Fachinformationen Medienschau

Für Sie gesammelt und aufbereitet

Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.

Nachrichten mit Schlagwort: Armutsforschung

188 Beiträge gefunden


Der Bund

Arm trotz Arbeit – so viele Menschen trifft es in der Schweiz

Über eine halbe Million Menschen in der Schweiz leben unter der Armutsgrenze. Besonders gefährdet sind Erwerbslose und Alleinerziehende.Rund 570'000 Menschen sind im Jahr 2015 in der Schweiz von Einkommensarmut betroffen gewesen. Verglichen mit dem letzten Jahr ist die Armut hierzulande damit leicht angestiegen, vermeldet das Bundesamt für Statistik (BFS). - 570'000 sind in der Schweiz von Armut betroffen (Luzerner Zeitung)- Keine Entwarnung bei der Armut (Caritas)

BFS

Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) 2015: Armut in der Schweiz

Im Jahr 2015 waren in der Schweiz rund 570'000 Personen von Einkommensarmut betroffen. Davon waren knapp 145'000 Personen erwerbstätig. Zu den am stärksten betroffenen Gruppen zählten Personen, die alleine oder in Einelternhaushalten mit minderjährigen Kindern lebten, Personen ohne nachobligatorische Schulbildung und Personen in Haushalten ohne Erwerbstätige. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Armutsquote kaum verändert. Dies geht aus der Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen (SILC) des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.

Familien in der Falle?

Dynamik familialer Armut in der individualisierten Erwerbsgesellschaft

Zur ursächlichen Ergründung des sozialen Phänomens familialer Armut in Deutschland werden familiale Wege in, durch und aus Armut und armutsverweisende Mechanismen sozialer Wandlungsprozesse untersucht. In Auseinandersetzung mit den Paradigmen individualisierter Erwerbsgesellschaften werden Lockerungen und Verhärtungen des Zusammenhangs von familialer Armut und individuellen Lebenschancen multiperspektivisch geprüft. Dabei wird dem Verdacht nachgegangen, Familien könnten durch Wirkungskräfte der Armut in eine Falle sozialer Exklusion geraten, aus der ihre Mitglieder keinen Ausweg finden.

BSV

Kommunale Strategien, Massnahmen und Leistungen zur Prävention und Bekämpfung von Familienarmut

Forschungsbericht Nr. 4/17

Alleinerziehende Eltern und kinderreiche Familien sind in der Schweiz besonders oft von Armut betroffen. Städte und Gemeinden sind direkt mit der Situation von armutsbetroffenen Menschen konfrontiert und müssen darauf reagieren. Sie begegnen Familienarmut mit sehr unterschiedlichen monetären und nicht-monetären Angeboten. Organisatorisch und finanziell tragen Städte und Gemeinden heute einen wesentlichen Teil dieser Massnahmen. Die vorliegende Studie wurde im Rahmen des Nationalen Programms gegen Armut mit dem Ziel lanciert, bestehende Strategien, Massnahmen und Leistungen in ausgewählten Städten zu erheben, zu beurteilen und daraus Empfehlungen abzuleiten.

BSV

Soziale Sicherheit CHSS 1⁄2017: Armutsprävention und -bekämpfung

Jahr der EntscheidungenSchwerpunkt: Armutsprävention und -bekämpfungZwischenbilanz der Armutsprävention und 
-bekämpfungErfolgreiche Gassenarbeit dank starker DemokratieKommunale Strategien und Massnahmen gegen FamilienarmutSozialpolitik: Beschäftigung und Produktivität im SozialbereichInvalidenversicherung: Die Weiterentwicklung der IV findet mehrheitlich ZustimmungGesundheitswesen: Welche Faktoren beeinflussen das Wachstum der kantonalen Gesundheitsausgaben?Unfallversicherung: Das revidierte Unfallversicherungsgesetz ist in Kraft

RKI

Auswirkungen von Armut und sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit

Pressekonferenz zum Kongress "Armut und Gesundheit" am 15. März 2017

Das Robert Koch-Institut (RKI) führt regelmäßig Gesundheitsstudien durch, die umfassende Aussagen zur Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland erlauben. Für die Gesundheitsberichterstattung nutzt das RKI daneben zahlreiche andere Studien und Statistiken, um eine möglichst aussagekräftige Daten- und Informationsgrundlage zu schaffen.

Nationales Programm gegen Armut

Studie: Mit Innovation gegen Armut. Sozial innovative Projekte im Kontext der Armutsprävention und Armutsbekämpfung in Kantonen, Städten und Gemeinden

Die Studie beinhaltet eine gesamtschweizerische Bestandsaufnahme von sozial innovativen Projekten im Kontext der Armutsprävention und -bekämpfung. Die Projekte wurden im Rahmen einer Online-Befragung der Sozial- und Bildungsdepartemente aller Kantone sowie der Sozialdienste von zehn Städten und 28 Gemeinden erhoben. In der Folge wurden die 63 als sozial innovativ eingeschätzten Projekte nach den Handlungsfeldern «Frühe Förderung», «Arbeitsmarktintegration», «Übergang von Schule in Ausbildung oder Beruf» «Verschuldung» und «Sonstige Einzelthemen» systematisiert und für sechzehn Projekte vertiefte Porträts erstellt.

Armut

Ursachen, Formen, Auswege

Armut in allen Formen zu beenden ist das erklärte Ziel der Vereinten Nationen. Aber was ist Armut? Und wer ist arm? Ist Armut messbar? Wie lässt sich Armut bekämpfen? Philipp Lepenies führt kundig und kompetent in ein komplexes Thema ein, das die Welt bewegt. Sein Buch stellt die wichtigsten Epochen, Ereignisse, Reaktionen und Konzepte vor, die für das Verständnis der aktuellen Armutsdebatten notwendig sind.

NCCR LIVES

Mit den Kindern kommt die Ungleichheit, so das Fazit einer interdisziplinären Langzeitstudie

Bei vielen Paaren besteht eine Diskrepanz zwischen ihren egalitären Wertvorstellungen und dem Verhalten, das sie bei der Ankunft des ersten Kindes in der Familie annehmen. Dieses Paradoxon lässt sich durch das Konzept der «geschlechtsspezifischen Masterstatus» erklären. Dies ist der rote Faden eines unter der Leitung von Jean-Marie le Goff und René Levy entstandenen Werks, an dem Soziologen, Psychologen, Sozialpsychologen und Demografen mitgearbeitet haben. Die Studie stützt sich auf Daten von jungen Eltern aus der Genferseeregion. Die erhobenen Informationen flossen nun auch in eine neue Publikation, die einen Vergleich zwischen mehreren europäischen Ländern zieht. Die Schweiz erscheint dabei als besonders traditionalistisches Land.

BSV

NAP-P16: Evaluation Nationales Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut in der Schweiz

Das BSV setzt in den Jahren 2014–2018 das Nationale Programm zur Prävention und Bekämpfung von Armut (Nationales Programm gegen Armut) um. Hauptzielgruppen des Programms sind alle Akteure, die auf nationaler, kantonaler, städtischer und kommunaler Ebene für die Armutsprävention und -bekämpfung zuständig sind sowie diverse Akteure der Zivilgesellschaft und Sozialpartner.

Netzwerk Kinderbetreuung

Aspekte und Bausteine gelingender Elternzusammenarbeit im Kontext der Armutsprävention in der frühen Kindheit

Eine thematische Vertiefung des Orientierungsrahmens für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in der Schweiz

Kinder aus benachteiligten Milieus profitieren in besonderem Mass von Angeboten der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBe), die eine fürsorgende und anregende Lernumgebung bieten. 

Trauer

Thematisierung von Trauer in Beratungsprozessen der wirtschaftlichen Sozialhilfe

Viele der Schwierigkeiten, welche Klientinnen und Klienten in der Sozialen Arbeit mitbringen, gründen in Erfahrungen von Verlust und Trauer. Trotzdem ist im Arbeits- und Forschungskontext zum Thema Trauer und Verlust kaum Theorie vorhanden. Die wenigen bestehenden theoretischen Grundlagen befassen sich fast ausschliesslich mit der eingeschränkten Perspektive von Sterben und Tod. Um diese Diskrepanz von Theorie und Praxis aufzuzeigen, werden in der vorliegenden Bachelor-Thesis drei Fragestellungen betreffend Trauer in Beratungsprozessen der wirtschaftlichen Sozialhilfe bearbeitet: Als erstes wird nach Chancen und Risiken gefragt, welche die Thematisierung von Trauer im sozialarbeiterischen Beratungsprozess mit sich bringt. 

SRF

Peter Gomm – «Armut ist überall»

Der Lebensstandard in der Schweiz gehört zu den höchsten weltweit. Und doch gibt es Armut. Wie bekämpft man sie, wie beugt man ihr vor – und wie definiert man Armut überhaupt in einem reichen Land? Marc Lehmann spricht darüber mit dem Solothurner Sozialdirektor Peter Gomm.Zum Thema: Statistik: Jedes 20. Kind von Einkommensarmut betroffen (netzwerk kinderbetreuung)Über 500'000 Menschen leben in Armut (Luzerner Zeitung)

sozial.de

WSI Verteilungsbericht: Soziale Mobilität sinkt, Ungleichheit steigt auf Höchststand

Deutschland

Der neue Verteilungsbericht des Wirtschafts-und Sozialwissenschaftlichen Institutes (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung legt den Finger in eine immer deutlicher sichtbare Wunde: Trotz guter Konjunktur, trotz Reallohnzuwächse und Rekordbeschäftigung entkommen nach Ergebnissen des Berichtes Arme immer seltener dauerhafter Armut. Sehr Reiche können dagegen zunehmend sicher sein können, ihre Einkommensvorteile auf Dauer zu behalten.