Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Zulassungspolitik

141 Beiträge gefunden


SWI

Ständeratskommission verschärft "Inländervorrang light"

Arbeitgeber sollen inländische Stellenbewerber zu einem Gespräch einladen und Ablehnungen begründen müssen. So will die Staatspolitische Kommission des Ständerats die Masseneinwanderungsinitiative umsetzen. Einschätzungen von SRF-Bundeshausredaktor Christoph Nufer aus Bern und SRF-Korrespondent Sebastian Ramspeck aus Brüssel.

EJPD

Der Bundesrat lehnt die Rasa-Initiative ab und fällt Grundsatzentscheid für einen direkten Gegenentwurf

Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 26. Oktober 2016 einen Grundsatzentscheid zur Rasa-Initiative getroffen. Er lehnt die Rasa-Initiative ab und spricht sich für einen direkten Gegenentwurf aus. Über den Inhalt eines Gegenentwurfs wird der Bundesrat entscheiden, wenn das Parlament seinen Entscheid zur Umsetzung des Zuwanderungsartikels gefällt hat.- Bundesrat will Zuwanderungs-Artikel nicht streichen (SWI)

SEM

Kontingente für Erwerbstätige aus Drittstaaten für 2017 festgelegt

Auch 2017 sollen genug gut qualifizierte und spezialisierte Fachkräfte aus Ländern ausserhalb der EU/EFTA in der Schweiz arbeiten können. Der Bundesrat hat heute in einer Aussprache eine moderate Erhöhung der Höchstzahlen für gut qualifizierte Arbeitskräfte aus Ländern ausserhalb der EU/EFTA für 2017 entschieden. Das EJPD wird bis Ende November die Revision der Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit (VZAE) ausarbeiten.Zum Thema:-  Höhere Kontingente: Nicht alle Kantone sind zufrieden (SRF)

Humanrights.ch

Basiswissen «Asylrecht Schweiz»

Das Ziel dieses Dossiers besteht darin, einige Grundbegriffe des schweizerischen Asylrechts unter einem menschenrechtlichen Blickwinkel kurz und verständlich zu erläutern. Das Dossier richtet sich vor allem an juristische Laien; es vermittelt ein Basiswissen. Im Stil eines Wickis sind die Einträge untereinander verlinkt. Auch werden weiterführende Informationen geboten.

Tages-Anzeiger

Zuwanderungsinitiative schrumpft zum «Inländervorrang light»

Die FDP und die Linke haben sich durchgesetzt: Der Nationalrat gibt der Personenfreizügigkeit den Vorzug vor einer Beschränkung der Migration. Die SVP beklagt eine eklatante Missachtung ihres Volksbegehrens.- Kantone pochen auf Einbezug (NZZ)- Nationalrat gegen Höchstzahlen und Kontingente (TravailSuisse)

Der Bund

«Sie weisen alle zurück»

In einem Brief an die Behörden erheben die Flüchtlinge in Como schwere Vorwürfe gegen die Schweiz.

Flüchtlinge in Como erheben in einem Brief schwere Vorwürfe gegen die Schweizer Behörden, wie unter anderem das Portal Tio.ch berichtet. Die Flüchtlinge würden nach Italien zurückgeschickt, selbst wenn sie einen Asylantrag gestellt hätten. «Einige haben mündlich um Asyl gebeten, andere schriftlich. Alle werden zurückgewiesen, auch Minderjährige, Schwangere und Kranke.» 

SEM

Beteiligung der Schweiz am European Asylum Support Office (EASO)

Die Beteiligung der Schweiz am Europäischen Unterstützungsbüro für Asylfragen (EASO) stärkt die Zusammenarbeit mit den Dublin-Staaten in Asylfragen und liegt damit im Interesse der Schweiz. Die entsprechende Vereinbarung mit der Europäischen Union tritt heute in Kraft.

Die Gewalt des kollektiven Besserwissens

Kämpfe um die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland

Klassifizierendes Bewerten ist ein soziales Phänomen, das so alt ist wie die Menschheit selbst. Wie bewertet der deutsche Staat, ob weltweit erworbene ausländische Bildungsabschlüsse als »gleichwertig« anerkannt werden oder nicht? Ilka Sommers Studie zeigt anknüpfend an Pierre Bourdieus Theorie symbolischer Gewalt: Anerkennung ist weder eine objektive Information noch eine subjektive Entscheidung. Erstmals wird die administrative Praxis der »Gleichwertigkeitsprüfung«, die jüngst durch »Anerkennungsgesetze« ausgeweitet wurde, methodologisch reflektiert untersucht. Die impliziten Konstruktionsmechanismen werden empirisch fundiert sichtbar gemacht: Bewertende und Bewertete eint und entzweit die Gewalt des kollektiven Besserwissens.