Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Coming-out

18 Beiträge gefunden


Psychosoziale Umschau 02/2018

Sich zeigen

Für psychisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen stellt sich immer wieder die Frage, ob sie von ihren Problemen erzählen. Nicolas Rüsch stellt einen Ansatz vor, der Jugendliche bei der Beantwortung dieser Frage unterstützt. Oliver Sechting hat sich schon für ein Coming-out entschieden, als Homosexueller wie auch das als Zwangserkrankter.

DJI

DJI Impulse 2/2018: Jung und queer - Über die Lebenssituation von Jugendlichen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder queer sind

Die Mehrheit der Deutschen befürwortet die Gleichstellung von Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder queer (LSBT*Q) sind. Im Alltag gibt es allerdings immer noch zahlreiche Vorbehalte. Das Forschungsmagazin „DJI Impulse“ thematisiert in der Ausgabe 2/2018 die Lebenssituation von LSBT*Q Jugendlichen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler analysieren auf Basis von verschiedenen Studien, welche Erfahrungen die jungen Menschen in Familie, Freundeskreis, Schule und Freizeit  machen.

AHS

SAN 2/18: Herzensangelegenheit

Keine Frage, die Gesundheit liegt uns allen am Herzen. Für HIV-positive Menschen, die eine Therapie einnehmen, war lange unklar, wie und ob dadurch ihr Alterungsprozess beschleunigt wird. Dank einer neuen Studie wissen wir nun, dass die Angst vor frühzeitigem Altern , zumindest was das Herz betrifft, unbegründet ist. Eine Herzensangelegenheit ist für trans Menschen das Coming-out. Und für HIV-positive Mütter das Stillen, respektive das Dürfen oder besser nicht.

Der Zahlendieb

Mein Leben mit Zwangsstörungen

In seiner Autobiografie schildert Oliver Sechting, Sozialpädagoge und Lebensgefährte von Rosa von Praunheim, nicht nur die Entwicklung und Ausprägungen seiner Ängste und Zwänge, sondern auch Erklärungs- und Bewältigungsversuche. Ein engagierter Erfahrungsbericht, der anderen Zwangserkrankten Hoffnung und Selbstbewusstsein vermittelt. Das Buch beginnt mit der humorvollen Schilderung einer gutbürgerlichen Kindheit im Beige-Grün der Endsiebziger Jahre, entwickelt sich über erste sexuelle Empfindungen und die damit verbundenen Ängste und Schamgefühle hin zu den ersten bedeutsamen Symptomen einer Zwangserkrankung, und dem vagen Verdacht, dass sie möglicherweise mit dem Tod des Vaters oder der verheimlichten Homosexualität zusammenhängen.

Coming-out – und dann...?!

Coming-out-Verläufe und Diskriminierungserfahrungen von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans* und queeren Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland

An dem bundesweiten Forschungsprojekt „Coming-out – und dann…?!“ nahmen über 5.000 lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und queere Jugendliche und junge Erwachsene (LSBT*Q) im Alter zwischen 14 und 27 Jahren teil. In einer quantitativen Online-Befragung sowie 40 qualitativen Interviews berichteten sie ausführlich von ihrer Lebenssituation. Die Autorinnen präsentieren die Ergebnisse zu Coming-out-Verläufen, positiven und negativen Erfahrungen in wesentlichen Lebensbereichen sowie den Strategien der LSBT*Q Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Vielfalt der sexuellen und geschlechtlichen Zugehörigkeiten der Studienteilnehmer_innen macht deutlich, wie wichtig eine diversitätssensible Perspektive auf jugendliche Lebenswelten für Politik, Fachpraxis und (Sozial-)Wissenschaften ist, wenn sie sich an alle jungen Menschen richten möchten.

Schwule Söhne – lesbische Töchter

Wie Eltern den Wertewandel zu Homosexualität erlebt und mitgestaltet haben

Moderne Gesellschaften durchlaufen einen markanten Werte- und Normenwandel im Bereich der Geschlechter und der Sexualität. Dass dabei das Phänomen Homosexualität einen prominenten Platz einnimmt, ist nicht erstaunlich, befindet es sich doch auf der Schnittstelle vieler Fragen rund um Geschlecht, Sexualität, Partnerschaft und Fortpflanzung.Homosexualität erfordert und bekommt in hoch entwickelten Gesellschaften einen neuen Platz, weit weg von der noch im 20. Jahrhundert dominierenden Wahrnehmung als Krankheit und Vergehen gegen die Sittlichkeit. Die Schweiz befindet sich mitten in diesem Transformationsprozess. Das Buch von Ursula Christen bietet knapp und übersichtlich eine Orientierungshilfe zum aktuellen Stand der gesellschaftlichen Diskussion.

taz

Bedingt vielfaltsbereit

Sie hat jetzt einen Busen, aber ihre Haare müssen kürzer als fünf Zentimeter sein. Erst ab Mai darf Chelsea Manning sie wachsen lassen. Denn dann wird die Ex-Soldatin vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Präsident Obama hat als eine seiner letzten Amtshandlungen verfügt, dass sie freigelassen wird. Die 29-Jährige sitzt in Kansas ein, weil sie der Plattform WikiLeaks 700.000 geheime Dokumente zugespielt hat. Damals war sie im Irak stationiert und hieß noch Bradley. Sie wurde mit männlichen Geschlechtsteilen geboren, fühlt sich aber weiblich.

Der Bund

Outing vor dem Vorgesetzten?

Die Antwort auf eine Leserfrage zum Thema eingetragene Partnerschaft.

Von unserem obersten Vorgesetzten erhielten wir eine Einladung inklusive Ehepartner. Mein Problem ist, dass ich zusammen mit meinem Lebenspartner in einer eingetragenen Partnerschaft lebe, was der oberste Chef aber nicht weiss. Ist es ein Affront, wenn ich ihn vor vollendete Tatsachen stelle? Oder soll ich ihn im Voraus über meine Lebenssituation informieren? Oder als «Single» erscheinen? Oder einfach eine andere Verabredung vortäuschen? Ich kann seine Reaktionen nicht einschätzen.

Stadt Zürich

«Warum sollte ich mein Kind deshalb weniger lieben?»

Zum «Coming Out Day» werden in der Woche vom 11. Oktober 2013 in den Trams und Bussen der Stadtzürcher Verkehrsbetriebe die Sätze zu lesen sein: «Mein Sohn ist schwul. Warum sollte ich ihn deshalb weniger lieben?» und «Meine Tochter ist les-bisch. Warum sollte ich sie deshalb weniger lieben?». Die von der Fachstelle für Gleichstellung der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit den Homosexuellen Arbeits-gruppen Zürich lancierte Plakatkampagne ruft Eltern und Angehörige dazu auf, ihr Kind so zu akzeptieren, wie es ist.