Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: systemische Beratung

157 Beiträge gefunden


Aussen handeln - Innen schauen

Systemische Prozessbegleitung in der Erlebnispädagogik

Was sind die entscheidenden Faktoren für die Wirksamkeit von Erlebnispädagogik? Aufbauend auf grundlegenden Modellen entwickeln die Autoren des Buches eine neue Perspektive –sowohl aus Sicht der Teilnehmer, als auch aus Sicht der durchführenden Erlebnispädagogen. Die Leser werden für die Bedeutung einer möglichst neutralen und wertschätzenden Haltung sensibilisiert. Ziel ist, eine „echte“ Entwicklung auf persönlicher Ebene bei den Teilnehmern zu erreichen und diese zu begleiten. Viele Praxisbeispiele machen die theoretischen Überlegungen leicht verständlich. Die Autoren, Roland Abstreiter, Rafaela und Reinhard Zwerger, sind Lehrtrainer für erlebnispädagogische Weiterbildungen bei der Zwerger&Raab GmbH.

Die „dunklen Seiten“ der Sozialpädagogik

Ideale, Negatives und Ambivalenzen

Mathias Schwabe, Dr. phil., langjährige Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsbereichen der Jugendhilfe, u.a. als Sozialpädagoge im Gruppendienst, als Heimleiter, jetzt Professor für Methoden der Sozialen Arbeit, ethnografisch orientierter Praxisforscher, Denkzeit-Trainer, Fortbildner, systemischer Supervisor und Fachautor.Sozialpädagog_innen und Sozialarbeiter_innen pflegen komplexe Ideale vom „guten Helfer“ bzw. der „guten Helferin“. Gleichzeitig bleibt ihre Praxis oft weit hinter diesen Ansprüchen zurück. Immer wieder stellen sie bei sich und anderen Fehler und Unvermögen fest. Einerseits registrieren sie diese und nutzen die selbst wahrgenommene Negativität als Ansporn für Lern- und Entwicklungsprozesse.

Posttraumatische Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Niemand zeigt sich alleine gestört oder auffällig. Kinder und Jugendliche, die ein einmaliges oder wiederholtes Ereignis erlebt haben, das ihre Bewältigungsmöglichkeiten überforderte, haben Eltern, Ersatzeltern oder sonstige Bezugspersonen, die ebenfalls von diesem Ereignis betroffen sind. Dieser Blick auf den Kontext ist eine wichtige Grundlage für hilfreiches psychotherapeutisches Handeln.Alexander Korittko, einer der profiliertesten systemischen Therapeuten in Fällen von posttraumatischen Belastungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen, schildert auf der Grundlage seiner umfangreichen Erfahrungen wie Therapeuten – nicht nur solche mit einer speziellen Weiterbildung – Kindern und Jugendlichen dabei helfen können, die durch ihr Trauma bzw. ihre Traumata bedingten Einschränkungen zu überwinden, und welche Klippen sie dabei umschiffen müssen.

Schulprobleme lösen

Ein Handbuch für die systemische Beratung

Das Standardwerk der systemisch-familientherapeutischen Praxis ist ein nützlicher Alltagsbegleiter für alle, die in ihrem Schul- und Beratungsalltag mit »Problemkindern« und »Problemfamilien« zu tun haben: anschaulich in der Darstellung des systemischen Ansatzes in diagnostischer wie therapeutischer Hinsicht, anwenderfreundlich und aktuell in der Fülle der angebotenen Methoden, mit vielen Beispielen und Hinweisen, die sich in der Praxis bewährt haben.

Die Vermessung Systemischer Beratung

Strukturanalyse und Entwicklung einer allgemeinen Beratungssyntax

Dieses Buch untersucht die Strukturen des Forschungs- und Praxisfeldes "Systemische Beratung". Dazu wird zunächst mit Bezug auf Luhmanns neuere Systemtheorie das semantische Verständnis von Systemischer Beratung geklärt, um hierauf die pragmatische Dimension des Begriffes zu analysieren. Der Konnex zu den Sprachwissenschaften ermöglicht einen neuen Zugang zum Untersuchungsgegenstand und führt zu einer Struktur, in die sich nahezu alle im systemischen Beratungsfeld existierenden Segmente einordnen lassen.Die dabei entstehende hierarchisch aufgebaute Darstellung dient als Grundlage für ein Attribut-Raster, das das Modell einer allgemeinen Beratungssyntax abbildet. Darauf bezogene Fallbeispiele aus der Bildungs-, Migrations-, Organisations- und psychosozialen Beratung sowie aus Coaching, Supervision und Mediation konkretisieren die Anwendung.

Mehrperspektivisches Arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe

"Steven M." - ein Junge mit FASD

In der Sozialen Arbeit sind vielschichtige Problemlagen Alltag. Dafür benötigen Fachkräfte passende Herangehensweisen wie das Mehrperspektivische Arbeiten, um mit ganz unterschiedlichen Zugängen angemessene Rahmenbedingungen, Förder- und Lernangebote sowie Hilfen auszugestalten. Deutlich gemacht wird das anhand eines konkreten Jugendhilfefalls, der Merkmale von Behinderung (FASD), Sucht, Vernachlässigung, Misshandlung, Delinquenz und nicht zuletzt einer zerrissenen Familie mit offenen und verdeckten Konflikten aufweist. Hierzu entwerfen Fachautoren Hilfsangebote aus der Perspektive einer auf FASD spezialisierten Facheinrichtung, der systemischen Familienberatung, der Sozialpsychiatrie, der inklusiven Förderpädagogik, des Jugendhilfe- und Jugendstrafrechts, der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe und nicht zuletzt einer für die Praxis relevanten Soziologie. Auch Angehörige kommen zu Wort.

Entwicklungsförderung durch Therapie

Grundlagen psychoanalytisch-systemischer Psychotherapie

Peter Fürstenau entfaltet in diesem Buch die Grundlagen einer psychodynamisch und systemisch begründeten Psychotherapie. Er hebt die Bedeutung bewusster Persönlichkeitsaspekte und gesunder Ich-Anteile für die Psychotherapie hervor und betont, dass das aktuelle Leben der Patientinnen und Patienten mit anderen Menschen als systemischer Aspekt berücksichtigt werden muss. Erst dadurch wird ihre gesündere Weiterentwicklung gezielt gefördert. Fürstenau erläutert dieses Konzept anschaulich anhand verschiedener Behandlungssettings und bietet so Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten eine umfassende Grundorientierung für die Arbeit in verschiedenen Tätigkeitsfeldern.

Über die Arbeit mit Genogrammen

Auswertung von ExpertInneninterviews zur Genogrammerstellung

Genogramme sind Visualisierungen der bio-psycho-sozialen Situation der Familie und ermöglichen den KlientInnen, Verhaltensmuster zu erkennen – und somit sich selbst besser kennenzulernen. Dieses Buch beschreibt nicht normativ und idealtypisch, wie sie erstellt werden "sollten", sondern deskriptiv, realistisch, wie erfahrene BeraterInnen und TherapeutInnen "tatsächlich" mit Genogrammen arbeiten, was Vor- und Nachteile, Grenzen und Möglichkeiten (Wirkungsweisen) sind. Es handelt sich hierbei um erste empirische Befunde zur Arbeit mit Genogrammen. 

Moderation, Mediation und Beratung in der Schule

Lern- und Arbeitsbuch für pädagogische und soziale Berufe

Personen, die im Kontext von Schule Gespräche führen, sind selbst Teil des Systems. Sie wollen und müssen eigene Themen, Anliegen und Ziele einbringen. Häufig werden Gespräche aber nicht vorbereitet, strukturiert und »geführt«, sondern sie geschehen einfach und rauschen vorbei. Oft ist nicht einmal klar, wer für die Führung oder Leitung des Gesprächs verantwortlich ist.Dieses Buch schafft Abhilfe. Es bietet ein Ablaufschema und die zentralen Techniken, um aus der Position eines beliebigen Beteiligten heraus die Führung eines beliebigen Gesprächs mit einer beliebigen Anzahl von Beteiligten in beliebiger Zusammensetzung zu übernehmen.

Täter oder Opfer, das ist nicht die Frage

Systemische Beratung bei Mobbing am Arbeitsplatz

Herkömmliche Beschreibungen von Mobbing sind geprägt von einer Täter-Opfer-Kategorisierung. Auf der einen Seite stehen die Täter, die scheinbar aus Neid, Missgunst und Bösartigkeit andere Menschen mobben, und auf der anderen Seite die Opfer, die dem Täter ausgeliefert sind. Andre Kleuter bricht mit dieser Sichtweise und folgt der Annahme, dass Mobbingbetroffene der Situation nicht hilflos ausgeliefert sind, sondern sowohl zur Lösung als auch zur Chronifizierung beitragen können. Er stellt auf Basis des systemischen Beratungsansatzes ein methodisches Vorgehen für die Beratung von Menschen vor, die unter Mobbing am Arbeitsplatz leiden. Mit einem Verlaufsmodell erläutert er anschaulich und praxisnah die einzelnen Schritte im Beratungsprozess. 

Systemische Einwandbehandlung

Der Dialog macht den Unterschied

In Verkaufsgesprächen kommt es oft zu typischen Situationen wie dieser: Der Kunde hat einen Einwand, der Verkäufer reagiert darauf mit Argumenten und Lösungsangeboten, was häufig zu für beide Seiten unbefriedigenden Argumentationsketten führt. Vergleichbare Situationen können auch in Beratungsgesprächen, Trainings und im privaten Bereich auftreten.Ausgehend von der kritischen Auseinandersetzung mit klassischen Methoden der Einwandbehandlung, die rein auf Überzeugungskraft und Überzeugungsgeschick des Verkäufers/Beraters fokussieren, entwickelt der Autor ein alternatives Modell, das dem systemischen Ansatz folgt. Es unterscheidet zwischen einer dialogischen – d. h. durch aktives Zuhören, Rückmelden und Nachfragen gekennzeichneten – und einer argumentativen Zirkularität und löst die Linearität klassischer Methoden auf. 

Elterngespräche mit Trennungs-, Scheidungs- und Patchworkfamilien

In der pädagogischen Beratung nimmt der Anteil von getrennten Eltern und Patchworkfamilien stetig zu. In ihrem Mittelpunkt stehen Kinder, die ihre familiäre Situation und die damit verbundenen Probleme mit in die Schule tragen.Eine ressourcenorientierte systemische Gesprächsführung lässt Verständnis für die jeweilige Lebenssituation entstehen, hilft individuelle Lösungen zu finden und unterstützt Kinder und ihre Eltern im Schulalltag. Anhand konkreter Fallbeispiele zeigt Katja Baumer Lösungsmöglichkeiten für unterschiedliche Situationen auf. Die dargestellten Methoden lassen sich leicht nachvollziehen und in den pädagogischen Alltag übertragen.

66 Gebote systemischen Denkens und Handelns in Management und Beratung

Das Buch gibt in 66 Geboten kurze, kompakte Anleitungen und Anregungen zum systemischen Denken. Die Gebote sind als Irritationen konzipiert. Sie regen dazu an, den komplexen, unübersichtlichen Alltag der Beratung und des Managements ein wenig „anders“ zu sehen. Die Gebote zeigen auf, was es heisst, „in Systemen zu denken“, wie Führung und Management zu verstehen sind und wie man unter Beobachtung systemischer Interventionsprinzipien Veränderungen initiieren kann. Wirksam wird, aus einer systemischen Perspektive, wem es gelingt, im Alltag immer wieder „Unterschiede zu machen, die einen Unterschied machen“ (Bateson). Mit jedem Gebot wird ein „Dreh“ vermittelt, der diesem Anspruch folgt.

Es lohnt sich, einen Stift zu haben

Schreiben in der systemischen Therapie und Beratung

Erzählungen gehören zu jeder Psychotherapie. Ist es ein Unterschied, ob Klienten in der Therapie „nur“ reden oder ob sie auch schreiben? Obwohl viele Menschen zur Feder greifen, weiss man wenig darüber, wann Schreiben hilft, wann es schadet, wie Texte gestaltet sein müssen, um heilsame Effekte hervorzubringen.Carmen C. Unterholzer positioniert das Schreiben innerhalb der systemischen Therapie und leuchtet das Verhältnis zwischen Literatur und Therapie aus. Sie zeigt, wie andere therapeutische Ansätze das Schreiben einsetzen und präsentiert die Vielfalt schriftlicher Interventionen in der systemischen Psychotherapie.

Bipolare Störungen

Himmelhoch jauchzend – zu Tode betrübt. Eine bipolare Störung wird angenommen, wenn ein Mensch die beiden Pole Depression und Manie durchlebt und sich ihnen bis zur Gefährdung seines gesamten psychischen Systems ausgeliefert fühlt. Bipolare Störungen werden in den letzten Jahren zunehmend häufiger diagnostiziert und in der klassischen Psychiatrie auf eine zum Teil erblich bedingte Störung des Gehirnstoffwechsels zurückgeführt. Die systemische Theorie und Therapie hingegen betrachtet den Menschen mit seinen Gefühlen und Denkprozessen in seinem sozialen Kontext und beschreibt die komplexen Wechselwirkungen im biologischen, psychischen und sozialen System, die zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störungen beitragen. 

Dr. med. Mabuse

Dr. med. Mabuse Nr. 225 (1/2017)

Schwerpunkt: Interkulturalität

Inter- oder Transkulturalität sind schon lange keine Begriffe mehr, mit denen sich nur Studierende oder Forschende aus den Geis­tes- und Gesellschaftswissenschaften befassen. Auch im Gesundheitswesen geht es zunehmend darum, die interkulturelle Kommunikation zu stärken, transkulturelle Versorgungskonzepte zu etablieren, kultursensibel zu pflegen oder spezifische Vorlieben und Angewohnheiten von Menschen mit Migrationshintergrund in denKran­ken­hausalltag einzubinden.Doch was wird eigentlich unter all diesen Schlagworten verstanden? Was ist überhaupt Kultur? Auf welche „frem­den“ Umgangsweisen treffen Gesundheitsberufler in ih­rem Alltag? Und bedeutet Kultursensibilität eigentlich, jeden und jede so zu akzeptieren, wie er oder sie ist?

Dimensionen systemischer Familienrekonstruktion

Lebensentwürfe in familiärem, historischem und politischem Kontext

Individuelle Lebensentwürfe werden im Kontext gesellschaftlicher, historischer und politischer Prozesse entwickelt. Weil diese Prozesse auch von kollektiven, traumatischen bzw. traumatisierenden Ereignissen und Perioden (wie Krieg) geprägt sind, stossen Individuen und Familien hier immer wieder an die Grenzen der Überforderung. Mit anderen Worten: Kollektive Traumatisierung bedarf kollektiver Möglichkeiten ihrer Aufarbeitung – auch aus psychotherapeutischen Erwägungen. Die Seele eines Einzelnen, aber auch die »Familienseele« ist damit überfordert, Ereignisse wie den Ersten oder Zweiten Weltkrieg mit all seinen katastrophalen Anteilen (Gewalt, Vernichtung, Verlust) individuell zu verarbeiten. Familienrekonstruktion ist vor diesem Hintergrund als Beitrag zur kollektiven Aufarbeitung zu verstehen. 

System und Körper: Kreative Methoden in der systemischen Praxis

Anknüpfend an den erfolgreichen Vorgängerband, präsentiert der zweite Band zu System und Körper in elf Beiträgen, wie kreative Methoden in die systemische Praxis integriert werden können: Spielerische Wege zum Umgang mit dem inneren Zensor (Thomas Reyer), Möglichkeiten via sprechender Wände miteinander zu kommunizieren (Stefan Schäkel) sowie Wege der Achtsamkeit und eines erfolgreichen Aggressionsmanagement (Anett Renner) werden ebenso vorgestellt, wie Elemente der erlebnisorientierten Vorgehensweise nach Albert Pesso (Bärbel und Günther Weier). 

Familiendynamik Heft 03 / Juli 2016

Systemische Praxis und Forschung

Systemische SozialarbeitSeit den 1970er Jahren ist die Sozialarbeit Bestandteil der »systemischen Bewegung«. Durch die Offenheit der Ausbildungsgänge in systemischer Therapie/Beratung nahmen viele SozialarbeiterInnen daran teil, auch wenn ihr Setting keine Therapie erlaubte. Sie übertrugen die Modelle und Methoden auf ihre Arbeitsfelder – die häufig viel mehr umfassten als Beratung. Heute hat der systemische Ansatz einen großen Stellenwert innerhalb der Sozialen Arbeit.

Problem- und Ressourcenanalyse in der Sozialen Arbeit

Eine Einführung in die Systemische Denkfigur und Ihre Anwendung

Grundlage jeder Diagnostik ist das Beschreiben eines Sachverhaltes.Die Systemische Denkfigur ist ein Angebot an die Praxis, in Zusammenarbeit mit ihren Adressatinnen und Adressaten soziale Probleme als oft komplexe Sachverhalte bearbeitbar zu machen. Sie unterstützt das kooperative Zeichnen eines strukturierten Bildes über Problemlagen von Individuen und kleinen sozialen Systemen im Gegenstandsbereich Sozialer Arbeit. Ihr Gebrauch führt zu relevanten Aussagen über Fakten und lässt Wissenslücken rascher erkennen.Dieses gemeinsame Beschreiben ist der erste Schritt professionellen Handelns als Voraussetzung zur Realisierung der weiteren Handlungsphasen (erklären, Prognosen entwickeln, bewerten, Probleme und Ressourcen bestimmen, Ziele formulieren, Methoden und Mittel wählen, evaluieren).