Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Behindertenheim

57 Beiträge gefunden


ARTISET

Gazette Dezember 2013 - Alter und Behinderung

Behinderten-Institutionen müssen sich der Frage stellen: Wie gehen wir mit unseren alten Bewohnerinnen und Bewohnern um?Verbände, Heime und Institutionen suchen gemeinsam nach Lösungen. Die Gazette zeigt in der aktuellen Ausgabe Beispiele von Institutionen, die das Thema bereits aufgenommen haben und spricht mit Bewohnerinnen und Bewohner sowie Expertinnen.Die Reportage erlaubt uns einen berührenden Einblick in das Schaffen des Berner Musikers und Musiktherapeuten, Otto Spirig. Wir begleiten ihn beim Besuch eines Pflegeheims wo er mit Bewohnerinnen und Bewohnern singt und so auch demenzkranke Menschen erreicht.Und zum letzten Mal für die Gazette lässt uns Fräulein Da Capo an ihren Gedanken zu Falten, Sälbeli und dem Alter teilhaben.

Vergoldete Käfige

Wie kann Hospitalismus bei psychisch behinderten Menschen, die in einer sozialtherapeutischen Wohngruppe leben, vermieden bzw. vermindert werden?

Schäden und Defizite der Menschen, die durch den Aufenthalt in einer Klinik oder einem Heim entstehen, werden in der Fachsprache mit dem Oberbegriff Hospitalismus bezeichnet. Hospitalismus entsteht grossteils durch erlernte Hilflosigkeit und negative Attribution. Da ich einen Vergleich zwischen zwei in geschichtlicher und gesellschaftlicher Hinsicht verschiedenen Institutionen anstrebte, war es notwendig, im Vorfeld einen Blick auf die historischen Ursprünge der Betreuung psychisch behinderter Menschen zu werfen, um so die diachronen Unterschiedlichkeiten zwischen den beiden Beispielen besser in den Griff zu kriegen. Im Mittelalter lebten die psychisch Kranken in der Familien- und Dorfgemeinschaft, manchmal in Hospitälern oder an Wallfahrtsorten, von Ordensleuten betreut. Von der Inquisition im Spätmittelalter wurden sie vielfach als Inbegriff des Bösen gefoltert, manchmal verbrannt. Andere wurden weiterhin liebevoll versorgt. Im 16. Jahrhundert wurden sie in Besserungshäuser gesteckt. Im Zeitalter der Aufklärung wurden von Ärzten geleitete Irrenanstalten gegründet. Im 19. Jahrhundert wurde die moderne Psychiatrie geboren. Die für die Wirtschaft und Gesellschaft unbrauchbar gewordenen Menschen wurden medizinisch versorgt. Nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Anti-Psychiatrie-Bewegung angefangen, die verfestigte Meinung aufzubrechen, dass psychisch behinderte Menschen ausgegrenzt werden sollten.

Kanton Zürich

Regierungsrat regelt Datenverkehr für die Bedarfsplanung von Behinderteneinrichtungen

Im Kanton Zürich ist die Sicherheitsdirektion zuständig für die Leistungsabgeltung, Angebotsplanung und –steuerung von Einrichtungen für invalide Personen. Gemäss dem vom Bund genehmigten Konzept stützt sich die Sicherheitsdirektion dafür im Wesentlichen auf den individuellen Betreuungsbedarf der betreuten Personen. 

Der Bund

Es besteht durchaus Handlungsbedarf

Die Strukturen vereinheitlichen, vereinfachen und konzentrieren – das Personal schulen und sensibilisieren. Zwei Experten machen dem Regierungsrat Vorschläge, wie er sexuellen Übergriffen in bernischen Heimen künftig besser begegnen kann. Zum Thema: Kanton Bern will Prävention vor sexuellen Übergriffen verbessern

GEF

Neue Fachstelle zur Unterstützung der Platzsuche für Menschen mit schweren Behinderungen

Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern will erwachsene Menschen mit schweren Behinderungen bei der Suche nach geeigneten stationären Plätzen stärker unterstützen. Die neue Koordinations- und Beratungsstelle für äusserst anspruchsvolle Platzierungen KBS will bis zu 50 hochprofessionell geführte Plätze schaffen.

Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung

Empirische Studie zu Bedingungen der Teilhabe im Ambulant betreuten Wohnen in Bayern

Ambulant betreutes Wohnen steht für mehr Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung und findet in der fachlichen und sozialpolitischen Diskussion viel Unterstützung. Unklar ist jedoch, inwiefern die Bedingungen im Ambulant betreuten Wohnen geeignet sind, die Teilhabe von Menschen mit geistiger Behinderung am Leben in der jeweiligen Stadt/Gemeinde zu fördern. Die vorliegende Arbeit stellt die persönlichen Erfahrungen der Menschen, die bereits ambulant betreut leben, in den Vordergrund.