Qualitative Interview-Studie: Gesundheit und Soziales
Herausforderungen und Chancen sozialer Aspekte im Gesundheitssystem unter besonderer Berücksichtigung interprofessioneller Bildung und Zusammenarbeit.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Herausforderungen und Chancen sozialer Aspekte im Gesundheitssystem unter besonderer Berücksichtigung interprofessioneller Bildung und Zusammenarbeit.
Gesundheits- und Sozialsystem müssen aufgrund des demographischen Wandels und der Zunahme chronischer Erkrankungen besser aufeinander abgestimmt werden. Daher war es Ziel der vorliegenden Untersuchung, Hindernisse und Herausforderungen an den Schnittstellen zwischen Gesundheits- und Sozialsystem in der Schweiz aufzuzeigen
Die Angebote im Sozial- und Gesundheitswesen sind fragmentiert. Für Menschen mit gesundheitlichen Problemen und ihren Angehörigen ist es oft kaum erkennbar, welche Unterstützungsleistungen ihnen zustünden.
Arztpraxen und Ärztezentren wären geeignet, um soziale Gesundheitsrisiken frühzeitig zu erkennen und teure Folgekosten einzusparen.
Bei ihrer Arbeit erfahren Spitex-Mitarbeitende oft die sozialen Probleme ihrer Kund*innen. Deren Bearbeitung erfordert neue Zusammenarbeitsformen. Eine Studie der Berner Fachhochschule BFH zeigt, welche Rolle dabei Sozialarbeitende übernehmen und wie die Kooperation zwischen Gesundheits- und Sozialwesen gestaltet werden kann.
Der Zusammenhang zwischen Gesundheit und der sozialen Situation ist schon lange bekannt und gut belegt. Warum aber werden Gesundheit und Soziales immer noch getrennt betrachtet?
Vieles spricht dafür, Sozialarbeitende in die medizinische Grundversorgung zu integrieren. Denn komplexe Fälle lassen sich gemeinsam besser betreuen, meinen der Hausarzt Michael Deppeler und René Rüegg, Experte für Sozialarbeit, im Gespräch.
Es ist unbestritten, dass Gesundheit ein biopsychosoziales Geschehen ist. Dieses Wissen wäre in der Gesundheitsversorgung aber noch konsequenter umzusetzen. Die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit spielt dabei eine zentrale Rolle.
Seit drei Jahren folgt eine Krise der anderen. Eine Gesellschaft kann diese nur gemeinsam bewältigen. Das bedeutet, dass auch benachteiligte Menschen mit Informationen und Angeboten erreicht werden müssen.
Damit ein Spital den Anforderungen der Patient*innen und den gesellschaftlichen Ansprüchen an die Gesundheitsversorgung gerecht werden kann, arbeiten verschiedene Professionen eng zusammen. Eine davon ist die Spitalsozialarbeit.
Soziale Arbeit in der Arztpraxis bringt nicht nur den Patient*innen, sondern auch ihren behandelnden Ärzt*innen einen hohen Nutzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Berner Fachhochschule BFH, die vier Pionierprojekte der Deutschschweiz begleitet hat.
Im Gesundheitswesen gibt es gehäuft Meldungen über sexuelle Belästigungen. Fachleute sprechen von einem «Risikogebiet» für Pflegerinnen, die von Patienten angegangen werden.
Über 12'500 Menschen haben am Samstag, 30. Oktober, an Kundgebungen in Olten, Zürich, Bern, Genf und Bellinzona teilgenommen. Unter dem Motto «Jetzt sind wir dran! Löhne. Respekt. Solidarität» forderten sie eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und echte Anerkennung für ihr Engagement während der Pandemie.
Religiosität wird zunehmend durch den Containerbegriff «Spiritualität» ersetzt. Universitär zertifizierte Spitalseelsorgende spenden frommen, aber nicht den billigen Trost einer seichten Allerweltsspiritualität. Eine Replik.
Das Gesetz über die sozialen Leistungsangebote (SLG) definiert die Zuständigkeit für die Ausgabenbewilligung in diesem Bereich neu. Mit dem vorgesehenen Inkrafttreten des Gesetzes per 1. Januar 2022 liegt die Finanzkompetenz neu beim Grossen Rat. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat deshalb für die Jahre 2022–2023 Rahmenkredite im Umfang von 230 Millionen Franken. Dadurch können Angebote finanziert werden für Menschen mit Betreuungs- und Pflegebedarf, für die Gesundheitsförderung und die Suchthilfe, für die Familien-, Kinder- und Jugendförderung, für Leistungsangebote der beruflichen und sozialen Integration sowie für weitere soziale Leistungsangebote.
Nach den Digitalisierungsflops E-ID und Impfausweis liegt die Frage nahe: Und wie geht es dem elektronischen Patientendossier? Die kurze Antwort: Es kränkelt. Doch Therapie ist noch möglich – mit mehr Geld und Aufsicht durch den Staat.
Nichtübertragbare Krankheiten (NCD), psychische und Suchterkrankungen sind in der Schweiz sehr häufig. Sie führen zu schwierigen Situationen bei Betroffenen und zu grossen Herausforderungen für das Gesundheitssystem. Die Strategien und Massnahmenpläne NCD und Sucht sowie der Aktionsplan zur psychischen Gesundheit regeln den Umgang mit diesen Krankheiten.
28 Prozent der Hebammen und 21 Prozent der Ärzt*innen können ihre Pausenzeiten nicht einhalten. 15 Prozent der Pflegenden denken mehrmals monatlich oder sogar täglich über einen Berufsaustritt nach. Eine nationale Interventionsstudie erfasste die Arbeitsbelastung von über 19’000 Gesundheitsfachpersonen und liefert Impulse für verbesserte Arbeitsbedingungen.
Zum International Nurses Day (IND) am 12. Mai warnt der International Council of Nurses (ICN) vor einem Massenexodus von Pflegefachpersonen. Er befürchtet, dass die immensen Belastungen durch die Covid-Pandemie dazu führen könnten, dass 3 Millionen Pflegefachleute den Beruf verlassen.
Im komplexer werdenden Gesundheitssystem ist die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen ein entscheidender Erfolgsfaktor.