Problemquartiere ja, Ghettos nein
Eva Gerber ist Spezialistin für Quartierentwicklung. Die Expertin erklärt, wieso es hierzulande keine «Ghettos» gibt. Bei der sozialen Integration mache die Schweiz vieles richtig.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Eva Gerber ist Spezialistin für Quartierentwicklung. Die Expertin erklärt, wieso es hierzulande keine «Ghettos» gibt. Bei der sozialen Integration mache die Schweiz vieles richtig.
Methodik und Fallbeispiel zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen
Quartiersentwicklung, Der Design Thinking Ansatz, Praxisbeispiel: Ideenwerkstatt „Unser Leben in der Zukunft“, Schlussfolgerungen und Ausblick
Mit dem Bericht und Antrag «Quartierarbeit für ältere Menschen» präsentiert der Stadtrat einen weiteren wichtigen Mosaikstein seiner innovativen Alterspolitik.
Die soziokulturellen Institutionen in der Stadt Zürich konnten im Jahr 2017 mehr als 2,3 Millionen Besucherinnen und Besucher verzeichnen. Der Aufwärtstrend der letzten Jahre setzt sich damit fort. Im «Report Soziokultur» erstattet das Sozialdepartement Bericht über die soziokulturelle Arbeit.
Praktische Umsetzung sozialraumorientierter Ansätze in der Altenhilfe
Die Quartiersorientierung ist in den vergangenen Jahren immer mehr in den Fokus der fachlichen Diskussion zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation älterer Menschen gerückt. Bei diesem Ansatz geht es darum, das Lebensumfeld von Menschen so zu gestalten, dass ältere Menschen und Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf möglichst lange selbstständig in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können.Die Handreichung beschreibt verschiedene Methoden zur Umsetzung von Quartiersprojekten, entwickelt sie weiter zu einem mehrschichtigen Ansatz und bietet Akteuren und Entscheidern damit eine wichtige Handlungsgrundlage. Praxisnah werden zahlreiche Instrumente und Methoden dargestellt, wie man ein Quartiersprojekt Schritt für Schritt nachhaltig planen und umsetzen aber auch finanzieren kann.
Qualitative Forschung zur Umsetzung des bedarfsorientierten Auftrags
Bedarfsorientierung wird in Zusammenhang mit der auf vielen Ebenen diskutierten Nachhaltigkeit immer wichtiger. Nachhaltigkeit wird dort erreicht, wo Veränderung langfristig anhält und ressourcenschonend ist. Dies gelingt nur, wenn das Engagement nah am Bedarf verortet werden kann. Die Soziokulturelle Animation strebt mit ihrem Arbeitsprinzip Partizipation, ihren berufsethischen Grundwerten und ihrer Vermittlerrolle zwischen Verwaltung und Bevölkerung bedarfsorientiertes und nachhaltiges Arbeiten an. Die Autorin dieser Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Geschichte der bedarfsorientierten Handlungskonzepte der Quartierarbeit und stellt den Bezug der soziokulturellen Animation in den Basler Quartiertreffpunkten dar. Damit verleiht sie der These, dass die Bedarfsorientierung den Schlüssel für erfolgreiche Quartierarbeit darstellt, das nötige Gewicht.
Das Programm «Projet urbain» des Bundes will das Zusammenleben von Menschen in Wohnquartieren verbessern. Seit 2007 haben zweiundzwanzig Quartiere in kleineren und mittleren Schweizer Städten wichtige Entwicklungsschritte gemacht. Das Programm sorgte dafür, dass Städtebau und Sozialpolitik zusammenspannen.
Das Wittigkofen-Quartier ist vierzig Jahre alt. Die Zusammensetzung der Bewohnerschaft hat sich verändert. Mit einer Kollegin befragt Reto Bärtsch, Quartierarbeiter im Stadtteil 4, die Leute nach Zufriedenheit und Bedürfnissen.
Wissenschaftler am KIT entwickeln gemeinsam mit Bürgern und Initativen Ideen für mehr Nachhaltigkeit und Lebensqualität in der Karlsruher Oststadt – Weltweit beachtetes Projekt vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichnet
Impulse zu einem Querschnittsthema in Wissenschaft, Politik und Praxis
Die Beitragsautoren dieses Bandes thematisieren das Quartier in seiner zunehmend wichtigen Funktion für die Gesundheit der Bevölkerung. Sie gehen der Frage nach, wie die Verbindung zwischen Quartiersentwicklung und Gesundheitsförderung konzeptualisiert werden kann, denn eine systematische Betrachtung dieses Verhältnisses ist bislang selten erfolgt. Dabei spielt der sowohl aus der Politik als auch der Praxis und den Gesundheitswissenschaften favorisierte Setting-Ansatz eine tragende Rolle. Das Buch liefert Perspektiven aus Theorie und Praxis sowie Interpretationen aus unterschiedlichen Disziplinen.
Ein Vergleich von Quartiersmanagement und Community Organizing an Berliner Beispielen
Seit Jahren steigen Politikverdrossenheit und die Zahl der Menschen an, die sich von der Gesellschaft exkludiert fühlen. Können Basisaktivierung durch Quartiersmanagement und Community Organizing diesen Trends entgegenwirken? Fördert die Ermöglichung der gesellschaftlichen Teilhabe von benachteiligten Bevölkerungsgruppen die Sozialkapitalbildung im Sinne Putnams? Um diese Fragen zu beantworten, wurden die vorhandene Literatur analysiert und zahlreiche Experteninterviews geführt.
Anfang des Jahres war eine Diskussion über das abgekapselte Quartier Steig in Winterthur entflammt. Experten stellten eine Monokultur fest. Dem widerspricht der Stadtrat – und verlangt dennoch mehr Geld.
Auf dem Robinson-Spielplatz Voltamatte in Basel treffe ich Gabriela Burkhalter, Schweizer Stadtplanerin und Kuratorin der Ausstellung «The Playground Projekt» in der Kunsthalle Zürich. Wir unterhalten uns über die wichtigsten Momente in der Geschichte des Spielplatzes und über die gegenwärtigen Errungenschaften. Ich erfahre, wie der Spielplatz als dynamischer Sozialraum für Erwachsene, Eltern und Kinder zu verstehen ist. Das Gespräch nahm auf dem Quartierspielplatz „Robi Volta“ im St. Johann in Basel seinen Anfang.
Die in diesem Buch vorgestellten Projekte zeigen die Vielfalt von sozialräumlichen Entwicklungsprozessen, welche die Mitarbeitenden des Instituts für Soziokulturelle Entwicklung an der Hochschule Luzern – Soziale Arbeit in den letzten Jahren konzipiert und in verschiedenen Formen begleitet haben. Es werden sowohl unterschiedliche Phasen als auch diverse Herangehensweisen beleuchtet. Zu einem grossen Teil handelt es sich dabei um Projekte, die von territorial abgrenzbaren Planungsräumen geprägt sind, nämlich von Gemeinden, Quartieren oder Regionen in urbanen oder ländlichen Gegenden. Bei all diesen räumlichen Entwicklungsprojekten und ihren Prozessen besteht der Anspruch auf ein Sozialraumverständnis, welches das Soziale und damit die Bedürfnisse der Menschen ins Zentrum stellt.
In den Pariser Vorstädten, wo die Integration oft versagt und sich Parallelgesellschaften bilden, lassen sich offenbar besonders gut IS-Kämpfer rekrutieren. Der Soziologe und frühere Bundesratssprecher Oswald Sigg hat zwei Monate in der Banlieue gelebt, um sich selbst ein Bild zu machen.
Kontexte, Programmatiken, Ausblicke
Die Beiträge dieses Bandes thematisieren Auswirkungen neuer Steuerungs- und Verwertungslogiken, die sich unter dem Begriff der „unternehmerischen Stadt“ zusammenfassen lassen. Soziale Arbeit, die vorwiegend quartierbezogen agiert, sieht sich dabei einer zunehmenden Fragmentierung der Stadt gegenüber und ist mit der Verdrängung sozial schwächerer Gruppen konfrontiert. Stadtentwicklungspolitik agiert dabei stützend und steuernd zugleich: Standortmarketing stärkt die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Programme der Quartiersentwicklung wirken dem Auseinanderfallen der Stadt entgegen. Die Autoren und Autorinnen diskutieren aktuelle Programmatiken, thematisieren die Bereiche Selbsthilfe, soziale Bewegungen und Sozialpolitik und setzen sich mit der Rolle von Wahrnehmungen und Imaginationen in der Stadtforschung auseinander.
Forschungsperspektiven, Handlungsfelder, Herausforderungen
Die Beitragsautoren dieses Sammelbandes stellen aus parteilicher, intermediärer, reflexiv räumlicher und planungsbezogener Perspektive Konzepte der Sozialen Arbeit in der Stadtentwicklung dar und geben anhand von Fallbeispielen Einblick in die Chancen und Grenzen ihrer Umsetzung. Die Geschichte der Sozialen Arbeit ist eng mit dem Werden von Stadt verbunden. Dabei haben sich unterschiedliche Positionierungen professionellen Handelns und Forschens herausgebildet. Darüber hinaus werden zukünftige Herausforderungen wie die Recht-auf-Stadt-Bewegungen, Leitbilder wie das der Sozialen Nachhaltigkeit und Ansätze einer planungsbezogenen Sozialen Arbeit beleuchtet. Für die zweite Auflage wurden weitere Beiträge aufgenommen, um sich neu positionierende Argumentarien dem Fachpublikum darzustellen.
Deutsch-französische Perspektiven auf die Arbeit mit Jugendlichen aus marginalisierten Quartieren
Die Forderung nach interkultureller Öffnung ist inzwischen auch in der (internationalen) Jugendarbeit angekommen. Sie ist aufgefordert, ihre Angebote stärker als bisher für die Zielgruppe der sozial benachteiligten und/oder der Jugendlichen mit Migrationshintergrund auszurichten. In diesem Kontext sind die Überlegungen des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW) zu sehen, seine Angebote für diese Gruppen stärker als bisher zu öffnen.
Argumentarium und Wegweiser
Innenentwicklung als politischer und planerischer Auftrag. Die anhaltende Zunahme der Schweizer Bevölkerung und die stetig wachsende Wohnfläche pro Kopf führen zu einer erhöhten Nachfrage nach Wohn- und Arbeitsräumen. Diese löst in vielen Gemeinden einen starken Siedlungsdruck aus, dem bislang oft durch die Ausscheidung neuer Bauzonen begegnet wurde.