Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Care-Migration

53 Beiträge gefunden


Atypische Beschäftigung und ihre sozialen Konsequenzen

Der vorliegende Band führt empirische Forschungsresultate aus unterschiedlichen Teilgebieten der Familien- und Arbeitsmarktsoziologie zusammen, die sich der Untersuchung der Folgen atypischer Beschäftigung für Familien und Partnerschaften widmen. Das Ziel des Bandes besteht darin, sowohl Impulse für zukünftige Forschungsansätze zu geben als auch empirisch fundierte Praxisbezüge jüngster Beiträge in diesem Forschungsfeld aufzuzeigen.Im Anschluss an einen handlungstheoretischen und empirischen Überblick werden Ansätze zur empirischen Messung der subjektiven Belastung infolge atypischer Beschäftigung aufgearbeitet und empirisch überprüft.

Care-Politiken in Deutschland und Frankreich

Migrantinnen in der Kindertagespflege – moderne Reproduktivkräfte erwerbstätiger Mütter

Anhand biografischer Interviews mit migrantischen Kindertagespflegepersonen evaluiert Janina Glaeser Care-Politiken in Deutschland und Frankreich und setzt sie in Relation zur steigenden Betreuungsnachfrage. Maghrebinische assistantes maternelles in Frankreich erfahren einen Statusgewinn, Tagesmütter aus postsozialistischen Ländern in Deutschland hingegen einen Verlust sozialer Mobilität. Zentral ist in beiden Ländern die Wechselwirkung einer modernen Arbeitsteilung hauptsächlich unter Frauen: die Rahmenbedingungen erwerbstätiger Mütter bedingen jene der Migrantinnen und umgekehrt.

CareInfo

«In einem Haushalt hast du einfach lieber eine Frau»

Laura Andreoli untersucht in ihrer Masterarbeit die Wahrnehmung der 24h-Betreuung aus der Sicht von Angehörigen betreuungsbedürftiger, älterer Menschen. In persönlichen Interviews sprechen Angehörige über die Care-Arbeit, die Arbeitsbedingungen und Entlöhnung der Care-ArbeiterInnen und über ihre Rolle als ArbeitgeberInnen.

CareInfo

«Kontrollen erfolgen hauptsächlich schriftlich»

Der Bundesrat will Privathaushalte nicht dem Arbeitsgesetz unterstellen. Damit fehlen die rechtlichen Grundlagen für Kontrollen in Privathaushalten. Zuständig für den Vollzug von Gesetzen und Verordnungen sind die kantonalen Arbeitsinspektorate. CareInfo wollte wissen, wie gross heute deren Handlungsspielraum im Hauswirtschaftssektor ist. Marcel Gabathuler, Leiter des Arbeitsinspektorats des Kantons Appenzell Ausserrhoden, gibt Auskunft.

AvenirSocial

SozialAktuell März 2017: Care

Care-Arbeit ist Ihr Kerngeschäft, liebe Leserinnen und Leser. Denn Professionelle der Sozialen Arbeit sorgen beruflich für andere Menschen – Soziale Arbeit ist (bezahlte) Care-Arbeit. In den heutigen, von Finanzdruck und neoliberalem Gedankengut geprägten Zeiten wird zudem der Aspekt der «Selbstsorge» für Professionelle der Sozialen Arbeit immer wichtiger.

CareInfo

Rekrutierungs- und Vermarktungsstrategien von Betreuungs-Agenturen

Huey Shy Chau und Katharina Pelzelmayer beschäftigen sich seit 2013 mit dem Markt der live-in Privatbetreuung. In ihren Doktorarbeiten an der Universität Zürich gehen sie unterschiedlichen Fragestellungen nach: Frau Chau untersucht die Rolle der Agenturen als Rekrutiererinnen und Vermittlerinnen. Frau Pelzelmayer interessiert sich dafür, wie Agenturen die Versorgungsarbeit auf dem Markt verstehen und vermarkten. CareInfo erfährt im Gespräch mit den jungen Doktorandinnen die neusten Erkenntnisse aus dieser noch unveröffentlichten Forschung.- Mindestlohn für Hausangestellte wurde angepasst (CareInfo)- «Haben wir kein sauberes Bett verdient?» – Ausbeutung am Arbeitsplatz Privathaushalt (CareInfo)

CareInfo

Wenn pflegende Angehörige an Grenzen stossen

In der Schweiz pflegen zehntausende Töchter, Söhne, Partnerinnen und Partner ihre Nächsten. Oft stossen pflegende Angehörige dabei an die Grenzen ihrer eigenen Belastbarkeit. Lösungen werden gesucht, Informationen gesammelt, Möglichkeiten und Grenzen gegeneinander abgewägt. CareInfo wollte wissen, welche Umstände Menschen dazu führen, sich für eine Care-Migrantin zu entscheiden. Zwei betroffene Angehörige berichten über ihre Beweggründe. Zum Thema:- Das harte Los pflegender Kinder (NZZ)

Nachdenkseiten - Die kritische Website

Pflegeausbeutung in den eigenen vier Wänden

Der Pflegenotstand in Deutschland wird für Betroffene zunehmend zur menschlichen Katastrophe. Mangels staatlicher Unterstützung sind immer mehr Familien gezwungen, Pflegekräfte aus Ost- und Mitteleuropa einzustellen, um Kosten zu sparen. Sogenannte „Live-Ins“, die rund um die Uhr in privaten Haushalten von Pflegebedürftigen leben, müssen oft unter extrem unfairen Bedingungen arbeiten. Eine Besserung ist bislang nicht in Sicht – denn zu sehr profitiert auch der deutsche Staat von dieser Ausbeutung.

CareInfo

«Haben wir kein sauberes Bett verdient?» – Ausbeutung am Arbeitsplatz Privathaushalt

Der Privathaushalt ist ein Arbeitsplatz, der bis heute nicht dem Arbeitsgesetz unterstellt ist und sich auch sozialer Kontrolle entzieht. Diese Umstände unterstützen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse wie sie Care-Migrantin Renata Radzikowska beschreibt. Susanne Seytter, Geschäftsführerin der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ), nimmt Bezug auf die beschriebenen Arbeitsverhältnisse und zeigt auf, wie die Fachstelle bei solchen Fällen vorgeht.