukte, die in einer Gesellschaft, in der der demographische Wandel den Generationenvertrag belastet, Transformationen unterliegen. Als anthropologische Universalie ist das Alter seit der Antike z.B. in Form des Motivs der Altersweisheit ein Thema literarischer Repräsentationen. Leonie Süwolto untersucht ausgehend vom Paradigma des demographischen Wandels aus diskursanalytischer und gendertheoretischer Perspektive die Konstruktionsmechanismen gängiger Altersbilder. Sie zeigt, wie literarische und filmische Fiktionen des Alter(n)s diese Konstruktionsmechanismen offenlegen und dekonstruieren, um ein Bewusstsein für alternative Vorstellungen des Alter(n)s zu schaffen und so eine ethische Funktion erfüllen.
In diesem Band präsentieren die Herausgebenden das Forschungsgebiet der Bevölkerungssoziologie. Mit unterschiedlichen Fragestellungen der Bevölkerungssoziologie befasste Autoren und Autorinnen tragen durch ihre Beiträge dazu bei. Nach einem ausführlichen Überblick über die in der Bevölkerungssoziologie gängigen Themen, Theorien und Daten werden die Bereiche Fertilität, Familie und Lebensformen, Migration und Mobilität sowie Mortalität, Morbidität und Pflege vorgestellt. Abschliessend folgt eine Erörterung des gesellschaftlichen Umgangs mit demographischem Wandel.Damit richtet sich das Handbuch Bevölkerungssoziologie an ein breites Publikum, das Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Politiker und Politikerinnen wie auch die interessierte Öffentlichkeit umfasst.
Generationenübergreifende Zusammenarbeit fördern
Der Begriff »Diversity« steht im Kontext des Managements für die Verschiedenartigkeit oder Vielfalt von Menschen in Arbeitsgruppen, Abteilungen oder Organisationen. «Diversity Management» hat hierbei das Ziel, durch konstruktive Anerkennung, Wertschätzung und Gestaltung in Bezug auf die Unterschiede zwischen Mitarbeitern die Potenziale dieser Vielfalt für eine effektive und innovative Erfüllung von Arbeitsaufgaben zu fördern und möglichen Nachteilen entgegenzuwirken. Der Schwerpunkt dieses Bandes liegt auf der Altersdiversität, welche insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, durch den eine Zunahme älterer Arbeitnehmer zu erwarten ist, von aktueller Bedeutung für Unternehmen ist.