Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Familienarbeit

103 Beiträge gefunden


Herkunft, Schicksal und Freiheit

Das Gruppenunbewusste in Familiensystemen und Familienaufstellungen

Das klassische Familienstellen geht von der Grundthese aus, dass unser Leben und auch unsere Probleme in grössere Zusammenhänge eingebunden sind. Dazu gehört die Vergangenheit unseres Lebens, aber auch die Geschichte unserer Familie und anderer bedeutsamer Gruppen, die uns umgeben. Diese Zusammenhänge existieren unabhängig davon, ob wir um sie wissen, sie befürworten oder sie ablehnen. Jakob Robert Schneider, einer der Pioniere des Familienstellens, geht in diesem Buch den spannenden Fragen nach, die nicht nur die Anwender dieser Beratungsmethode beschäftigen: Was geschieht in Familienaufstellungen? Wie kann man verstehen, was da vor sich geht, vielleicht sogar in Ansätzen erklären oder wenigstens plausibel beschreiben?

Die Kinderschutz-Zentren

Ein verrücktes Leben

Hilfen für Kinder und ihre psychisch kranken Eltern

Kinder und Jugendliche, die mit einem psychisch erkrankten Elternteil aufwachsen, brauchen Unterstützung und Hilfeangebote, damit sie sich trotz der „ver-rückten“ Familiensituation gesund entwickeln können. Betroffene Eltern brauchen neben einer psychiatrischen Behandlung zusätzliche Unterstützung, um sie in ihrer Erziehungsverantwortung zu stärken und zu entlasten.Wie effektive, individuell abgestimmte Hilfen bei den Familien ankommen, damit beschäftigen sich die vorliegenden Beiträge von Autorinnen und Autoren aus Jugendhilfe, Gesundheitswesen und Wissenschaft.

Frühförderung mit Kindern psychisch kranker Eltern

Etwa 600.000 Kinder im deutschen Sprachraum haben mindestens einen Elternteil, der psychisch krank ist. Das kann gravierende Folgen für die Kinder haben: Unerwartete Reaktionen, schwierige soziale und finanzielle Verhältnisse, längere Trennungen können eine sichere Bindung an die Eltern und die Entwicklung der Kinder beeinträchtigen. Ist es dann nicht besser, diese Kinder früh zu fördern, als sie später behandeln zu müssen?Die Autoren zeigen, wie man Kinder psychisch kranker Eltern in der Frühförderung unterstützen kann: Anhand von Fallbeispielen informieren sie über Störungsbilder der Eltern und erklären, wie das Kind die Erkrankung wahrnimmt. Sie leiten praxisnahe Fördervorschläge und Spiele ab, die die Kinder stärken.

Familie und Familientherapie

Theorie und Praxis struktureller Familientherapie

Minuchin entwickelt unter dem Einfluss des französischen Strukturalismus sein Modell der strukturellen Familientherapie, wonach sowohl der einzelne Mensch wie auch soziale Gruppen offene Systeme sind, die interagieren und sich mit bestimmten Parametern, etwa der Struktur, erklären lassen. Nach Meinung Minuchins sind Familiensysteme dysfunktionell, da sie das Leiden der einzelnen Mitglieder produzieren und verewigen.Ziel der Therapie ist ein Neuentwurf des familialen Organisationsschemas. Entsprechend verändern sich die Positionen der Mitglieder innerhalb dieser Gruppe und folglich die Erfahrungen jedes Einzelnen. Auf diese Weise soll das Familienmitglied in dem System Autonomie finden, sich aber auch als Teil des übergeordneten Ganzen "Familie" fühlen können.

Der Blick auf Vater und Mutter

Wie Kinder ihre Eltern erleben

Sowohl in Theorie und Forschung als auch in der erzieherischen Alltagspraxis herrscht die Blickrichtung der Erwachsenen auf das Kind vor. In radikaler Umkehr dessen interessiert sich dieses Buch für die Kinderperspektive: Nicht mehr Erwachsene berichten darüber, wie sie Kinder sehen, sondern Kinder selbst geben Auskunft, wie sie Vater und Mutter und ihre Beziehung zu ihnen erleben. Die empirisch-sozialwissenschaftlichen als auch berufspraktischen Beiträge eröffnen Töchtern und Söhnen unterschiedlichen Alters Raum, ihre ganz eigene Sicht offenzulegen. Dabei wird deutlich, dass zur Erschliessung der Kinderperspektive unterschiedliche Zugangswege möglich und nötig sind, um sich Aussagen über kindliche Bedürfnisse anzunähern. 

Aufopfern ist keine Lösung

Mut zu mehr Gelassenheit für Eltern psychisch erkrankter Kinder und Erwachsener

Eltern von psychisch erkrankten Kindern und Erwachsenen sind extrem gefordert, und das meist über Jahre. Janine Berg-Peer geht konkret auf die vielen Herausforderungen ein, mit denen sie sich konfrontiert sehen. Ihr Ratgeber zeigt: Trotz der grossen Belastung ist es möglich, mit der Krankheit umzugehen, ohne sich dabei völlig aufzureiben. Wenn Eltern eine andere Einstellung zur Krankheit gewinnen und frühzeitig Weichen stellen, um Aufopferung, permanentes In-Sorge-Sein und eigene Erkrankung zu vermeiden, können sie wieder Lebensfreude zurück gewinnen.

SOPA Newsletter 17 (Oktober 2015): Unbezahlte Arbeit

Ulrike Knobloch, Monica Budowski, Michael Nollert - Unbezahlte Arbeit als interdisziplinäres ForschungsfeldMichael Nollert und Martin Gasser - Geschlechtsspezifische Aufgabensegregation in Haushalt und FamilieMonica Budowski und Sebastian Schief - Kinderbetreuung im prekären WohlstandAmir Sheikhzadegan - Freiwillige Arbeit, Identitätswandel und Toleranz

Lehrbuch der Marte-Meo-Methode

Entwicklungsförderung mit Videounterstützung

Marte Meo ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet sinngemäss, etwas »aus eigener Kraft« zu erreichen. Der Name wurde von der Begründerin der Methode, Maria Aarts, gewählt, um eine Verbindung zwischen professioneller Beratung und engagierter Selbsthilfe auszudrücken. Im Zentrum der Methode steht zum einen die Hilfe für die Eltern. Sie erfahren, wie sie die Entwicklung ihres Kindes im Familienalltag durch eine förderliche Kommunikation unterstützen können. Dazu werden Ausschnitte von Alltagssituationen auf Videofilm festgehalten, sorgfältig analysiert und mit ihnen besprochen.

BFS

Auch Männer an den Herd

Geschlechter-Rollenverständnis der Stadtzürcher Bevölkerung

Drei Viertel der Zürcherinnen und Zürcher finden, dass sich Männer und Frauen beide um Haushalt und Kinder kümmern sollten. Mehr als zwei Drittel meinen, dass Mütter und Väter gleichermassen Geld für den Unterhalt der Familie verdienen sollten; jedoch bloss die Hälfte setzt dieses egalitäre Rollenverständnis im Alltag um. Das Rollenverständnis hängt wesentlich vom Alter und Geschlecht ab: Je jünger desto egalitärer, je älter desto traditioneller. Zudem haben Männer häufiger ein traditionelles Rollenverständnis als Frauen.

ZFG

Informationen aus der Fachstelle für Gleichstellung: «Ihre Frau verdient mehr als Sie!»: Zukunftsmusik?

Inhalt «Ihre Frau verdient mehr als Sie!» Zukunftsmusik? Immer noch 24% Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern Pro Memoria: Gewinnen Sie den Gleichstellungspreis 2015! Wiedereinstieg für Frauen nach einer Familienpause BiblioTalk «Geschlechterdarstellungen in der Werbung» Save the date: 1. Oktober 2015

Elterliches Engagement im schulischen Kontext

Analyse der Formen und Motive

Die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule sowie die aktive Partizipation von Eltern im schulischen Kontext ist aufgrund der gemeinsamen Verantwortung für die Entwicklung der Heranwachsenden von Bedeutung. Studien zeigen, dass Elternbeteiligung, als ein Merkmal einer effektiven Schule, in unterschiedlichen Bereichen und Intensitäten erfolgen kann. Eine systematische empirische Analyse zu Formen und Umfang sowie zu gruppenspezifischen Unterschieden der Elternarbeit ist im deutschsprachigen Raum bisher eher nicht erfolgt. Darüber hinaus gibt es bisher kaum Erkenntnisse zu Motiven für eine Beteiligung unter Berücksichtigung von individuellen und familiären Merkmalen.

Familienhandbuch

Umfrage zeigt: Über die Hälfte der Eltern hat ein schlechtes Gewissen, weil im Familienalltag immer jemand zu kurz kommt – vor allem die Kinder.

Deutschland

Zeit mit den Kindern verbringen, erfolgreich im Beruf durchstarten und auch dem Partner, Freunden und Hobbies Raum geben – viele Eltern scheitern bei dem Versuch, alle Ansprüche zu erfüllen. 56 Prozent der berufstätigen Mütter und Väter kämpfen mit Gewissensbissen, weil sie glauben, dass im alltäglichen Miteinander von Beruf und Familie immer jemand zu kurz komme. Das zeigt eine repräsentative forsa-Umfrage* im Auftrag des Online-Lernspezialisten scoyo unter berufstätigen Eltern von Kindern zwischen sechs und 14 Jahren. Vor allem wegen der Kinder plagt die Befragten ein schlechtes Gewissen: 52 Prozent haben immer wieder das Gefühl, zu wenig Zeit mit ihren Söhnen und Töchtern zu verbringen. 41 Prozent glauben, dass sie ihre Kinder schulisch zu wenig unterstützen.

Caritas Schweiz

Mediendienst 3

Zum Inhalt: Immer mehr Menschen nutzen stark vergünstigte Angebote für Kultur, Bildung, Sport und FreizeitDie KulturLegi wächstBernhard AckermannJahresrechnung 2014von Caritas SchweizErfreuliches SpendenergebnisOdilo NotiSchulstart+:Angebot der Caritas zur Erhöhung der Bildungschancen sozial benachteiligter FamilienElternbildung gegen ArmutBenjamin DiggelmannRoma - Dekade endet mit ernüchternder BilanzAbsage an den OpfermythosPeter Staudacher

Hochstrittige Trennungseltern in Zwangskontexten

Evaluation des Elternkurses Kinder im Blick

Eliane Retz untersucht die Wirksamkeit des Elternkurses „Kinder im Blick“, der die TeilnehmerInnen in ihrer Trennungsbewältigung unterstützt. Sie geht der Frage nach, inwieweit Eltern in hochkonflikthaften Trennungssituationen von „Kinder im Blick“ profitieren, insbesondere dann, wenn die Teilnahme daran aufgrund einer gerichtlichen Auflage erfolgt. Neben der Frage der Wirksamkeit von sog. Zwangskontexten konnten fünf verschiedene Typen hochstrittiger Elternschaft in ihrer speziellen Problematik, aber auch mit ihren jeweiligen Ressourcen und Bewältigungsstrategien identifiziert werden, sodass die Frage nach Verläufen hochstrittiger Elternschaft nach Trennung einen weiteren Schwerpunkt darstellt.

Väter in interkulturellen Familien

Erfahrungen - Perspektiven - Wege zur Wertschätzung

Väter mit Migrationsgeschichte sind in öffentlichen Debatten und im Alltag Vor­urteilen und Verallgemeinerungen ausgesetzt. Die Vielfalt ihres Lebensalltags und ihre Potenziale im Hinblick auf Vaterschaft stehen im Mittelpunkt des vorliegenden Buches, das als ein Ergebnis des Modellprojekts »Stark für Kinder - Väter in inter­kulturellen Familien« erarbeitet wurde. Das Buch gibt einen Überblick über sozialwissenschaftliche Ansätze der Väterforschung sowie die interkulturelle Väterarbeit. Zentrales Thema ist die Lebens­situation von Vätern mit Migrationsgeschichte in Deutschland. 

Ödipus und der Ödipuskomplex

Eine Revision

Die Ödipusmythen werden heute von Freuds Konzept des Ödipuskomplexes überschattet. Diese Art der Auslegung drehen die Autoren um. Sie nutzen die Mythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen verborgene Inhalte auf. So wird der Komplex als ein Drama entlarvt, das nicht von den Kindern inszeniert wird: Nicht Sohn oder Tochter beginnen, mit Vater oder Mutter zu rivalisieren, es sind vielmehr die Eltern, die mit ihrem Kind um den Partner in Konkurrenz treten.

BFS

Schweizerische Arbeitskräfteerhebung: «Vereinbarkeit von Beruf und Familie»

Die Publikation präsentiert Resultate für das Jahr 2012 zu regelmässigen Betreuungsaufgaben für Kinder und Erwachsene sowie zur Beurteilung allfälliger Einschränkungen der eigenen Erwerbsbeteiligung auf Grund dieser Betreuungsaufgaben. Zudem werden flexible Arbeitsbedingungen und Erwerbsunterbrüche respektive -reduktionen im Zusammenhang mit Betreuungsaufgaben untersucht.

Familie für Fortgeschrittene

Kinder und Jugendliche über Krisen, Krach und Potenziale in Patchworkfamilien

Die Zahl der Patchworkfamilien wächst und wächst. Höchste Zeit, mit den gängigen Klischees aufzuräumen und aus dem echten Leben zu erzählen. Hier kommen diejenigen zu Wort, die unmittelbar von den Entscheidungen der Erwachsenen betroffen sind: die Kinder. Sie haben sich die neue Konstellation nicht ausgesucht und müssen doch mit der emotionalen Achterbahnfahrt klarkommen. Zwölf Kinder und Jugendliche vertrauen sich in oftmals berührenden Interviews der Journalistin Katharina Sieckmann an. Darin sprechen sie häufig zum ersten Mal ganz offen mit einem Erwachsenen über ihre Erfahrungen.

Die Kinderschutz-Zentren

Hilfen für psychisch belastete Familien

Kooperation zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe

Die psychische Erkrankung eines Familienmitglieds belastet immer die gesamte Familie und erfordert unterschiedliche Hilfemaßnahmen. Betroffene Eltern brauchen neben einer psychiatrischen Behandlung zusätzlich Unterstützung, die sie in ihrer Erziehungsverantwortung stärkt und entlastet. Die Kinder benötigen fachlich kompetente Begleitung, um sich trotz ihrer belastenden Lebenssituation gesund zu entwickeln. Die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Gesundheitswesen ist dabei eine notwendige Voraussetzung für gelingende gemeinsame Hilfen.