Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Pflegefamilie

122 Beiträge gefunden


Adoptiv- und Pflegekindern ein Zuhause geben

Informationen und Hilfen für Familien

Es sind meistens ähnliche Herausforderungen, denen sich Eltern stellen müssen, egal ob sie ein Kind adoptieren oder in Pflege nehmen. Wie fängt man frühe seelische Verletzungen durch das Verlassenwerden auf? Wie fördert man Identitätsentwicklung? Wie gestaltet man Kontakte zur Herkunftsfamilie und Geschwisterbeziehungen?

PFAD

PFAD Fachzeitschrift 2/2018: Vorgeburtliche Beeinträchtigungen

- Vorgeburtliche Belastungserfahrungen von Adoptiv- und Pflegekindern und ihre Auswirkungen- Die Bedeutung fachlicher Begleitung von Pflegeeltern innerhalb der Betreuung von Pflegekindern- Crystal Meth in der Schwangerschaft – Auswirkungen auf die Kindesentwicklung und die Bedeutung für - - Pflege- und Betreuungspersonen- Umgang mit frühen Traumata bei Pflege- und Adoptivkindern- Kinder und Jugendliche mit FASD – Herausforderungen für die Schulen- Schöne Momente

PACH

Ergebnisbericht Bestandesaufnahme Pflegekinder Schweiz 2016

Bis heute fehlen in der Schweiz verlässliche und aktuelle statistische Angaben zu Pflegeund Heimkindern. Die vorliegenden Ergebnisse der Bestandesaufnahme Pflegekinder Schweiz sind die Fortsetzung der letztjährigen Bestandesaufnahme (Seiterle 2017) und sollen dazu beitragen, eine Übersicht über die Pflegekinderlandschaft Schweiz zu erhalten.

Stiftung zum Wohl des Pflegekindes

Ein Pflegekind werden

Kindzentrierte Beiträge zur Inobhutnahme, Begutachtung, Perspektivklärung und Begleitung der Herkunftsfamilie

Die beiden Themen ,Übergänge in die Pflegefamilie gestalten - Kontinuität sichern' und ,Blickpunkt: Herkunftsfamilie' beinhalten für Pflegekinder Situationen, in denen sie häufig Verunsicherung, existenzielle Ängste und Desorientierung empfinden. Im Zuge solcher Ereignisse nehmen leibliche Eltern, Pflegeeltern, Jugendamt, Jugendhilfe, Psychologen, Vormünder, Justiz u.a. Mitwirkende auf verschiedene Art und Weise Einfluss und treffen Entscheidungen von erheblicher Bedeutung, die für ein Pflegekind schwerwiegende Veränderungen von Lebensalltag und -perspektive mit sich bringen.Es besteht eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten, ebenso zeitnah wie verantwortungsvoll das Kindeswohl - nicht selten entgegen den widersprüchlichen Interessen der Erwachsenen - übergeordnet zu berücksichtigen, um für den weiteren Lebensweg des Kindes möglichst ideale Voraussetzungen zu schaffen.

Normalitätskonstruktionen in Biografien ehemaliger Pflegekinder

Aus den Erfahrungen ehemaliger Pflegekinder werden deren Konstruktionen von Normalität und ihre Strategien, Normalität auszubalancieren vor dem Hintergrund ihrer Biografie rekonstruiert und analysiert.In Biografien ehemaliger Pflegekinder gibt es Erfahrungen, die sie von Menschen, die keine Pflegekinder sind oder waren, unterscheiden und die sie in ihren eigenen Augen und denen anderer als unnormal erscheinen lassen. Mit biografischen Interviews wird untersucht, welche konkreten Erfahrungen und Erlebnisse es sind, die Pflegekinder mit mangelnder oder fragiler Normalität machen. Aus den Erfahrungen werden Konstruktionen von Normalität, die die jeweiligen Biografieträger vornehmen, rekonstruiert; biografische Hintergründe sowie Strategien der Normalitätsbalance werden analysiert.

Zusammen alleine

Alltag in Winterthurer Kinder- und Jugendheimen 1950–1990

Im 20. Jahrhundert wurden in der Schweiz Zehntausende Kinder und ­Jugendliche in Pflegefamilien und Heimen platziert. Das Kindeswohl und die individuelle Entwicklung der Heranwachsenden waren dabei oft nachrangig. Für viele betroffene Kinder und Jugendliche war das Aufwachsen im Heim mit der Erfahrung von Isolation und einem Mangel an Zuwendung verbunden. Als sogenannte Heimkinder bekamen sie lediglich eine rudimentäre Schul- und Berufsbildung. Eine unbekannte Zahl wurde Opfer von Gewalt oder sexuellem Missbrauch. Für dieses Neujahrsblatt der Stadtbibliothek arbeiteten Forscherinnen und Forscher der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Departement Soziale Arbeit, im Auftrag der Stadt die Geschichte der Winterthurer Kinder- und Jugendheime zwischen 1950 und 1990 auf. 

Fremdplatziert in der Bildungslandschaft

Förderung für Kinder und Jugendliche, die ausserhalb der Herkunftsfamilie leben

Fast ein Prozent der Kinder und Jugendlichen lebt in Pflege- oder Adoptivfamilien bzw. Heimen. Die Biografieen in den Herkunftsfamilien waren unterschiedlich - und immer belastend. Das Leben im neuen Setting ist in der Regel von neuen Problemen geprägt. Traumata und andere psychische Störungen sind häufig. Die Umwelt nimmt betroffene Kinder und Jugendliche eher distanziert bzw. kritisch wahr und erschwert damit zusätzlich eine wohltuende Integration.Diese Bedingungen sind Gift für die Bildungschancen der Betroffenen. Das Problemspektrum kann von stiller, resignierter Lernverweigerung reichen - bis zu Störungen, die jeden Schulunterricht unmöglich machen und alle Beteiligten überfordern. Bildung soll jedoch für alle ein gelingendes Privat- und Berufsleben ermöglichen.

Bindung bei Pflegekindern

Bedeutung, Entwicklung und Förderung

Die Fremdunterbringung in Pflegefamilien stellt eine wichtige Hilfe zur Erziehung dar. Soziale Beziehungen und die Bindung zu Bezugspersonen sind elementare Schutzfaktoren für die Entwicklung. Gelingt es Kindern jedoch, nach einem Wechsel in eine Pflegefamilie sichere Bindungen aufzubauen? In verschiedenen Studien zeigte sich, dass Erfahrungen mit den Pflegeeltern einen positiven Einfluss auf die Bindungsentwicklung und den Abbau von Bindungsstörungssymptomen haben können. Es ist wichtig, Fördermöglichkeiten für Pflegefamilien zu erweitern, die diesen Aspekt in den Mittelpunkt stellen. Im vorliegenden Werk werden diese Themen anhand von Praxisbeispielen und aktuellen empirischen Untersuchungen diskutiert und die Bedeutung für die Praxis darstellt.

Care Farming und Selbstwirksamkeit

Eine ethnographische Feldforschung über die Platzierung eines Jugendlichen

Care Farming ist ein Konzept, bei dem soziale Dienstleistungen auf landwirtschaftlichen Betrieben angeboten werden. In der Schweiz werden Platzierungen von Jugendlichen nach diesem Konzept oft von Fachpersonen der Sozialen Arbeit begleitet. Die wissenschaftliche Grundlage, mit der Sozialarbeitende im Bereich Care Farming ihr professionelles Handeln begründen, ist jedoch ungenügend. Die Thesis soll dieser Problematik entgegenwirken. Sie befasst sich mit der Frage, inwiefern Care Farming durch den gemeinsamen Arbeits- und Familienalltag die Selbstwirksamkeitserwartung platzierter Jugendlicher beeinflusst.Die empirischen Daten wurden mittels fokussierter Ethnographie während eines dreitägigen Aufenthalts auf einem Bauernhof mit einem platzierten Jugendlichen generiert und mit der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2015) ausgewertet.

Kindeswohl. Eine gemeinsame Aufgabe

Ein Leitfaden für Studierende und Fachkräfte der Sozialen Arbeit

Was brauchen Kinder für eine gesunde Entwicklung? Wann wird aus Kindeswohl eine Kindeswohlgefährdung? Wie erkenne ich diese als Fachkraft, und wie kann ich mich im Dschungel der Systeme und Rechte positionieren?Bernd Kasper beschreibt, was kindliche Ressourcen aus- und Kinder stark macht, wie und wann das Wohl des Kindes gefährdet ist, welche Hilfsmittel und Methoden im Rahmen der Gefährdungseinschätzung zur Verfügung stehen und wie in der Arbeit der unterschiedlichen Systeme ein Beitrag für das Kindeswohl geleistet werden kann. Das Buch zeigt anhand von Fallbeispielen, wie es gelingt, angemessene Hilfeleistungen zu installieren und dabei mit der Herausforderung der Arbeit in Systemen umzugehen

Ein (Pflege-)Kind mit FASD - und glücklich!

Ein pädagogisch-therapeutischer Wegweiser

'Ein (Pflege-)Kind mit FASD - und glücklich!' ist als konkreter, praxisnaher Wegweiser für all diejenigen gedacht, die mit Menschen mit FASD zusammen leben und arbeiten.Die Autorinnen wissen aus eigener persönlicher und beruflicher Erfahrung, dass ein Hangeln von Katastrophe zu Katastrophe schnell zu Belastungen, Ohnmachtsgefühlen und so zu Überforderung führt. Der Alltag und das Leben mit FASD fordern jedoch stets viel Kraft, Geduld und Flexibilität von allen Beteiligten!Mit diesem positiven, pädagogisch-therapeutischen Handlungskonzept möchten die Autorinnen Pflege- und Adoptivfamilien, Fachleuten und Interessierten Gründe für das besondere Verhalten von Menschen mit FASD näherbringen und alltagserprobte Lösungsvorschläge für die 20 häufigsten "Probleme" in Form von Wegweisern aufzeigen. 

wdr

Wenn Pflegekinder erwachsen werden

"Meine Mama hätte mich auch – so schlimm wie es klingt – aus dem Fenster schmeißen können. Zum Glück hat sie das nicht gemacht, sondern sie hat mich weggegeben." Sherrly ist heute 17. Als ihre Mutter sie dem Jugendamt gab, war sie drei Jahre alt. Bis dahin war ihr Leben mehr als schwer: Die Eltern waren drogenabhängig und nicht in der Lage, sich um das Mädchen zu kümmern.

PACH

Ergebnisbericht Bestandesaufnahme Pflegekinder Schweiz 2015

Bis heute fehlen in der Schweiz verlässliche und aktuelle statistische Angaben zu Pflege- und Heimkindern. Dies bemängeln u. a. der Bericht Zatti (2005) und die vom Schweizer Nationalfonds finanzierte Studie NFP 52 zu Pflegefamilien und Heimplatzierungen (Arnold, Huwiler, Raulf, Taner, & Wicki, 2008). Bisher ging man in der Schweiz auf Basis der Volkszählung vom Jahr 2000 von rund 13‘000 Pflegekindern im Alter von 0–15 Jahren aus (Bundesrat, 2006; Zatti, 2005). Die vorliegenden Ergebnisse der Bestandesaufnahme Pflegekinder Schweiz sind ein erster Versuch, eine Übersicht der Pflegekinderlandschaft Schweiz zu erhalten.

Pflegekinderhilfe

Zwischen Profession und Familie

In den vergangenen Jahren hat eine Differenzierung und Qualifizierung des Hilfesystems Pflegefamilie stattgefunden. Die konzeptionellen Erweiterungen führten dazu, dass das Feld schwieriger zu überschauen ist. Der Band stellt mit aktuellen Beiträgen sowohl „Best Practice“ wie auch Problemlagen und Grenzbereiche der Hilfeform Pflegefamilie dar.

SWR

Aus dem Nest geschubst

SWR2 Tandem

Leon ist 15, als er unter strengen Auflagen probeweise in ein Appartement zieht. Fünfmal in der Woche kontrolliert ein Betreuer, ob er regelmäßig zur Schule geht, die Wohnung sauber hält und die Nachbarn sich nicht beschweren. Dass er anfangs oft schon um den 20. herum kein Geld mehr hat und sich dann nur noch von Nudeln ernährt oder gar nichts isst, verschweigt der Junge lieber, denn er will sich keine Blöße geben. Der 20-jährige Kevin findet vor allem die Stille in seiner kleinen Wohnung erdrückend. Genauso wie das Gefühl, dass niemand mehr für ihn zuständig ist, wenn er Hilfe braucht. Junge Menschen, die im Heim oder bei Pflegefamilien groß geworden sind, müssen oft schon mit 18 oder noch früher ihren Alltag und ihre Finanzen alleine regeln. "Man wird einfach gezwungen, erwachsen zu werden. Denn je früher man geht, desto weniger kostet man."