Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: AIDS/HIV

287 Beiträge gefunden


aerzteblatt.de

Frühe HIV-Therapie schützt Partner vor Infektion

HIV-Infizierte, die eine antiretrovirale Therapie konsequent betreiben, können ihre Sexualpartner zuverlässig vor einer Ansteckung bewahren. Dies geht aus Lang­zeitergebnissen einer internationalen Studie hervor, die auf der achten IAS Conference on HIV Pathogenesis, Treatment and Prevention in Vancouver vorgestellt wurden.Zum Thema: UN verkünden Erfolg im Kampf gegen HIV (DiePresse.com)

aerzteblatt.de

Deutsche Aids-Experten raten MSM zur Präexpositions­prophylaxe

Männer, die Sex mit Männern (MSM) haben und dabei riskante Sexual­praktiken bevorzugen, können durch die Einnahme eines antiretroviralen Medikaments ihr HIV-Infektionsrisiko deutlich mindern. Diese Präexpositionsprophylaxe (PrEP), deren Wirksamkeit jüngst explizit an MSM getestet wurde, sollte angesichts der weiterhin hohen Zahl von Neuinfektionen in Deutschland stärker bekannt gemacht werden, forderten Experten auf dem Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress in Düsseldorf.

UZH

Immer weniger HIV-Infizierte benutzen Kondome

Erstmals haben Forschende unter der Leitung der Universität Zürich den Gebrauch von Kondomen bei HIV-Infizierten in der Schweiz in einer Langzeitstudie untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Gebrauch zwischen 2000 und 2009 relativ konstant war und seit 2009 kontinuierlich sinkt. Als Hauptgrund vermuten die Wissenschaftler das teilweise falsch interpretierte Statement der Eidgenössischen Kommission für Aidsfragen von 2008. Dieses besagt, dass erfolgreich behandelte HIV-Infizierte mit festem Partner auf Kondome verzichten können.

Tages-Anzeiger

Schwule sollen alle drei Monate zum HIV-Test

Zürcher Forscher haben widerlegt, dass HIV-Infektionen Grippesymptome mit sich bringen. Sie empfehlen deshalb regelmässige Tests.

Ein Drittel der neu mit HIV angesteckten Patienten entwickelt zunächst keine Symptome. Die Ansteckung wird dann erst im Rahmen eines HIV-Routinetests diagnostiziert. Personen aus Risikogruppen sollten sich deshalb alle drei Monate auf HIV testen lassen.

diepresse.com

HIV: Frühe antiretrovirale Therapie hat grosse Vorteile

Schätzungen zufolge sind weltweit 35 Millionen Menschen mit HIV infiziert, aber nur rund 13 Millionen Betroffene erhalten eine frühzeitige Behandlung. Je früher HIV-Infizierte antiretrovirale Medikamente einnehmen, desto besser: Das ist das Ergebnis einer internationalen klinischen Studie, deren Ergebnisse am Mittwoch (Ortszeit) in den USA vorgestellt wurden.Zum Thema: HIV: Studie bestätigt Vorteile bei sofortigem Therapiebeginn (Deutsches Ärzteblatt)

BAG

LOVE LIFE: weniger HIV-Diagnosen

Bei HIV und Syphilis nimmt die Zahl der Neuansteckungen ab, bei Gonorrhö stabilisiert sie sich: dies das Fazit der Daten aus dem Jahr 2014. Mit 519 bestätigten Fällen hat die Zahl der HIV-Diagnosen im Vergleich zum Vorjahr um rund 10 Prozent abgenommen. Auch bei der Syphilis waren weniger neue Fälle zu verzeichnen. Und die Zahlen bei der Gonorrhö sind nicht mehr weiter angestiegen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) legt den Fokus nun auf die Früherkennung von Neuinfektionen.

aerzteblatt.de

AMD: HIV-Infizierten drohen im Alter Sehstörungen

Der Augenhintergrund von HIV-Infizierten wies in einer US-Studie viermal häufiger erste Läsionen einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD) auf als für das Alter der Patienten zu erwarten war. Die im American Journal of Ophthalmology (2015; doi: 10.1016/j.ajo.2015.01.037) publizierten Ergebnisse lassen befürchten, dass viele Patienten im Alter unter schweren Sehstörungen bis zur Erblindung leiden könnten.

idw

Neuer körpereigener HIV-Hemmstoff entdeckt: Peptid blockiert Viren-Eintrittspforte und Signalweg

Ulmer AIDS-Forscher haben ein körpereigenes Peptid entdeckt, das die Infektion mit dem HI-Virus blockiert, indem es an einen bestimmten Zellrezeptor bindet. Darüber hinaus ist eine fehlerhafte Signalgebung an diesem Rezeptor mit Erkrankungen wie Krebs oder Asthma assoziiert. Und damit nicht genug: Das Peptid eignet sich womöglich auch als Biomarker bei Nierenerkrankungen. 

BGer

16 Personen mit HIV infiziert: Schuldspruch bestätigt

Urteil vom 24. März 2015 (6B_768/2014)

Das Bundesgericht bestätigt den Schuldspruch gegen einen Mann aus dem Kanton Bern, der von 2001 bis 2005 16 Personen vorsätzlich mit dem HI-Virus infiziert hat. Die HIV-Infizierung der Opfer wurde vom Obergericht des Kantons Bern zu Rech als schwere Körperverletzung qualifiziert. Neu entscheiden muss es in Bezug auf die Höhe der Genugtuungszahlungen für die Betroffenen. Zum Thema: Urteil gegen «Berner Heiler» bestätigt (NZZ)Di