Obdachlose und ihre Helfer hatten Kältewelle im Griff
Die Kältewelle war kurz und geht zu Ende. Die diversen Obdachlosen-Organisationen sahen sich mit keinen aussergewöhnlichen Problemen konfrontiert.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Die Kältewelle war kurz und geht zu Ende. Die diversen Obdachlosen-Organisationen sahen sich mit keinen aussergewöhnlichen Problemen konfrontiert.
Die extremen Minustemperaturen dieser Woche sind für Obdachlose lebensgefährlich. Die Heilsarmee öffnet deshalb ihre Türen. Die Basler Bevölkerung spendet Decken, Schlafsäcke und Winterkleidung.
Strassenkindheiten
Soziale Stadtrundgänge nennt Surprise das Angebot. Vier Stadtführer zeigen ab nächster Woche ihre wichtigsten Orte in Bern. Sie wissen, wovon sie reden: Alle haben so vieles am eigenen Leib erlebt.
Über 100 Menschen haben in einer stillen Zeremonie des ermordeten Obdachlosen Georges gedacht.«Es hat sooo viele Kerzen!», sagt ein kleines Mädchen zum anderen.«Das hat er verdient, gäll?»zum Thema:- Basel trauert um einen Obdachlosen (NZZ)- Ein Mord als Vorwand, um die Klischee-Keule zu schwingen (Tageswoche)
27 Jahre lebte Carlo Canonica in einer Wohnung im Basler Quartier St. Johann. Dann bekam er die Kündigung. Heute ist er obdachlos.
Auch in Zürich, einer der wohlhabendsten Städte der Welt, leben Menschen ohne Dach über dem Kopf. Wer sind sie und wie leben sie? Vier Bewohner aus dem Wohnheim der Heilsarmee in Zürich erzählen, was sie sich von der Zukunft erhoffen.
Immer mehr Obdachlose suchen in privaten Einrichtungen Unterschlupf. Doch das ist nicht der Grund, weshalb die Betreuer langsam an ihre Grenzen stossen.
Obdachlose werden systematisch übersehen: auf der Strasse und in der gesellschaftlichen Diskussion. Darunter leiden die Betroffenen.
Eine ethnographische Grounded-Theory-Studie zur Exploration der Verlaufsprozesse von Strassenkarrieren
Seit mehr als 20 Jahren findet im deutschsprachigen Raum eine teils intensive Auseinandersetzung mit dem Phänomen jugendlicher Obdachlosigkeit statt. Ziel des Bandes ist eine Beschreibung der Verlaufsmuster jugendlicher Strassenkarrieren. Mithilfe einer Grounded-Theory-Ethnographie, die eine sechsmonatige teilnehmende Beobachtung sowie 45 Interviews umfasste, wurde ein Modell zur Beschreibung der Verlaufs-prozesse entwickelt. Als zentrale Elemente wurden das Kraftfeld, bestehend aus den Kräften Abstossung und Anziehung, und die Bezugnahme auf ausserszenische Anker identifiziert, die Strassenkarrieren hervorrufen, moderieren und zugleich in enger Wechselwirkung mit ihnen stehen.
Besonders schwer hat es, wer während der kalten Jahreszeit auf der Strasse lebt. Betroffen ist davon auch eine Handvoll Obdachloser in Luzern – trotz leerer Notschlafbetten.
Spiritualität als professionelle Dimension in der Sozialen ArbeitWohnungssicherung im ländlichen RaumPräventionsangebote für Kinder psychisch erkrankter ElternInklusionsorientierung an Schulen fördern
Gaismair-Jahrbuch 2018
Das diesjährige Gaismair-Jahrbuch diskutiert den Abbau der Demokratie und die neue Rede über Bildung, Leistung und Erfolg, die den Menschen nach einem bestimmten Bild des Ökonomischen umformt. Besprochen werden der Begriff der Heimat, Kriegerdenkmäler in Tirol und der Kampf gesellschaftlicher Autoritäten gegen eine rebellische Jugendkultur.Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit dem Umgang mit Armut in wohlhabenden Gesellschaften, mit Migrationsbewegungen sowie mit Lebensbedingungen von bettelnden und notreisenden Menschen. Ein anderer gibt Einblicke in das letzte Kriegsjahr der Habsburgermonarchie und die Hungeraufstände in Innsbruck nach Kriegsende.
Wegen sinkender Asylzahlen
Die Zahl der Menschen, die über das Mittelmeer nach Europa fliehen, nimmt ab. Ausserdem gilt die Schweiz nicht als Hauptziel für Flüchtlinge, die auf dieser Route unterwegs in ein neues Leben sind. Das sind zwei Gründe, weshalb das Staatssekretariat für Migration sinkende Asylzahlen vermeldet: Von Januar bis September wurden 13'916 Asylgesuche verzeichnet – der tiefste Stand seit 2010. In der Folge werden im ganzen Land Asylunterkünfte stillgelegt oder aufgehoben.
In Oslo ging vom 29. August bis 5. September der 14. Homeless World Cup über die Bühne. Den Schweizern gelang dabei ein kleiner Exploit.
Seelische Erkrankungsrate in den Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe im Grossraum München
Die SEEWOLF-Studie untersucht den psychischen und körperlichen Gesundheitszustand wohnungsloser Menschen im Grossraum München. Neben Häufigkeit, Art und Ausmass psychischer und körperlicher Erkrankungen wird erstmals in Deutschland auch die kognitive Leistungsfähigkeit wohnungsloser Menschen untersucht. Ziel der Studie ist es, auf Grundlage dieser Erhebungen zu analysieren, inwieweit die aktuellen Versorgungsstrukturen den Bedürfnissen der Wohnungslosen entsprechen.
eine Erhebung zum Ausmaß des Phänomens
In Deutschland sind rund 37.000 junge Menschen ohne festen Wohnsitz – ungefähr zwei Drittel Jungen, ein Drittel Mädchen. Circa 20 Prozent sind minderjährig. Das Deutsche Jugendinstitut hat die Zahlen anhand einer landesweiten Befragung von Fachkräften ermittelt. Bislang gibt es keine bundesweit geregelte Erfassung von Wohnungslosen jeglichen Alters.
Die Studie "Kindheit im Wartezustand" des Bundesfachverband umF, erstellt im Auftrag von UNICEF Deutschland, zeigt, dass Aufnahmeeinrichtungen kein kindgerechtes Umfeld sind. Kindern und Jugendlichen, die dort leben, fehlt zudem oft der Zugang zu Schulen und Kitas.Zur Studie "Kindheit im Wartezustand"
Rechtsextremismus / Deutschland
Mindestes 18 Obdachlose sind 2016 in Deutschland getötet worden. Meistens waren auch die Täter wohnungslos. Doch Experten vermuten, dass häufig rechte Motive hinter den Taten stehen und werfen der Bundesregierung Nachlässigkeit vor.
"Die Kälte ist nicht das größte Problem. Sondern der Mangel an Respekt. Ein Typ hat schon einmal mein Zelt aufgemacht und mich angepinkelt."