Dank Schweizer Forschung: Querschnittgelähmter Mann kann wieder gehen
Ein Holländer, der seit einem Velounfall im Jahr 2011 gelähmt ist, kann wieder stehen, gehen und sogar Treppensteigen.
Auf dieser Seite finden Sie Medienberichte und Informationen, die wir aus sozialarbeiterischer oder sozialpolitischer Sicht interessant finden und für Sie ausgewählt haben.
Ein Holländer, der seit einem Velounfall im Jahr 2011 gelähmt ist, kann wieder stehen, gehen und sogar Treppensteigen.
Für Pflegende und Betreuende kann der Transfer von Menschen mit Unterstützungsbedarf eine schwere körperliche Belastung sein. Ein cleverer Einsatz von Hilfsmitteln schützt die Mitarbeitenden und steigert langfristig deren Arbeitsqualität.
Der Erlenbacher Andreas Jutzeler hat den kürzlich verliehenen Prix Cerebral gewonnen. Der pensionierte Garagist produziert mit seinem Team geländegängige Rollstühle.
Dorothea Walther aus Bern ist seit einigen Jahren gehbehindert. Sie erzählt, wie ihr Leute im Alltag begegnen und welches die grössten Hindernisse für sie sind.
Innerhalb von fünf Jahren sind in drei eng begrenzten Landstrichen immer wieder Babys ohne Hände oder Arme geboren worden. Die französische Gesundheitsbehörde ist ratlos und stellt gleichzeitig die Häufung an Anomalien teilweise in Abrede.
Studienteilnehmer in Australien können nach einer Nerventransplantation Arme und Hände wieder bewegen.
SozialAktuell legt in diesem Heft den Fokus auf Körperund Sinnesbehinderung. Ein Rückfall ins längst überwunden geglaubte «medizinische Modell», welches Behinderung primär als individuelles gesundheitliches Problem betrachtet? Keinesfalls! Das sogenannte «soziale Modell», welches Behinderung als eine kollektive Herausforderung für die Gesellschaft versteht, ist gerade für die Soziale Arbeit wertvoll, da es die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ins Zentrum stellt. Die Definitionen und Klassifizierungen von BRK und ICF sind richtig und wichtig. Sie eignen sich jedoch kaum als Grundlage für eine individuelle Hilfeund Entwicklungsplanung.
Eltern mit körperlichen Beeinträchtigungen oder chronischen Krankheiten sind bereits in der Schwangerschaft häufig mit Hürden konfrontiert. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat nun das Internetportal www.familienplanung.de um einen Bereich für Schwangere mit besonderen Bedarfen erweitert, um Betroffenen den Zugang zu relevanten Informationen und Angeboten zu erleichtern.
Wir müssen reden
Was machen Körperbehinderungen aus dem Sex? Ist er ohne Erektion nur ein Trostpreis? Von wegen, sagt der Sexualtherapeut Ulrich Clement: Erotik lässt sich umlenken.
Lebenswege und Lebenswelten
Lässt man Menschen mit einer Querschnittlähmung aus ihrem Leben erzählen, kommt dabei viel Spannendes, Ernstes, Skurriles und Nachdenkliches zum Vorschein. Aus diesen Erzählungen bleiben manchmal nur einzelne Sätze im Gedächtnis, doch diese können eine gesamte Einstellung verändern. Das Buch ist ein gelungenes Zusammenspiel von Wissenschaft und Partizipation. Experten in eigener Sache erzählen mit der Methodik des Storytellings und anhand von ausdrucksstarken Fotografien ihre Lebenswege und eigenen Lebenswelten. Die Beiträge aus den Bereichen Alltagsgestaltung, Sport, Beruf und aus vielen anderen werden zum Teil von Menschen des öffentlichen Lebens wie Kirsten Bruhn, Christian Au und Andreas Schneider präsentiert. Die Innenansicht eines Lebens mit Querschnittlähmung wird so für Interessierte, Fachkräfte und die Gesellschaft zugänglich.
Islam Alijaj leidet seit seiner Geburt an einer Zerebralparese. Das hält ihn nicht davon ab, auf der SP-Liste für den Zürcher Gemeinderat zu kandidieren.
An der ETH Zürich entwickelt Professor Robert Riener die nächste Generation von Hightech-Prothesen. Mit neuer Technologie will er dafür sorgen, dass körperliche Defizite bald kein Nachteil mehr sind.
Selbstbestimmtes Leben
Jeden Handgriff in seinem Leben muss er delegieren: Der 44-jährige Bieler Stefan Csombo ist seit einem Bikeunfall Tetraplegiker, er kann nur noch den Kopf und seine Schultern bewegen. Seit diesem Unfall vor acht Jahren, ist er deshalb auf fremde Hilfe angewiesen. Während rund drei Jahren hat Stefan Csombo in zwei verschiedenen Heimen gelebt. Doch das hat ihm Mühe bereitet: «Ich führte vorher ein selbstbestimmtes Leben. Nach dem Unfall, im Heim, musste ich beispielsweise zu festgelegten Zeiten ins Bett gehen.»
Kultur für alle! Unter diesem Motto publiziert Procap Kulturtipps für Menschen mit einer Mobilitätsbehinderung.
Das BSV hat mit Rundschreiben Nr. 365 neue Weisungen an die IV-Stellen formuliert: Einerseits soll der Anspruch auf eine Hilflosenentschädigung wegen Bedarfs an lebenspraktischer Begleitung für Menschen mit einer physischen Beeinträchtigung wieder erleichtert werden, andererseits soll die Schadenminderungspflicht in diesem Bereich generell verschärft werden.
Überforderung, Übergriffe, falsche Anschuldigungen: So erlebte ein Mann mit körperlichen Handicaps seine Lehre. Jetzt, fast zehn Jahre später, will er reden.
ALS-Patienten können im Endstadium ihrer Krankheit nicht mehr mit der Aussenwelt kommunizieren – bis jetzt: Denn Forschern gelang es, dank einer neuen Technologie diesen frustrierenden Zustand der Patienten zu verändern.
Die rasante technische Entwicklung im Bereich der Hilfsmittel lässt Hoffnungen aufkommen. Im Idealfall wird sie zu konkreten Erleichterungen im Alltag von Menschen mit Handicap und zu mehr Barrierefreiheit führen. Doch sind diese Hoffnungen berechtigt?
Zehn ETH-Studenten bauten ein Hightech-Gerät, das Gelähmte wieder gehen lässt. Jetzt bereiten sie sich auf den Cybathlon in Zürich vor.
In diesem Lehrbuch wird erstmals konsequent vor einem körpersoziologischen Hintergrund eine Soziologie der Behinderung entwickelt. Dies geschieht im steten Rückgriff auf empirische Forschungsbefunde, historische und kulturanthropologische Beispiele. Es wird ein fundierter Überblick über soziologische Dimensionen körperlicher, kognitiver und psychischer Behinderungen vermittelt. In Bildinterpretationen und exemplarischen Studien (u.a. zu Themen wie Blick, Inklusion, Freakshows, Behinderung im Nationalsozialismus) werden Denkweisen und Forschungsperspektiven der Soziologie der Behinderung demonstriert. Für die zweite Auflage wurden statistische Daten aktualisiert, neuere Forschungsarbeiten berücksichtigt und inhaltliche Erweiterungen vorgenommen. Wichtige Konzepte wurden weiterentwickelt.