Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Behindertenarbeit

286 Beiträge gefunden


Unterstützer*innenkreise für Menschen mit Behinderung im internationalen Vergleich

Die Idee der Unterstützer*innenkreise für Menschen mit Behinderung kommt ursprünglich aus Kanada, verbreitete sich dann über die USA und England nach Deutschland. In dem Buch von Sandra Fietkau untersucht die Autorin Unterstützer*innenkreise und die Situation von Menschen mit Behinderung in diesen vier Ländern. Ebenfalls gibt sie Empfehlungen für Vorbereitung, Durchführung und Begleitung solcher Gruppen. Zentrales Element der Arbeit sind acht Kriterien für die Qualität von Unterstützer*innenkreisen, die sowohl in der Praxis als auch in Theorie und Lehre hohe Relevanz haben.

Teilhabe am Arbeitsleben

Die Werkstatt für behinderte Menschen aus Sicht der Beschäftigten

Mario Schreiner untersucht auf der Basis von 20 problemzentrierten Interviews, die mit der qualitativen Inhaltsanalyse und der empirisch begründeten Typenbildung ausgewertet wurden, wie sich die Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf ihre Beschäftigten auswirkt. Der Autor beleuchtet dabei die Wahrnehmung von sozialer Teilhabe und gesellschaftlicher Anerkennung durch diese besondere Beschäftigungsform und identifiziert vier Typen von Werkstattbeschäftigten. Die theoretische Grundlage der empirischen Untersuchung bildet die Verbindung und Operationalisierung von Teilhabekonzept und Anerkennungstheorie.

Das Leben ist schön, von einfach war nicht die Rede

Meine besondere Tochter ist erwachsen

Es ist Samstag. Ich sitze in einem blauen Kleinbus. Links neben mir brummt Tina, meine besondere Tochter, so laut wie der Motor. Rechts kaut ein junger Mann auf einem verknoteten Unikum herum. Hinter mir unterhalten sich Holger und Jürgen in Gebärdensprache mit Andreas, dem Mann auf dem Beifahrersitz. Den Höhepunkt dieser ungewöhnlichen Fuhre bildet Jan. Jan sieht richtig gut aus. Er ist taubstumm. Jan ist unser Fahrer.Doro May erzählt vom Leben im Wohnheim, von stressigen Arztterminen und überraschenden Glücksmomenten. Sie lässt sich anstecken von der „authentischen Gelassenheit“ einer Reittherapeutin und bricht eine Lanze für die Geschwister behinderter Kinder.

Vom Betreuer zum Begleiter

Eine Handreichung zur Leitidee der Selbstbestimmung

In einer »Typologie« stellen sie uns scherzhaft, und doch ein bisschen ernst gemeint, die Frage, wie unterschiedliche »Typen« von Kolleg(inn)en in den letzten 20 Jahren mit dem Gedanken der Selbstbestimmung umgegangen sind.Doch die Grundaussagen bleiben unverändert aktuell: Um das Leitbild »Selbstbestimmung« durchzusetzen, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern. Das Begleitungshandeln wird sich daran orientieren müssen, welche Vorstellungen behinderte Menschen haben von den Formen der Hilfestellungen, die sie wünschen.Wenn das Leitbild der Selbstbestimmung mehr zum Tragen kommen soll, muss sich die Rolle der Professionellen fundamental verändern.

Öffentlichkeitsarbeit in der Behindertenhilfe

Grundlagen, Praxisbeispiele, Strategien

In den Einrichtungen der Behindertenhilfe zählt Öffentlichkeitsarbeit längst zu den Qualitäts- Management-Instrumenten angesichts der gestiegenen Markt-, aber auch Konkurrenzsituation der Institutionen. Im Zeichen der Inklusion wächst die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit, um den Belangen von Menschen mit Behinderungen in der öffentlichen Debatte Gehör zu verschaffen, aber auch um über das Leistungsspektrum der entsprechenden Einrichtungen zu informieren. Das Buch liefert vielfältige Einblicke in die Methoden, die Umsetzung und strategisch angelegte Projekte der Öffentlichkeitsarbeit für Menschen mit Behinderung.

KRISO

KRISO Plattform Nr. 8

Die Inhalte: Radikalisierung – Jihadismus – „Extremismus“ Die Folgen der Ausschaffungsinitiative Profiteure im Asylbusiness: Beispiel ORS AG Konflikte, Repression und widerständiges Handeln bei der Arbeit und im Studium Warum uns Wurzeln interessieren – ein Antwortschreiben Sozialarbeitende und Menschen mit Behinderung gehen auf die Strasse

Gemeinsam Leben 4/2016 - Bundesteilhabegesetz

Das neue Bundesteilhabegesetz - eine erste EinschätzungRechtliches Verhältnis von Leistungen der Eingliederungshilfe und Leistungen der Pflege aktuell und zukünftig"Bildung ist, wenn ich über etwas Bescheid weiß" - Teilhabe durch politische BildungChancen unabhängiger Teilhabeberatung am Beispiel der Beratungsarbeit von MIttendrin Hannover e.V.Es ist schon eine Zumutung, mit einem derart undurchdachten Gesetz konfrontiert zu werdenHerausforderungen für schulische Inklusion in Baden-Württemberg: Eine MultiakteurperspektiveMein Blick über den Tellerrand: Sonderbar, unsichtbar- und wunderbar...Länderbericht Rheinland-Pfalz: Ein Bundesland auf dem Weg zu schulischer Inklusion?

Leben pur – Aktivität & Kreativität

bei Menschen mit Komplexer Behinderung

Das Leben von Menschen mit Komplexer Behinderung ist geprägt von grossen Anstrengungen zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse (Hunger, Durst, Schlaf, Kommunikation). Um die Lebensqualität zu verbessern, den Alltag sinnvoll zu gestalten und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, ist auch ein weiteres Bedürfnis von zentraler Bedeutung: aktiv zu sein und sich kreativ entfalten zu können. Menschen mit sehr schweren und mehrfachen Behinderungen benötigen häufig Unterstützung dazu. In pädagogischen, therapeutischen, medizinischen und Betroffenen-Beiträgen werden theoretische Grundlagen erläutert, bestehende Probleme aufgedeckt und eine Vielzahl von Lösungen aufgezeigt: Theater-, Kunst- oder Musikprojekte machen Lust auf ein aktives und kreatives Miteinander.

Leben pur – Alternde Menschen

mit Komplexer Behinderung

Das Buch greift neueste Erkenntnisse zum Thema “Behinderung im Alter” auf und geht darauf ein, wie Pflege, Medizin, Pädagogik und Gesellschaft auf die speziellen Bedürfnisse reagieren können. Es gibt nur wenige Erkenntnisse und Veröffentlichungen darüber, wie alternde Menschen mit sehr schweren und mehrfachen Behinderungen ihren Alltag meistern und wie Pflege, Medizin, Pädagogik und Gesellschaft auf die speziellen Bedürfnisse reagieren können. Gründe dafür sind die Auswirkungen der Euthanasie im Dritten Reich – lange Zeit fehlten schlicht und einfach die Erfahrungen mit dieser Personengruppe. 

Sexuelle Gesundheit für Menschen mit kognitiven Einschränkungen

Zu Recht fordern Menschen mit einer Einschränkung, dass weniger über sie als vielmehr mit ihnen geredet wird. Genau hier liegt eine der Stärken der in diesem Band publizierten Forschungstätigkeit: Die Forschenden haben mit den Betroffenen gesprochen und sie so zu Beteiligten gemacht. Sie beschreiben, welche Bedürfnisse diese im Bereich der sexuellen Gesundheit haben, und weisen darauf hin, dass grosser Handlungsbedarf in der Gestaltung von Begegnungsangeboten und Kontaktmöglichkeiten besteht. Zudem dokumentieren sie, welche Dienstleistungen für Menschen mit kognitiven Einschränkungen im Bereich der sexuellen Gesundheit in der deutschsprachigen Schweiz existieren. 

az Solothurner Zeitung

Präsident der Behinderten-Institutionen: «Heute verwaltet man vor allem»

Josef Reichmann nimmt den Kanton in die Pflicht – und die eigene Branche. Im Interview spricht der Präsident Behinderten-Institutionen über die Behindertenrechtskonvention der UNO, und die Bereitschaft der Gesellschaft, Menschen mit Behinderung zu integrieren.

Grund- und Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen

Ein Leitfaden für die Praxis der Sozialen Arbeit

Ob im Kontext staatlicher oder privater Institutionen, ob in einer vermittelnden oder beratenden Tätigkeit, die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ist im Berufsfeld der Sozialen Arbeit vielfältig und von wachsender Bedeutung. Sozialtätige stossen dabei immer wieder auf grundrechtliche und ethische Fragen. Sie stehen oft vor schwierigen Entscheidungen welche in höchst sensible Persönlichkeitsrechte der Klientinnen und Klienten eingreifen. So stellen sich grundrechtliche Fragen etwa im Bildungsbereich, im Wohnbereich, bei der Ausgestaltung des Familienlebens oder im Bereich von Fortpflanzungsrechten. 

Kurzzeitwohnen für Kinder und Jugendliche mit Behinderung und deren Familien

Eine wissenschaftliche Evaluation im Neuen Kupferhof

Das Kurzzeitwohnen im Neuen Kupferhof in Hamburg – einer Einrichtung des Vereins „Hände für Kinder e.V.“ – ist ein innovativer und familienorientierter Ansatz, um Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung gezielt zu fördern. Vorrangiges Ziel des Konzepts ist es, den Kindern und Jugendlichen durch Förderung ihrer Identität und Persönlichkeit die Teilhabe am familiären und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. So fungiert das Kurzzeitwohnen zwar als Schnittstelle zwischen ambulanten und stationären Hilfeangeboten, zielt aber vor allem darauf ab, die stationäre Isolation der Kinder und Jugendlichen zugunsten eines Lebens in einer intakten Familie zu verhindern.

INSOS Schweiz

Neue Entwicklungen fordern die Institutionen heraus

Auf die Institutionen für Menschen mit Behinderung kommen grosse Herausforderungen zu. Das hat der dreitägige Jahreskongress von INSOS Schweiz, der heute Mittag in Bern zu Ende ging, deutlich gezeigt. Die gesellschaftlichen Entwicklungen, neue Zusammenarbeitsmodelle mit der Wirtschaft, die wachsende Zahl an Menschen mit psychischer Beeinträchtigung oder die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verändern die Arbeit der Institutionen nachhaltig.

Behinderung verhindern

Humangenetische Beratungspraxis in der Bundesrepublik Deutschland (1960er bis 1990er Jahre)

Dieses Buch ist die erste historische Studie zur humangenetischen Beratungspraxis in der Bundesrepublik, die nach Vorstellungen von Behinderung und dem Umgang mit behinderten Menschen in dieser Institution fragt. Von den 1960er bis in die 1990er Jahre hinein analysiert sie die Einstellungen und Praktiken gegenüber Menschen mit geistigen Behinderungen und ihren Angehörigen sowie die Kritik daran und die Widerstände dagegen. Die Studie belegt erstmals empirisch, dass genetische Beratung darauf abzielte, Behinderung u.a. mit Sterilisationen zu verhindern; sie wirft zudem einen kritischen Blick auf gängige Deutungen der Zeitgeschichte.

Aktivität & Kreativität

bei Menschen mit Komplexer Behinderung

Das Leben von Menschen mit Komplexer Behinderung ist geprägt von grossen Anstrengungen zur Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse (Hunger, Durst, Schlaf, Kommunikation). Um die Lebensqualität zu verbessern, den Alltag sinnvoll zu gestalten und die Persönlichkeitsentwicklung zu fördern, ist auch ein weiteres Bedürfnis von zentraler Bedeutung: aktiv zu sein und sich kreativ entfalten zu können. Menschen mit sehr schweren und mehrfachen Behinderungen benötigen häufig Unterstützung dazu. In pädagogischen, therapeutischen, medizinischen und Betroffenen-Beiträgen werden theoretische Grundlagen erläutert, bestehende Probleme aufgedeckt und eine Vielzahl von Lösungen aufgezeigt: Theater-, Kunst- oder Musikprojekte machen Lust auf ein aktives und kreatives Miteinander.